Das mit den Schläuchen und Dichtungen wird eventuell etwas zu kritisch gesehen. Die Hersteller wollen natürlich keine Verantwortung übernehmen. Daher kaum Freigaben zu älteren Motoren.
Fakt ist aber:
Geringe Konzentrationen erfordern keine Änderungen am Fahrzeug. Erst ab 15% sind Anpassungen erforderlich, besonders die Einspritzdauer muss angepasst werden weil der Spritverbrauch ansteigt. Ab Mischungen von E50 und mehr muss auch das Leitungssystem geprüft werden.
Es gibt viele
Umrüster, die alle!! Benziner mit Multipoint-Einspritzung (Ausnahme: Direkteinspritzer) auf FFV umstellen, also FlexiFuel mit Mischungen von 100% Benzin bis zu E85, also 85% Alkohol. Dabei werden nur in den seltensten Fällen die Leitungen ausgetauscht.
pdf-Liste Materialverträglichkeit:
KlickDa Fiat in Südamerika stark vertreten ist und dort über 70% mit E85 betrieben werden, gehe ich sogar davon aus, dass die Spritleitungen auch der europäischen Modelle nicht angegriffen werden.
Auf
Youtube gibt es einen Beitrag, bei dem ein Chevy Tahoe 100.000mls mit E85 gefahren wurden, ohne technische Änderungen. Danach wurde alles zerlegt und keine Auffälligkeiten festgestellt. Mag Zufall sein.
E10 sollte jedenfalls in der barchetta problemlos verwendbar sein. Ein kleiner Mehrverbrauch, aber auch minimal bessere Leistung und bessere CO²-Abgaswerte wären die Folge.
Ach ja, noch eins ist Fakt:
Die aktuelle
Bioethanol-Produktionskapazität ist noch gar nicht ausreichend, alle Tankstellen mit E10 zu versorgen.