Ich will's mal 'laienhaft' versuchen zu erklären.
Früher wurden die Ventile über Kipphebel von der Nockenwelle betätigt. Da der Schaft eines Ventils sich je nach Temperatur ausdehnt, wurde dies über das einstellbare 'Ventilspiel' abgefangen. War nichts anderes, als ein wenig 'Luft' zwischen dem Stößel und dem Kipphebel.
Die Folge bei zu großem Ventilspiel war dann ein Klappern, weil der Kipphebel stärker auf den Ventilschaft klopfte.
Genau hier setzen die Hydrostößel an. Sind im Prinzip kleine Stoßdämpfer mit Öl gefüllt, und befinden sich zwischen Nocke und Ventilschaft. Durch den Öldruck sind sie immer vorgespannt und sorgen theoretisch für 'Null-Ventilspiel' auch bei unterschiedlichen Temperaturen. Ist der Stößel nun kaputt, d. h. er geht nicht mehr schnell genug auseinander, entsteht Luft zwischen der Nocke und dem Ventilschaft -> also Ventilspiel = Klappern. Also eigentlich klappert nicht der Stößel, sondern der Ventiltrieb. Deswegen auch manchmal das Klappern wegen Ölmangel im Hydrostößel, wenn der 'leergelaufen' ist. Es dauert dann ein paar Minuten bis der Hydro wieder genug Öl hat um richtig zu funktionieren.
War jetzt nicht die korrekte wissenschaftliche Erklärung, die kommt sicher noch von Mille.....
Aber so ähnlich funtkionierts.
Edit: Oops, da ist er schon.....
Gruß
Uli