Hilfe gesucht bei Einbau Wiechers Stahlstrebe hinten

[Waschbär]

Hallo liebe Bar-Gemeinde,

habe eine gebrauchte Wiechers Stahlstrebe hinten für die Barchetta erstanden. Hat jamend von euch so eine Strebe im Kofferraum schon mal eingebaut evtl. Bilder und kann mir sagen/zeigen wo -wie man bohren muss und wie genau die Strebe befestigt wird.
Habe bei Wiechers angerufen, die teilten mir mit, das es keine Einbauanleitung gibt.
Wäre echt dankbar wenn mir da jemand mit Rat zur Seite stehen könnte

[Mille Miglia]

Was versprichst du dir davon, so eine Strebe einzubauen?

Es gibt Autos, wo sowas Sinn macht, aber speziell bei der Barchetta mit ihren vielen Querblechen und Verstärkungen im Bereich der Hinterachse sehe ich da kaum Chancen für eine spürbare Verbesserung der Verwindungssteifigkeit.
Da du dabei Löcher bohren musst sehe ich eigentlich nur Nachteile.

Sinnvoller wäre da ein Stabi-Kit von Eibach und/oder Tausch der Lagerbuchsen durch PU-Buchsen (gibts für den Punto udn dürften größtenteils auch bei der b passen).

[luschipuschi]

Mille, welche Buchsen sind das (Querlenker)?
Bringt der Tausch der PU-Buchsen was? Hast du dafür eine Bezugsquelle?
Jockel

[Guido R.]

Also Mille meint den Stabi-Kit von Eibach, den hat auch Klaus (dasboot) verbaut.

PU Buchsen gibts hier:

http://www.pu-buchsen.de/index.php?car=Fiat&PHPSESSID=ffcb4594715b9abd4ade6e98def403dc

[luschipuschi]

Luschi Du bist klasse! 

Du hörst was, weißt nicht was es ist, bist Dir aber 100 % sicher das Du es wechseln mußt.  :
Und kommt dort rein (grün), wenn ich mich nicht täusche:

Barfly, ich frage mich, wer hier die "Flöhe husten hört" ! 
Nur weil ich nachfrage, heißt das noch lange nicht, dass ich die Buchsen wechseln bzw. einbauen muss. Meine Buchsen und Querlenker/ Domlager sind alle neu. Das wurde alles im Rahmen der "Fahrwerkssanierung" gemacht. Das hast du bestimmt in meinem Threads geslesen, oder? Vergessen, oder zu voreilig mit dem Urteil?

Bezüglich der Buchsen war das nur eine reine Nachfrage, ob die tatsächlich etwas bringen (Stabilität/ weniger Verschleiß), da ich mir auch eine hintere Domstrebe zu legen wollte.
Und irgendwann sind die hinteren Buchsen ja auch wieder "ausgeleiert". Das wäre dann eine Alternative zum Rep.Satz.
Warum rechtfertige ich mich eigentlich???
Gruß Jockel

[luschipuschi]

Na, hab´ich den Tab. wieder vergessen?

[yuki]

Hi,

also ich habe auch hinten eine Domstreben. Die habe ich aber einbauen lassen (wegen den 8 Löchern die gebohrt werden müßen hab ichs lieber Leute mit Ahnung machen lassen).
Bild muß ich mal machen, ich stells dann in die Gallerie (ich hab auch schon ein Foto von einer Wiechers und Sparco für vorne gemacht damit man mal sieht wie die sich unterscheiden).

Was den Nutzen betrifft: Ja, man merkt es, aber vielleicht nicht so wie man sich das Vorstellt.

Als meine eingebaut wurde hatte ich noch das Hardtop drauf, das hat vorher (nicht heftig aber immerhin) gequietscht und geknarrt wenn die Straße uneben wurde. Mit Strebe hinten, nix mehr, obwohl es jetzt mehr in der Kiste rappelt auf uneben Straßen wegen dem Fahrwerk. Jetzt wo das Hardtop runter ist rappelts wieder (das Softtop ist halt nicht so stabil wie ein Hardtop), also kann ich mir gut vorstellen das man gefühlt garnix merkt wenn nur mit Softtop gefahren wird.

Soviel Platz im Kofferraum nimmt die auch nicht weg (war meine größte Sorge).

