Autor Thema: So viel zum Thema Pleuellager  (Gelesen 19828 mal)

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dohcdriver

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #60 am: 09. März 2009, 18:19:41 »
@dohcdriver: ist nicht wahr, oder?  :shock: :shock:

Doch,

noch besser war die sogenannte Meisterwerkstatt mit den 3 grossen roten Buchstaben...

Mein Schwiegervater fährt bei denen vom Hof und wundert sich, dass die Reifen so laut abrollen..

Ich mir das angeguckt, mit dem Wagen dahin und mal nett gefragt, ob sie schon mal was von Laufrichtung gehört hätten. Nachdem die Reifen dann richtig herum montiert waren, fehlten an einem 450ér Benz 2 von 5 Radschrauben... Lustig, meine Schwiegereltern haben sie dann in der Radkappe ein fröhliches Dingeling veranstalten hören. Nach knapp 50 km Autobahn, denn die S-Klasse ist sehr gut schallisoliert. :?

Die Liste könnte ich noch fortsetzen mit brennendem Radlager wegen fehlerhafter Montage, spontanem Ölverlust wegen nicht angezogener Ablasschraube etc.

Ich habe natürlich auch schon hervorragende Werkstätten sowie supernette Werkstattmeister erlebt, den besten bei BMW. Wohlwissend, dass ich doch alles selber mache, hat der mir immer wieder alles möglich an Tipps gegeben. Perfekt. :D

mampfred

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #61 am: 09. März 2009, 18:58:14 »
...um mal zum Thema zurückzukehren:

So unrecht hat der junge Mann nicht mit den Lagerschalen.War am Freitag bei Jeasen,da lagen zufällig welche rum.Die hatten alle Anlassfarben und schätzungsweise 5/10mm tiefe Riefen!Das kommt weniger von "schlechtem" Öl,wenn es das gibt,sondern vielmehr von keinem bzw. zuwenig Öl das dort ankommt!Die Ölpumpe ist laut Jeasen Schuld,die durch Verschleiß und Abrieb an den Zahnflanken zu wenig Druck aufbaut oder bei den ersten Baujahren sogar gerne platzt!

Nach seiner Erfahrung  sei es ab ca 120Tkm nicht verkehrt die Lager zu tauschen.Sicher hängt es viel von den Einsatzbedingungen ab,wie zB viele Kurzstrecken,wie lange die halten.

MfG
Stefan

Hauke

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #62 am: 13. März 2009, 22:08:37 »
dann sollte man aber nicht nur die lager wechsel,sondern auch die pumpe,wenn die flanken schon zu viel spiel haben.sonst hast du keine gleitläger mehr :D auch wenn man neue lager einbaut.
ist die kw den vom werk ab gehärtet.den sonst ist es erfahrungsgemäß das die kw riefen hat und die sollten geläppt bzw poliert werden.im schlechtesten fall geschliffen.

Offline Guido R.

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Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #63 am: 13. März 2009, 22:56:53 »
Das geht dann aber nur mit KW ausbauen...
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Hauke

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #64 am: 13. März 2009, 23:20:30 »
die arbeit sollte man sich zum polieren machen,das läppen geht aber im eingebauten zustand.ist aber mehr für leichte druckstellen auf der kw gedacht.
leider habe ich für die ölpumpe im netz noch keinen preis gefunden,aber bitte um korrektur wenn ich mich irre,sollte so bei 180 liegen?
also polieren,HL,Pllager, ölpumpe und radial dichtringe,dichtung mit öl 350 bis 400 euronen materialkosten.
wenn man dann noch klotz, neu ringe nach dem vermessen der kolben rein.dann hat man das was bei i-bä angeboten wird :)

Offline Guido R.

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Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #65 am: 14. März 2009, 00:11:32 »
Dann hast ja fast nen AT-Motor... (je nach Verschleiß-Grad).

Und wenn Du das alles selbst machen kannst...  viel Geld gespart.

Zur Ölpumpe:  Klar, hast recht, wenn die Lager wegen der verschlissenen Öl-Pumpe
verschleißen, sollte da als erstes ne neue rein...
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Alfons1972

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #66 am: 14. März 2009, 08:04:46 »
ist es denn aufwändig, eine Öldruck-Anzeige einzubauen?
Vielleicht auch nur provisorisch, um schnell mal den Öldruck zu messen?

oder haben sogar Werkstätten standardmäßig solche Messgeräte?

