Autor Thema: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube  (Gelesen 8136 mal)

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Offline Mille Miglia

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #20 am: 01. Februar 2008, 08:28:53 »
Zitat von: Guido R.
Also wäre es ratsam, die Lambdasonde alle 5 Jahre zu wechseln, ähnlich wie Zündkerzenwechseln (die natürlich öfter) ?
nee, das wäre übertrieben.
Aber kontrollieren alle 30 tkm oder alle 2 Jahre ist schon angebracht
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Offline JRed

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #21 am: 01. Februar 2008, 09:10:53 »
Mit "Quetschverbindern" meine ich diese bunten Kaufhausstecker. Damit sind Fehlerquellen vorprogrammiert. Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, dann sollte man die unisolierten Stecker verwenden. Wenn du hochwertige Stecker verwendet hast und die auch sauber verlegt, dann sollte das passen.

Moin Mille Miglia

Nein,diese Quietschbunten Steckverbinder (auch Stromdiebe genannt) hab ich natürlich nicht verwendet.  :D
Ich hab die unisolierten Dinger verkrimpt,versetzt abisoliert (damit nicht alle Verbinder auf gleicher Höhe liegen),jeden Verbinder separat verschrumpft und danach das ganze mit nem großen Schrumpflauch nochmals komplett zusammengeschrumpft.Zufrieden?  8)

Da die Sonde sowieso nur im Millivolt Bereich regelt sollte man schon auf möglichst geringe Übergangswiederstände achten.Sonst kommt hinten kein gescheiter Wert mehr an.  :lupe: Das ist schon klar.

Gruß Ralf
MFG Ralf
Seit 05/23 ohne Barchetta

Offline Mille Miglia

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #22 am: 01. Februar 2008, 10:03:13 »
Zitat von: JRed

Moin Mille Miglia

Nein,diese Quietschbunten Steckverbinder (auch Stromdiebe genannt) hab ich natürlich nicht verwendet.  :D

Zufrieden?  8)
Logo! :)
Sieh es mal so:
Die meisten User hier lesen nur "Quetschverbinder" und assoziieren dies mit der Baumarktware. Und irgendwann haben wir wieder einen Thread wie "Neue Sonde funzt nicht" ;)

Zitat
Da die Sonde sowieso nur im Millivolt Bereich regelt...
Nee, falsch! Das sind Zehntelvolt. Jetzt sind wir mal ganz genau.   :P :lol:

Bei betriebswarmen Motor und Sonde muss dass Voltmeter zwischen 0,1 V und 0,9 V hin und her pendeln.

Mit zunehmender Laufleistung wird die Platinbeschichtung der Sonde durch chemische und thermische Abnutzung inaktiv (Sondenalterung). Die abgegebene Spannung bewegt sich dann hin zu niedrigeren Spannungswerten. Wenn die Referenzspannung von 0,5 V nicht mehr überschritten wird, wird auch die Information "fettes Gemisch" nicht mehr an das Steuergerät gegeben - und das Steuergerät fettet ständig an!
Außerdem kann die Sondenheizung ausfallen. (Überprüfung Durch Messen der Stromaufnahme!) Die Folge ist ein stark verzögertes Erreichen der Betriebstemperatur - und somit ein Ausfall der Regelung über weite Betriebsbereiche wie Kurzstrecken und Leerlauf.


Natürlich ist statt einem Voltmeter ein Osziloskop besser geeignet.

So, genug Lehrer gespielt für heute.   8)
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Offline JRed

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #23 am: 01. Februar 2008, 10:37:26 »
Wenn die Referenzspannung von 0,5 V nicht mehr überschritten wird, wird auch die Information "fettes Gemisch" nicht mehr an das Steuergerät gegeben - und das Steuergerät fettet ständig an!
Außerdem kann die Sondenheizung ausfallen. (Überprüfung Durch Messen der Stromaufnahme!) Die Folge ist ein stark verzögertes Erreichen der Betriebstemperatur - und somit ein Ausfall der Regelung über weite Betriebsbereiche wie Kurzstrecken und Leerlauf.[/i]

Natürlich ist statt einem Voltmeter ein Osziloskop besser geeignet.

So, genug Lehrer gespielt für heute.   8)

Hallo Mille

So gesehen könnte man dann bei (fast) allen Bar.Motoren,die einen hohen Verbrauch haben und auch bei dem Übergang auf´s Standgas am einbrechen des Leerlaufs bis hin zum Motorstillstand sind,von einer defekten Sonde sprechen. Sprich,die Sonde fettet auch im Betriebswarmen Zustand das Gemisch immer noch an,weil sie verschlissen ist (falsche Werte misst) und somit geht die Bar im Leerlauf dann aus oder bekommt Schluckauf.  :shock:   :D

Da die Sonde natürlich im verborgenen werkelt,denkt natürlich im ersten Moment auch keiner an das wichtige Bauteil und schiebt´s natürlich erstmal auf die Kerzen oder den Luft-,Spritfilter.So stell ich mir das vor.
Natürlich sollten die anderen Bauteile auch in Ordnung sein,das ist ganz klar.