Gruß,

Sascha

[das Boot]

Quatsch alles muß er ja in seine B ja auch nicht implantieren und wenn´s nicht wirklich notwendig ist, dann würd das auch nicht machen...das mit der Domstrebe für hinten, hab mir ja auch überlegt und deshalb liegt sie noch immer rum im Keller, da man hierfür in die Radkästen jeweils 4Löcher bohren muß um diese dann dort festzuschrauben. Von der Steifigkeit her kann ja selber jetzt auch nix sagen, aber bringen wird diese bestimmt auch etwas....Den Eibachkit den ich verbaut hab, kann sich ja auch nicht jeder leisten und ist ja auch nicht jedermanns Sache...ich dagegen bin damit wirklich mehr als zufrieden und die B ist so um einiges steifer und in Kurven ein Traum ...
Ne Einbauanleitung hab übrigens damals auch nicht bekommen, aber der Einbau ansich dürfte eigentlich kein Problem sein! Domstrebe reinhalten, wo sie implantiert wird...Löcher anzeichnen und bohren und dann mit den jeweils 4 mitgelieferten Schrauben durch den Radkasten durch festmachen! Wichig hier ist, daß die gebohrten Löcher mit Farbe überstrichen werden sollten und dann zum Schluß auch die Schrauben mit Unterbodenschutz oder Ähnlichem überspritzt werden sollten, damit auch nix naß und auch kein Rost in die B kommt!
Probiers einfach aus und schildere uns dann wie das Fahrverhalten dann in den Kurven ist....Vorne wirst ja bestimmt schon ne Strebe verbaut haben...denk ich...
Grüßlis
Klaus

[yuki]

[...]
Probiers einfach aus und schildere uns dann wie das Fahrverhalten dann in den Kurven ist....Vorne wirst ja bestimmt schon ne Strebe verbaut haben...denk ich...

Ich sach nur: Kart!

[Mille Miglia]

[...]
Probiers einfach aus und schildere uns dann wie das Fahrverhalten dann in den Kurven ist....Vorne wirst ja bestimmt schon ne Strebe verbaut haben...denk ich...

Ich sach nur: Kart!

Das liegt aber definitiv nicht an der hinteren "Domstrebe"!
Das Fahrverhalten in Kurven wird durch das Fahrwerk beeinflusst, also, Federung, Dämpfung und Stabis.
Die sollten natürlich funktionieren und auch ihre Lagerung (Buchsen, Domlager) sollten nicht ausgelutscht sein. Erst dann sollte man über Domstreben nachdenken.

Domstreben sind nur dazu da, Schwingungen und Verwindungen in der Karosserie zu minimieren. Das geht aber nur, wenn tatsächlich auch Federbeindome vorhanden sind. Die barchetta hat hinten Schwingarme und einen Hilfsrahmen, an dem sich die Federn und Dämpfer abstützen.
An der Vorderachse macht eine Domstrebe Sinn, wenn breitere Räder und ein strafferes Fahrwerk eingebaut sind. Sie sollte aber spannungsfrei eingebaut werden, auch wenn manche eine Verstellmöglichkeit haben (die soll nur Pass-Ungenauigkeiten ausgleichen)!


Hier noch mal eine Beschreibung aus Kfz-tech.de:

Wer braucht denn eine Domstrebe? Dazu muss man sich zunächst die Kräfteverteilung anschauen.
Sie kommt nur bei Fahrzeugen mit Federbeinen vor, ganz selten auch hinten. Voraussetzung ist also ein sogenannter 'Dom' rechts und links. Hier leiten die Federbeine ihre Kräfte ein und beanspruchen diesen. Es handelt sich um wesentlich verstärkte Seitenteile, die wegen der Lenkung der Räder eine Kuppelform haben - daher der Name. Sie müssen - ähnlich großen Lautsprechern - ziemliche Stoßbelastungen und vor allem auch dauernd Schwingungen aufnehmen. Nach sehr langer Laufzeit konnten bei früheren Fahrzeugen auch schon einmal Risse entlang der Verstärkung von oben nach unten auftreten.
Doch davor schützt die Domstrebe eigentlich nicht, höchsten verhindert sie Schwingungen ein wenig. Wenn Sie sich aber ein Federbein genauer anschauen, werden Sie die Schräglage der Feder entdecken, die durch die Spreizung bedingt ist. Setzt man jetzt eine nachgerüstete, härtere Federung und Dämpfung voraus, dann kann die Domstrebe hier hilfreich sein. Für normal gefederte und gedämpfte Fahrzeuge hat der Hersteller schon genug Vorsorge betrieben. Und die nimmt immer mehr zu, seitdem die Anforderungen an die Steifigkeit insgesamt und an das Fahrwerk speziell größer werden.
Übrigens, Domstreben hinten sollte man nur bei extremen Verhältnissen anbringen. Denn hier ist die Karosserie in der Regel bei durchgehendem Boden und einer C-Säule, die bis ins Dach hinein reicht, noch stabiler.

Nachtrag: "unsere" Barchetta hat zwar keine C-Säule, allerdings diverse Querträger und Versteifungsbleche in Bereich des Tanks/der Hinterachse (und keine Federbeine! )




ach ja, eines noch:
Danke @ Guido! Diese PU-Buchsen hab ich gemeint.
Braucht man eigentlich nur, wenn es um Rundenzeiten geht