Autor Thema: ....alle 16....  (Gelesen 9261 mal)

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senfnascher

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....alle 16....
« Antwort #30 am: 01. Dezember 2007, 12:08:53 »
Unbedingt den gebrauchten Kopf vermessen und gegebenenfalls planen lassen!

Gruß

Offline Guido R.

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« Antwort #31 am: 01. Dezember 2007, 20:34:03 »
Jepp, sollte der Motoreninstandsetzer aber eh wissen...
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Offline das Boot

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« Antwort #32 am: 02. Dezember 2007, 09:46:52 »
..ja das denk doch auch  :wink: 4zehntel dürften in der Regel nix ausmachen und wenn von einem Motorinstandsetzer machen läßt, werden alle Ventile sauber eingeschliffen und Du hast dann auch einen neuwertigen Kopf. Die Kanäle polieren oder größere Ventile bringt bei der Barchetta nix, da ohnehin dann auch eine Vergaseranlage(Einzeldrosselanlage) verbaut werden müßte, da mit der Serieneinspritzanlage ohnehin immer selbige Spritmengen eingespritzt werden und dann eher die Leistung sinkt und die Motortemperatur steigt, weil das Gemisch zu mager wird.
Der Motorblock kann übrigens mit einer Flex und eingespannter Messingbürste wunderbar, blitzblank gereinigt werden! Der Motorblock ist Grauguß und die Kolben sind aus einem Aluguß und Messing ist weicher und verletzt das Material nicht. Auf den Kolben natürlich nicht mit voller Kanone draufhalten, und die Ventiltaschen mit einer kleineren Bürste, evtl. für eine Bohrmaschine, sauberschleifen.
Auf alle Fälle ist keiner zu beneiden der einen Motorschaden und die damit verbundene Arbeit hat :(
Grüßli
Klaus
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rotesboot

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« Antwort #33 am: 02. Dezember 2007, 11:24:51 »
Zitat
Die Kanäle polieren oder größere Ventile bringt bei der Barchetta nix, da ohnehin dann auch eine Vergaseranlage(Einzeldrosselanlage) verbaut werden müßte, da mit der Serieneinspritzanlage ohnehin immer selbige Spritmengen eingespritzt werden und dann eher die Leistung sinkt und die Motortemperatur steigt, weil das Gemisch zu mager wird.

Himmel hilf!

Was hat denn eine Vergaseranlage mit Einzeldrosseln zu tun?
Wieso brauchen polierte Kanäle eine Einzeldrosselanlage?
Warum sollte bei einem Motor mit LMM und Lambdasonde das Gemisch abmagern, wenn man die Kanäle poliert?
In welchem Yps-Heft stand das?

Offline Uli

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....alle 16....
« Antwort #34 am: 02. Dezember 2007, 12:06:23 »
@rb - ick liebe Dir ... :rofl:
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Offline das Boot

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....alle 16....
« Antwort #35 am: 03. Dezember 2007, 22:32:51 »
Hi :lol: Nein! Meinte ja eben nicht nur die Kanäle polieren, sondern eben auch größere Ventile! Der Luftdurchsatz wird größer und die Einspritzmenge bleibt gleich! Glaube nicht, daß durch das Motorsteuergerät, bzw. der Lamdasonde ausgeregelt werden kann. Mit Vergaser und Einzeldrosselanlage, war unglücklich geschrieben. Wenn Vergaser, dann Webervergaseranlage(Je Zylinder einzelne Drosselklappen), oder mit Einspritzanlage eine Einzeldrossklappenanlage.
Bei VGS gibt es so einiges an Tuning, wie z.B. nen Turboumbau für die Barchetta oder eben nen Umbau auf Einzeldrosselklappen. Hier bringt natürlich eine Kopfbearbeitung etwas, aber nur mit der Serienluftführung und Einspritzung, eher gar nix! Bei meinem Opel AsconaB hatte 45er Weber drauf :P   Die Kiste hatte mit dem bearbeiteten Motor und Motorkopf knappe 200PS. Mit der Serieneinspritzanlage die später wieder implantierte, hatte zwar auch noch einiges, aber war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Hoffe, daß Unklarheiten a bisserl ausgeräumt hab :wink: .......
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rotesboot

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« Antwort #36 am: 04. Dezember 2007, 07:01:59 »
Zitat
Meinte ja eben nicht nur die Kanäle polieren, sondern eben auch größere Ventile! Der Luftdurchsatz wird größer und die Einspritzmenge bleibt gleich! Glaube nicht, daß durch das Motorsteuergerät, bzw. der Lamdasonde ausgeregelt werden kann.

Größere Ventile (wo willst Du die in der barchetta hinmachen? Schonnmal Bilder vom Brennraum gesehen?) bringen per se erstmal nicht automatisch größeren Luftdurchsatz. Und wenn, regelt das Tandem LMM/Lambdasonde das solange problemlos aus, wie das Steuergerät die Werte für normal hält. Programmiert man das Steuergerät um (was man hoffentlich tut), gibt's keinerlei Probleme, auch ohne Einzeldrosseln nicht.
Zitat
Wenn Vergaser, dann Webervergaseranlage(Je Zylinder einzelne Drosselklappen), oder mit Einspritzanlage eine Einzeldrossklappenanlage.

