Hallo,
ob der Motor bereits mit Ablagerungen verkrustet ist, läßt sich allein schon durch einen Blick in den Öl-Einfülldeckel feststellen. Meiner Beobachtung nach sitzt die Kruste in solchen Fällen auch immer im Deckel.
Zu den Additiven, seien es nun die von Mathy oder irgendeinem anderen Anbieter: Diese Wundermittelchen sind so "gut", daß die Motorenhersteller soagr die garantieansprüche verweigern, wenn ein Schaden auftritt und bekannt wird, daß irgendwelche Zusätze im Öl waren.
Aber natürlich haben die Motorenhersteller ja keine Ahnung, und die Ölfirmen wollen nur ihren Absatz erhöhen, indem sie die ach so wichtigen Additive weglassen und damit künstlich regelmäßige Ölwechsel erfoderlich machen...
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Im Ernst: Es gibt keinen Praxisbeleg dafür, daß mit irgendwelchen nachträglich ins Öl gegossenen Zusätzen der Verschleiß vermindert werden könnte.
Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge, und so hört man immer wieder dolle Geschichten. Letztlich hält das aber keiner Überprüfung stand.
Und Aussagen wie "ich habe gute Erfahrungen mit Produkt XY" sagen doch nicht mehr aus, als daß trotz der zugemischten Suppe die Motoren nicht versagen.
Denn ohne Zusätze, aber mit gutem, regelmäßig gewechseltem Öl wird ein Motor in aller Regel viele hunderttausend Kilometer alt - ohne nenenswerten Verschleiß durch Abrieb.
Zusätze sind daher bestenfalls überflüssig!
Beste Grße
Dieter