Hat jetzt nix mit der Barchetta zu tun, aber vielleicht interessiert es ja doch den ein oder anderen.
Nachdem ich zuletzt im Wohnzimmer etwas lauter Musik gehört habe, vernahm ich ein leichtes Kratzen in der linken Box. Dann habe ich mal überlegt, wie lange ich diese Boxen schon habe. Ich hatte die schon in meinem Jugendzimmer stehen, damals Leergehäuse von Völkner, und mit irgendeiner, nicht abgestimmten 3-Wege Kombination Speakern bestückt. Also habe ich gedacht, nach fast 40 Jahren müsste mal was neues her. Ein Freund von mir hatte sich gerade das zweite Paar Standboxen von Canton in den Kleinanzeigen gekauft, und so ging ich auf die Suche. Allerdings sollten die Boxen nicht höher wie 86cm sein, damit sie noch unter die Fensterbank passten. Als ich so -nichts ahnend- mit dem Zollstock (Gliedermaßstab) durch das Wohnzimmer ging, fragte meine Frau was ich denn da messen würde (ich hätte es besser gemacht als ich alleine war). "Schatz, ich messe nur unsere neuen Boxen aus". Darauf sie: "Das ist doch wohl nicht Dein Ernst! So große Dinger kommen mir nicht ins Wohnzimmer!".
Na ja, das war's dann mit meinen Canton Standboxen und so musste ich eine Alternative finden. Nachdem JP nichts im Angebot hatte, reifte bei mir der Gedanke des Selbstbaus und so landete ich auf der Seite von Udo Wohlgemuth
www.lautprecherbau.de und stöberte dort etwas herum. Ich wurde fündig und suchte mir die FT12 aus, die begeisterten Beschreibungen der Nachbauer sprechen für sich.
>>>zur Baubeschreibung<<< Der Preis für den Bausatz (ohne Holz) war sehr attraktiv (100€/Box) und so bestellte ich 2x den Bausatz. Da ist wirklich alles dabei, vom Dämmmaterial über die Weichenbauteile, bis zur Befestigungsschraube. Passene MDF-Holzreste hatte ich im Baumarkt in der Reste-Ecke günstig geschossen. Einen Zirkelaufsatz für die Oberfräse habe ich auch schon gebaut, und eine Tischverbreiterung für meine Tischkreissäge. Gestern abend ging es dann mit neuem Sägeblatt los mit dem Holzzuschnitt:
und die Bauanleitung:
to be continued....
Uli