Nicht jeder Weber-Vergaser führt automatisch zu einer Drosselklappe je Zylinder. Und nicht jeder schnelle Motor braucht eine Einzeldrosselanlage, wie die Ferrari-Triebwerke zeigen, die allesamt Sammeldrosselanlagen haben. Einzeldrosselanlagen sind an Straßenmotoren mehr was für den Stammtisch, dort werden sie hoch geschätzt, deswegen verbaut BMW sie auch. Ist ein Trumpf im abendlichen Bier-Autoquartett.
Zitat
Bei meinem Opel AsconaB hatte 45er Weber drauf .Die Kiste hatte mit dem bearbeiteten Motor und Motorkopf knappe 200PS. Mit der Serieneinspritzanlage die später wieder implantierte, hatte zwar auch noch einiges, aber war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich nehme mal an, daß Du oder jemand anders die Anlage implantiert hat, und nicht die Anlage sich selbst.
Ein Motor, der für eine Vergaserbestückung gebaut ist, wird mit einer Einspritzanlage nicht gescheit laufen und umgekehrt. Da sollte man sich schon entscheiden, was man drauf machen will und es dabei auch belassen. Daß die Serienanlage eines Opel nicht mit 45er Weber verglichen werden darf, versteht sich doch wohl von selbst (wobei 45er Weber in eine ähnliche Rubrik fallen wie Einzeldrosselanlagen. Die meisten damit bestückten Motoren laufen mit 40ernh viel besser....). Die Opel-Einspritzung mußte zuallererst billig in der Herstellung sein, Leistung stand nicht im Pflichtenheft. Deswegen würgt die den Motor auch regelrecht, ist doch klar, daß der damit nicht richtig läuft. Das kann man aber mit der Anlage der barchetta nicht vergleichen.

Offline Mille Miglia

....alle 16....
« Antwort #37 am: 04. Dezember 2007, 09:08:27 »
Zitat von: "rotesboot"
Einzeldrosselanlagen sind an Straßenmotoren mehr was für den Stammtisch, dort werden sie hoch geschätzt, deswegen verbaut BMW sie auch. Ist ein Trumpf im abendlichen Bier-Autoquartett.

Na ja, Drosselklappen sind eh bald nicht mehr notwendig bei zukünftigen Motoren. BMW hat ja schon ne Lösung vorgemacht und andere ziehen nach.

Das "klassische" Tuning mit Feinbearbeitung von Ansaugwegen, Ventilen und Zylinderköpfen ist bei aktuellen Motoren kaum noch effektiv. Das ist alles schon so ausgeklügelt, dass man mit seinen beschränkten Werkbankmethoden kaum Verbesserungen erzielt, oft sogar die Leistung verschlechtert. Heutzutage ist eben der Elektroniker gefragt.
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Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

rotesboot

  • Gast
....alle 16....
« Antwort #38 am: 04. Dezember 2007, 10:19:03 »
Zitat
Das "klassische" Tuning mit Feinbearbeitung von Ansaugwegen, Ventilen und Zylinderköpfen ist bei aktuellen Motoren kaum noch effektiv.

Heute erreichen Serienmotoren Leistungswerte, von denen früher Tuner nachts geträumt haben.
Die Toleranzen sind mittlerweile auch so eng, daß man ab Werk ziemlich an die Grenzen gehen kann, das engt den Spielraum zusätzlich ein.
Witzigerweise fertigt ausgerechnet Honda mit seinen Type-R-Motoren welche, bei denen die Gaskanäle von Hand poliert werden.
Zitat
Das ist alles schon so ausgeklügelt, dass man mit seinen beschränkten Werkbankmethoden kaum Verbesserungen erzielt, oft sogar die Leistung verschlechtert.

Das war früher auch schon so.
Unser ortsansässiger Alfa-Händler fuhr selber mit einem 1600 GTA (mit Minitürgriffen und unbezahlbaren Leichtmetallfelgen, also echt) Berg- und Slalomrennen und hatte entsprechend öfter mal Kundenmotoren aus Giulias oder Bertones in der Mache. Vergrößerte Ventile, gefräste Kanäle, "Schrick"-Nockenwellen der schärfsten Stufe, 45er Weber und immer so weiter, aber dann 90 oder 95 PS (statt serienmäßiger 109 oder 113) auf dem Prüfstand, weil im sinnlosen Unverstand dran rumgeschraubt wurde.

Offline Mille Miglia

....alle 16....
« Antwort #39 am: 04. Dezember 2007, 10:27:28 »
Zitat von: "rotesboot"
Zitat
Das ist alles schon so ausgeklügelt, dass man mit seinen beschränkten Werkbankmethoden kaum Verbesserungen erzielt, oft sogar die Leistung verschlechtert.

Das war früher auch schon so...
...weil im sinnlosen Unverstand dran rumgeschraubt wurde.

Nee, mit etwas Grips und Sachverstand musste man auch früher schon arbeiten.  :wink:
Auch bei Alfamotoren konnte man noch einige Extrapferdchen herauskitzeln. Bei den angesprochenen Opelmotoren ging das natürlich noch viel einfacher.
Schwierig war nur, die neue Vergaserbatterie fachmännisch abzustimmen und einzustellen (und evtl den Zündverteiler dran anzupassen)
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