Danke Mille für dein Fachwissen.Find ich echt super wenn jemand wie du etwas zur Fehlersuche ins Forum einbringt.   :danke:

Ich bin halt nur ein "Fachfremder" und versuche aus den Tips zu lernen.
So ganz unbescholten im Schrauben bin ich natürlich auch nicht,hab schon einige Oldtimermotorräder komplett restauriert und da erlernt man im Laufe der Zeit eben einiges."Learning by doing" eben,auch wenn´s manchmal Lehrgeld kostet.  :lol:

Gruß Ralf
MFG Ralf
Seit 05/23 ohne Barchetta

Offline Mille Miglia

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #24 am: 01. Februar 2008, 12:35:03 »
Schaut mal, was BOSCH dazu sagt:

Lambdasonde prüfen und Geld sparen

Dazu muss man natürlich auch bedenken, dass Bosch seine Ware verkaufen will.
Aber prinzipiell stimmt es schon.


So, jetzt wartet meine Baustelle. Wer hat Lust zum Decken streichen?  :?

Ciao a presto
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Offline doc-vinylski

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #25 am: 01. Februar 2008, 14:27:11 »
So, jetzt wartet meine Baustelle. Wer hat Lust zum Decken streichen?  :?

Nö, lass mal  ;) Ober willst du für mich morgen früh bei -25°C Autos mit Ledersitzen Kaltstarten?  :D
孔子说: 谁晚煞车,当然速度比别人快。 (Konfuzius sagt: Wer später bremst, ist länger schnell.)

Hatte mal ne 2000er barchetta Riviera in Stahl Grau

Offline Mille Miglia

Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #26 am: 04. Februar 2008, 15:06:49 »
Zitat von: doc-vinylski
Zitat von: Mille Miglia
So, jetzt wartet meine Baustelle. Wer hat Lust zum Decken streichen?  :?

Nö, lass mal  ;) Ober willst du für mich morgen früh bei -25°C Autos mit Ledersitzen Kaltstarten?  :D

Geht leider nicht. Kann nicht so lange weg, da noch jede Menge Arbeit auf der Baustelle auf mich wartet. Außerdem sind mir bei euch die Züge zu voll!  :lol: ;)
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Don-Onno

  • Gast
Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #27 am: 26. April 2008, 22:34:32 »
Hätte nochmal eine Frage bezüglich der Betriebstemperatur im Zusammenhang mit der Lambdasonde.

Die B meiner Freundin wird nicht richtig warm...erreicht betriebstemperatur nur im Stand und bleibt ansonsten zwischen "3 uhr stellung" und dem nächsten Strich hängen.

Nun habe ich heute das Thermostat erneuert, den NTC geprüft und ordentlich entlüftet...geändert hatte sich nichts.

Danach hab ich den Examiner angestöpselt und siehe da - die Lambdasonde sagt mir "regelkreis offen" und hat nur Spannung um die 80mV. Somit defekt.

Kann das eine mit dem anderen im Zusammenhang stehen?

Würde mich über Antwort bzw Tipps freuen.

gruß

Stefano

Offline Guido R.

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Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #28 am: 26. April 2008, 23:00:00 »
Bei fettem Gemisch (also viel Sprit) wird der Motor mehr von innen gekühlt, wird also nicht so warm.
Bei (zu) magerem Gemisch wird der Motor heißer.
Da mein Thermostatwechsel vor 2,3 Jahren nur kurzfristig die Anzeige etwas hoher gingen lies, und im Winter
die b. ausm Auspuff heftig nach Sprit riecht (fettes Gemisch), hab ich nach Deinem Post nun doch das Gefühl
dass ich bald die Lambdasonde wechseln sollte... (nach 12 Jahren wirds wohl an der Zeit sein).
Allerdings geht der Motor recht gut, wirkt sich wohl wie der ominöse Tuningwiderstand aus, fettes Gemisch bringt
Durchzug... :)
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

IAmFree

  • Gast
Re: Gewindegrößen Lambdasonde und Ölablassschraube
« Antwort #29 am: 26. April 2008, 23:37:33 »
Also die Informationen die man hier mitkriegt sind schon super!

Wir waren zu Dritt bei der Saisoneröffnung und ich brauchte im Schnitt ca 1,2Liter mehr!?
Könnte mit der Lamdasonde zusammenhängen!? Werde das mal überprüfen.

Danke Euch :zustimm: