Das Thema hatten wir schon öfter.
Stets war derselbe Denkfehler dabei, der sich dann bei näherer Betrachtung als fatale Falle rausstellte.
Bei ausnahmslos allen Fahrzeugen, bei denen die Fenster aus den Dichtungen fahren, wenn man die Türe öffnet, passiert das in dem Moment in dem man am Türöffner innen oder außen zieht, und nicht dann, wenn die Türe tatsächlich aufgeht. Das kann man beispielsweise im Boxster herrlich testen, wenn man innen ganz leicht am Türöffner wackelt, ohne die Türe zu öffnen. Da fährt die Scheibe permanent einen Zentimeter runter und wieder rauf.
Ist eigentlich auch logisch, daß das so sein muß, weil bei einer Koppelung mit der Innenbeleuchtung bzw. dem Türkontaktschalter keine Änderung gegenüber dem Originalzustand erreicht würde.
Dazu müßte man in der barchetta die Türöffner mit Microschaltern bestücken, die ein Anfassen bzw. leichtes dran-Ziehen registrieren.
Dann bräuchte man deutlich schnellere Fensterhebermotoren (schonmal geguckt, wie schnell bei einem Boxster, TT oder BMW Cabrio die Fenster runtersausen? Das geht bei der barchetta niemals, nicht bei Wärme und zweimal nicht bei kaltem Wetter).
Da die Dichtungen der barchetta so konstruiert sind, daß die Türe problemlos seitlich rauskann, ist das ganze ohnehin witzlos.
Was soll das bringen?
Die genannten Fahrzeuge haben Türdichtungen, die deutlich weiter außen um die Scheibe herumgreifen als das bei der barchetta der Fall ist. Da geht die Türe gar nicht auf, wenn die Scheibe nicht aus dieser Dichtung herausgefahren ist.
Das ist bei der barchetta überflüssig.