Claudioraimondo

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #67 am: 14. März 2009, 12:02:53 »
Mit Meisterbrief und solches hat das wenig zu tun !! Ein exverwandter von mir ist Meister auch gelernt in der Fiat Werkstatt !Mille kennt ihn hat auch in dieser Werkstatt gelernt ,er kennt sich mit sicherheit sehr gut aus !!!Wenn es was gibt was ich nicht genau weiss hole ich mir auch Rat bei diesem Meister oder beim Abarthpapst Aumüller ,der wohnt auch gleich um die Ecke !Auf meine damalige Frage an meinem Exverwandten wegen Ventilschaden :Hat er mir wörtlich gesagt :solche Reparaturen machen wir nicht mehr !!!Wir nehmen gleich einen Austauschmotor !!!!Wir wollen ja auch was verdienen !!Und die Garantie liegt nicht bei uns !!!Was sagt uns das !!!Wie sollen die heutigen Azubis noch einen Motor instandsetzen ,wenn sie es nicht mit Erfahrung beigebracht bekommen haben !!!!Und zwar so ,daß der Motor auch wieder über 100tkm läuft,oder noch besser  !!Jetzt wird mich wohl jeder verstehen und meine Autos kommen in keine Werkstatt ausser ich bin dabei !! beim Tüv  :danke:

Offline doc-vinylski

Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #68 am: 14. März 2009, 16:20:05 »
Das ist aber nicht erst seit gestern so.

Als ich 1989 meine Lehre begonnen habe, hab ich schon früh gemerkt, das sich im PKW Bereich schnell alles auf Austauschteile stürzt. Kopf runter, riefen in der Zylinderlaufbahn entdeckt, Tauschmotor.
Das war unter anderem einer der Gründe, warum ich lieber an einem versifften 40 Tonner, als an einer chromblitzenden S-Klasse geschraubt habe.  Als LKW Schrauber gehört es auch heute noch zum normalen Arbeitsalltag Motoren und Getriebe zu überholen. Es liegt aber auch immer am eigenen Interesse für seinen Beruf.

Wer halt gleich zum Diagnosetester rennt in der Hoffnung eine Lösung zu finden, anstatt sich mit dem Fehler auseinander zu setzen, der kommt nicht weit. Dann endet die Fehlersuche oft in einem ewigen Teiletausch, bis das betreffende Teil halt zufällig dabei war. Eine geführte Fehlersuchfunktion mag recht bequem sein, aber ohne nachzudenken warum und wieso man den Arbeitsschritt gerade macht, bringt das wenig.

Ich habe mich schon immer für Schrauben interessiert, und für den Zusammenhang warum das so ist. Von dem her waren meine interessantesten Arbeitsstellen die, wo noch am meisten geschraubt wurde. Ob Meister oder nicht, die besten SChrauber sind die, die, die auch nach 17 Uhr noch über irgendwelchen Schrauberthemen brüten  8)
孔子说: 谁晚煞车,当然速度比别人快。 (Konfuzius sagt: Wer später bremst, ist länger schnell.)

Hatte mal ne 2000er barchetta Riviera in Stahl Grau

husky-willem

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #69 am: 14. März 2009, 18:34:34 »
Mit Meisterbrief und solches hat das wenig zu tun !! Ein exverwandter von mir ist Meister auch gelernt in der Fiat Werkstatt !Mille kennt ihn hat auch in dieser Werkstatt gelernt ,er kennt sich mit sicherheit sehr gut aus !!!Wenn es was gibt was ich nicht genau weiss hole ich mir auch Rat bei diesem Meister oder beim Abarthpapst Aumüller ,der wohnt auch gleich um die Ecke !Auf meine damalige Frage an meinem Exverwandten wegen Ventilschaden :Hat er mir wörtlich gesagt :solche Reparaturen machen wir nicht mehr !!!Wir nehmen gleich einen Austauschmotor !!!!Wir wollen ja auch was verdienen !!Und die Garantie liegt nicht bei uns !!!Was sagt uns das !!!Wie sollen die heutigen Azubis noch einen Motor instandsetzen ,wenn sie es nicht mit Erfahrung beigebracht bekommen haben !!!!Und zwar so ,daß der Motor auch wieder über 100tkm läuft,oder noch besser  !!Jetzt wird mich wohl jeder verstehen und meine Autos kommen in keine Werkstatt ausser ich bin dabei !! beim Tüv  :danke:

Bischen blödsin vinde ich das alles wohl, weil wir in holland machen dass wohl, motoren und getriebe überholen, wieso nicht wens für die kunde billiger ist. es wird ein andere geschichte wenn überholen teurer wird dan neu, und kan euch sagen das das erstmal untersucht werden muss was eigentlich am besten ist, für was garantie angeht, auf unsere reparaturen gilt ein garantie von 3 monaten, ob das nun ein tausch motor/getriebe ist odr er ist überholt worden ist völlig egal.


Wer halt gleich zum Diagnosetester rennt in der Hoffnung eine Lösung zu finden, anstatt sich mit dem Fehler auseinander zu setzen, der kommt nicht weit. Dann endet die Fehlersuche oft in einem ewigen Teiletausch, bis das betreffende Teil halt zufällig dabei war. Eine geführte Fehlersuchfunktion mag recht bequem sein, aber ohne nachzudenken warum und wieso man den Arbeitsschritt gerade macht, bringt das wenig.

 

genau man mus immer wissen was man eigentlich am tun ist, weil der tester ist nicht heilig und nicht gott, und kan dir auf ein komplet falsches bein setzen. es ist nur ein hilfsmittel um elektronische störungen schneller lösen zu können, das man dabei nachdenken muss ist komplett klar.und man muss die kenntniss haben wie systemen funktionieren, sonst komst du auch nirgendwo.

willem.