Nachdem ich alles gelesen habe, was hier über die ABS-Lampe und deren "Abschaltung"
geschrieben wurde, will ich doch kurz schildern, wie das bei mir aussieht.
Ich muss vorausschicken, dass ich vor 1- 2 Wochen bei minus 20 Grad mal infolge eines kurzen Blackouts die Handbremse angezogen habe, was ich sonst selten - im Winter aber normalerweise nie tue. Als ich nachts um 23 Uhr losfahren wollte, saß die HB fest - klar. Was tun? ADAC ? Sinnlos, 5 Stunden Wartezeit. Ca. 100 KM von zu Hause weg auf dem platten Land - da blieb nur eins: einfach losfahren. Langsam natürlich - in der Hoffnung, dass sich die Bremse nach kurzer Zeit löst. Nach ca. 5 Minuten langsamen Fahrens ging es merklich besser, nach einien Kilometern mehr rollten die Räder frei. Es roch ein wenig nach heißen Bremsbelägen, aber die Bremsen zogen ganz normal. Also auf die Autobahn und - sehr vorsichtig - nach Hause. Nächsten Tag zum Italiener um die Ecke, Beläge und Scheiben nachschauen. Fazit: riechen noch ein wenig, aber alles in Ordnung.
Ich denke, dass die extrem tiefen Temperaturen in der bewußten Nacht Schlimmeres verhütet haben....
So weit, so gut. Jetzt, nach zwei Wochen ohne Probleme (ABS funktionert normal - konnte ich auf Schnee und Eis ja gut testen) leuchtet die ABS-Lampe sporadisch. Manchmal geht sie ordnungsgemäß nach dem Start aus um nach einigen Minuten oder Kilometern wieder anzugehen. Manchmal bleibt sie auch ganz aus während eines Trips und manchmal geht sie nicht aus nach dem Start und bleibt dann auch an.
Fehlerquellen für die ABS-Lampe gibt es anscheinend viele, von Batterie angefangen (ist noch ziemlich neu) über Stecker unter den Sitzen usw.
Wäre es möglich, dass die Sensoren an den H-Rädern was abbekommen haben? Aber dann müsste sich das doch gleich bemerkbar gemacht haben, oder? Wo soll ich zuerst suchen (lassen)?