Bio Alkohol

[bar.bar.rossa]

Auja, auja...

[fiatpfälzer]

na, da kann man dann ja doch etwas beruhigter sein... und zur Not könnte man ja auch mal wieder die Auto-Gas Diskussion antreiben...

Kein Problem.
Dann tank ich mit meiner gasbarchetta halt 5 ltr Superplus im Monat.

[Mille Miglia]

..., aber auch minimal bessere Leistung ...

Gleich gehts los, wo sind meine Otternasen?

Die sind alle! Ein paar Lerchenzungen könnte ich dir noch anbieten! 

Ich schrieb absichtlich "minimal". Beim E10 dürfte man da gar nix merken (obwohl es Leute gibt, die hören können, welche Zündkerzenmarke drin ist).
Bei E85 und entsprechend angepassten Einspritzanlagen spürt man schon ne Mehrleistung (Saab Flexifuel mit Benzin 175PS, mit E85 ca 200PS) aber auch 1-2 Liter Mehrverbrauch. Dafür aber auch ca 70% weniger CO²!!

Ich hab ja nix gegen E10. Sauerei ist nur, dass durch die Pflicht-Beimischung von Biosprit die eigentlichen Kosten- und Steuervorteile ins Gegenteil umschlagen. Der Fiskus verdient dadurch ca 2,5 cent extra, weil sie den zugemischten Biosprit voll versteuern.

[doc-vinylski]

Da Fiat in Südamerika stark vertreten ist und dort über 70% mit E85 betrieben werden, gehe ich sogar davon aus, dass die Spritleitungen auch der europäischen Modelle nicht angegriffen werden.

Wobei ich eher vermute, dass die Leitungen (und eine Menge der sonstigen Teile) die in Südamerika verbaut werden von lokalen Lieferanten vor Ort stammen, und damit also für den jeweiligen Markt hergestellt werden. Ob die dann wirklich gleich sind, ist fraglich.

[rotesboot]

Wobei ich eher vermute, dass die Leitungen (und eine Menge der sonstigen Teile) die in Südamerika verbaut werden von lokalen Lieferanten vor Ort stammen, und damit also für den jeweiligen Markt hergestellt werden. Ob die dann wirklich gleich sind, ist fraglich.

Zu Zeiten von Vergasertriebwerken wurden für den brasilianischen Markt und den dort damals vorgeschriebenen 100 Prozent alcool-Betrieb die Vergasergehäuse aus Alu- statt Zinkdruckguß hergestellt, weil das Zinkzeugs vom Alkohol (bzz. dem darin gelösten Wasser) angefressen wird. Diese Teile kamen alle aus lokalen Zweigwerken der jeweligen Zulieferer.

[Mille Miglia]

Da Fiat in Südamerika stark vertreten ist und dort über 70% mit E85 betrieben werden, gehe ich sogar davon aus, dass die Spritleitungen auch der europäischen Modelle nicht angegriffen werden.

Wobei ich eher vermute, dass die Leitungen (und eine Menge der sonstigen Teile) die in Südamerika verbaut werden von lokalen Lieferanten vor Ort stammen, und damit also für den jeweiligen Markt hergestellt werden. Ob die dann wirklich gleich sind, ist fraglich.

Wie gesagt, das gilt für Betrieb mit E85, das dort weit verbreitet ist. Bei E10 gibts keine Schwierigkeiten.

[diavoletto]

Hier eine kleine Info die ich aus dem 500er-Forum habe:

FIAT hat eine 1. Info gemeldet: FIAT Modelle vor Baujahr 1986 bekommen keine E10-Freigabe!

Weitere Info von unserem Umweltminister Gabriel:

Er verlangt bis Ende März von den Herstellern eine Aufstellung aller E10-untauglichen Modelle. Solange die tatsächliche Anzahl betroffener Autos unklar ist, werden die neuen Normen nicht in Kraft treten!

Also sollte für uns das ganze kein Thema mehr sein - hoffe ich

[Redbeauty]

Habe gestern mit dem Fiat Kundenservice telefoniert, ergebnis

z.zt. keine E10 Freigabe bei allen FIAT - Modellen! Es wird sich aber bemüht eine lösung zu finden, wurde mir mitgeteilt.....

[Mille Miglia]

Fiat antwortet schon seit Wochen mit dem gleichen Wortlaut:

Vielen Dank für Ihre Mail vom 07.02.2008.

Zu Ihrer Anfrage teilen wir Ihnen heute mit, dass unser Mutterhaus in Turin die Untersuchungen zur Verträglichkeit von E10-Kraftstoffen für unsere Motoren noch nicht abgeschlossen hat. Wir werden Sie informieren, sobald abschließende Aussagen möglich sind.

In der Zwischenzeit verbleiben wir

Mit freundlichen Grüßen

...
Fiat Group Automobiles Germany AG
Kundenbetreuung
Hanauer Landstraße 176
60314 Frankfurt/Main
Service-Nummer.: 00800-34280000

Dabei werden aber nur die aktuellen Motorversionen getestet. Alle bisher verbauten Triebwerke zu testen würde nen Haufen Geld kosten und nichts bringen.
Denn: Die meisten Benziner vertragen E10 problemlos!

Nur:
Ein Hersteller wird sich vor einer generellen Freigabe möglichst lange drücken, weil dann die Gefahr besteht, dass alle Schäden, die nach der Einführung von E10 auftreten, erstmal zu teuren Reklamationen führen.

Wobei es den Kunden sicher schwerfallen wird zu beweisen, dass tatsächlich E10 die Ursache für ihren Defekt ist.

Für Besitzer älterer Autos gibt es eh keinerlei Garantien. AVIA hat auf folgendes hingewiesen:

E10 befindet sich in anderen Ländern wie Schweden, Australien oder den USA bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz. In diesen Ländern liegen bereits die Freigaben fast aller Automobilhersteller vor (ausgenommen Fahrzeuge mit einem Baujahr vor 1986).

Dazu noch mal ein Link, den ich schon hier auf Seite 1 gepostet habe:
pdf-Liste Vergleich Materialverträglichkeit: Klick

[snowman]

Ich vermute dass es bei E10 zu vermehrten SPRITZZEITVERST Defekten kommt. Also kein Unterschied ob mit oder ohne E10.