Autor Thema: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?  (Gelesen 13976 mal)

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ubohli

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #20 am: 10. Juni 2010, 14:09:03 »
Zitat
Das müßte doch in Rekordzeit die Hydros füllen.

Ist aber auch genau so schnell wieder raus.......

Ausserdem ändert sich bei zu dünnem Öl auch das Dämpfungsverhalten
des Hydros. Ein Ford Mechaniker erzählte mir mal, dass die in der Werkstatt
immer eine Stufe dünnflüssigeres Öl als vorgeschrieben einfüllen,
um die Hydros etwas  zu beruhigen.


Gruß
Uli

Offline luschipuschi

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #21 am: 10. Juni 2010, 15:07:45 »
Uli, danke für die Erklärung, aber das wollte ich gar nicht wissen. :lol: :lol:  Ich habe das mal an einem ausgebauten Ford (?) Motor gesehen und solch einen Hydrostößel mal "rausgefriemelt". Sieht aus wie ein kleiner Zylinder mit einer Bohrung an der Seite.
Mein Frage war, nutzen die Dinger ab (durch Reibung am Zylinderkopf) oder kommt das "Klappern", wenn die Ölbohrung verstopft ist. Dann wäre es ja "relativ" einfach, das beim nächsten ZR-Wechsel mitzumachen/ - machen zu lassen. Ausbauen und mit Aceton reinigen.
Oder denke ich hier zu einfach?? Oder gleiche alle neu?
Nicht gleich wieder steinigen, weil ich wieder profilakitisch "denke". Aber das ist denn wieder ein Abwasch und hat zumindest bis zum nächsten ZR-Wechsel Ruhe. Das sind ja immerhin 5 Jahre!
Aber keine Panik, bei mir sind die Hydros soweit in Ordnung und klapperten auch nicht nach dem "halben Jahr Winterpause", Motor sprang an und lief ohne zu "klödern"!
Ich habe vor kurzem mal mit dem Finger durch die  Öleinfüllöffnung im Innenraum vom
Ventildeckel "rumgefingert". Keine Ölkohle, gar nix. Mein Finger war sauber. Im Moment fahre ich 10W60 von LiquiMoly (ist Empfehlung von Alfa für diesen Motor).
Gruß Jockel
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ubohli

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #22 am: 10. Juni 2010, 15:26:27 »
Zitat
Mein Frage war, nutzen die Dinger ab (durch Reibung am Zylinderkopf

Alles wo Reibung entsteht nutzt früher oder später ab, auch wenn es geschmiert ist. *
Durch den ständigen Kontakt mit der Nocke nutzt natürlich auch die Oberfläche des Hydros ab, die ist dann halt nicht mehr schön plan, sondern hat eine 'Delle'. Irgendwann kann auch der Öldruck das nicht mehr ausgleichen. Ausserdem wird der Hydro ständig komprimiert, irgendwann leiert das aus, das kann sogar soweit gehen, dass der Hydro das Ventil nicht mehr ganz geöffnet bekommt, und das merkst Du im Leistungsverlust......
Zitat
Oder gleiche alle neu?
Wenn, dann alle.

*Achtung! Doppeldeutig :lol:

Gruß
Uli


Offline luschipuschi

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #23 am: 10. Juni 2010, 15:36:57 »
 :danke: Uli
Da bin ich ja noch "meilenweit" von entfernt.
Gruß Jockel
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Offline Guido R.

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #24 am: 10. Juni 2010, 20:11:36 »
Versteh die Logik mit dem "dickeren" Öl aber trotzdem nicht, den bei Betriebstemperatur
sind alle Öle nahezu gleich dickflüssig, und fliessen gleich schnell aus den Hydros...
Dagegen ist ein im kalten Zustand dünneres Öl (z.B. 0W...) schneller an den zu schmierenden
Teile als ein dickflüssiges Öl (z.B. 15W...)
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

ubohli

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #25 am: 10. Juni 2010, 20:46:02 »
Zitat
Versteh die Logik mit dem "dickeren" Öl aber trotzdem nicht

Wieso dicker ? Von dünnerem Öl war die Rede, oder bin ich jetzt im falschen Film ?

Wie auch immer, ich glaube da kann man ähnlich diskutieren wie über's Öl selber...

Gruß
Uli

Offline Guido R.

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #26 am: 10. Juni 2010, 21:11:33 »
Zitat
Das müßte doch in Rekordzeit die Hydros füllen.

Ist aber auch genau so schnell wieder raus.......

deshalb...
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

ubohli

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #27 am: 10. Juni 2010, 21:49:48 »
Na, im Prinzip haben wir beim Hydro ein geschlossenes System bestehend aus Kolben und Zylinder. Durch die Größe der Bohrung und die Viskosität des Öls wird eine bestimmte Fließgeschwindigkeit dafür Sorgen, das der Hydro sich leichter oder schwerer  zusammendrücken lässt, richtig ? Da die Größe der Bohrung sich nicht ändert kann man also nur durch die Viskosität des Öls das Verhalten des Hydros zu verändern, richtig ? Also wird bei dickflüssigerem Öl der Hydro sich viel weniger zusammendrücken und härter sein wie mit dünnflüssigem Öl, während umgekehrt der Hydro mit dünnerem Öl viel weicher reagiert, und somit das Spiel viel besser ausgleichen kann.  Soweit die Theorie.....

Gruß
Uli

Offline Guido R.

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #28 am: 10. Juni 2010, 22:03:12 »
Ja, klar.
Aber bei Betriebstemperatur sind die Öle nahezu gleich dickflüssig.
Deshalb meine ich das beim Kaltstart mit dünnerem Öl schneller Ruhe ist,
aber mit "dickerem" Öl (15W...) das Öl (bei warmem Motor) trotzdem genauso schnell abläuft wie bei
"dünnerem" Öl (0W...)
Manchmal wird behauptet, dass das Hydroklappern mit dickerem Öl weniger wäre,
dies kann ich aber nicht nachvollziehen.
(eher weil das Öl halt frisch ist nach dem Ölwechsel)
« Letzte Änderung: 10. Juni 2010, 22:10:43 von Guido R. »
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

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Re: Leistungsverlust durch def. Phasenversteller?
« Antwort #29 am: 11. Juni 2010, 00:07:29 »
nagut ein 10w60 ist bei betriebstemperatur ja "dicker"

nebenbei hat sich mein klappern der hydros nach dem dritten zahnriemenwechsel gelegt. jeder hätte auf die hydros getippt wie durch zauber sind sie nun ruhig. denke deswegen das sowas nicht nur an der hydros selbst liegt.