... und welcher autobauer macht sich bei der palette von brocken sorgen um so nebensächlichkeiten wie birnen wechsel ???
richtig wohl keiner mehr so richtig ...
Liegt eher an zwei anderen, viel "wichtigeren" Gründen:
1. Fehlende oder zumindest ungenügende Zusammenarbeit der Entwicklungsteams untereinander. Da weiß Ingenieur A nicht, was Ingenieur B entwickelt hat. Mechaniker C wird ja nicht gefragt.
2. Auslastung der Werkstätten. Die Inspektionsintervalle werden immer länger, die eigentlichen Wartungsarbeiten immer weniger. Da muss sich der Hersteller Gedanken machen, wie die Werkstätten trotzdem genug zu tun haben. Also wird alles so verbaut, dass man ohne Spezialwerkzeug und technische Unterlagen nicht mal mehr ne Glühbirne auswechseln kann.
Früher hat das der nette Tankwart schnell mal nebenbei gemacht, wenn er die Windschutzscheibe fertig geputzt hatte.
Aber auch damals gab es Ausreißer. Mir fällt da ein Toyota Celica ein mit Klappscheinwerfern. Da waren alle Schrauben verrostet und ich hatte ewig gebraucht, den Scheinwerferrahmen zu lösen um an die Glühbirne zu kommen. Oder die Ami-Fahrzeuge mit ihren Sealed-Beam-Scheinwerfern. Da war der komplette Scheinwerfer gekapselt und man musste ihn komplett ersetzen. Sowas hatte hier in Europa kaum jemand auf Lager, also wurde direkt in den USA bestellt. Das dauerte schon mal 4 bis 6 Wochen.