Autor Thema: Achsmannschette  (Gelesen 2765 mal)

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Offline Edewolf

Achsmannschette
« am: 19. September 2015, 13:28:27 »
Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Mannschetten Reparaturkit?
Schellen,Kleber,Spezialfett und gut ist.Ohne dem Ausbau kommt die Reparatur aus.

Grüße

Ede
👍💥

Offline Edewolf

Re: Achsmannschette
« Antwort #1 am: 20. September 2015, 12:15:39 »
Nachtrag,

wenn das Lager der Antriebswelle nicht beschädigt ist ist es am einfachsten , die Welle an der Getriebeseite zu lösen und mit einem druckluftbetriebenen Spreizwerkzeug die neue Mannschette
über das Lager zu geben.Am elegantesten weil die Antriebswelle nicht komplett ausgebaut werden muss.
Mit dem Reparaturkit wird die alte Mannschette erneuert und geklebt welches sich bei LKW und Oldtimer
lohnt,aber keine Methode der 1. Wahl ist auf Grund der Langlebigkeit.

Ede

Offline reggi0_2

Re: Achsmannschette
« Antwort #2 am: 20. September 2015, 18:09:06 »
???? Wo ist denn nun die Frage versteckt????
Spezialwerkzeug???? Wo ist denn der Aufwand die Welle auszubauen und ganz simpel zu zerlegen? Da brauche ich doch maximal eine Sprengringzange für die eine Seite und einen dicken Hammer für die andere Seite. Normal lässt man auch das alte Fett nicht im Gelenk. Schon garnicht wenn man mit defekter Manschette gefahren ist und schon Schmutz eingedrungen sein kann. Also das Gelenk zerlegen, reinigen und wieder zusammensetzen. Das ist 15 Min Sache.

Offline Guido R.

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Re: Achsmannschette
« Antwort #3 am: 20. September 2015, 22:44:40 »
Naja, 15min fürs Gelenk auseinanderbauen, reinigen und zusammenbauen haut etwa hin...


Aber die Welle aus- und einbauen, da kommen nochmal mindestens 30 min dazu (beim ersten mal, inzwischen mach ich das komplett
in einer halben Stunde, ich glaube dass ich an meiner b. so etwa 10 Manschetten gewechselt habe...)
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Offline Guido R.

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Re: Achsmannschette
« Antwort #4 am: 20. September 2015, 22:52:18 »
Habe grad im anderen Thread gelesen, dass es um die Beifahrerseite geht.
Die ist ein bissel aufwändiger, da muss der Querlenker gelöst werden damit die Welle rausgeht.
Kostet aber max. 10 min. mehr Zeit, eher nur 5 min.
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Offline Edewolf

Re: Achsmannschette
« Antwort #5 am: 20. September 2015, 23:05:10 »
Danke Guido für die genaue Zeiterfassung,

habe eine Alfa Werke gefunden die sich auch gut mit Fiat Barchetta auskennen,also eine freie
Werkstatt , denn nach Fiat gehe ich nicht mehr habe blöde Erfahrungen gemacht.
Also wenn ich das richtig verstehe wird die ganze Achse /Welle ausgebaut ?

Grüße

aus dem zur Zeit weniger sonnigen Münsterland😁😊💥

Offline reggi0_2

Re: Achsmannschette
« Antwort #6 am: 21. September 2015, 17:25:22 »
Manchmal muss man einfach nicht so abiturmäßig denken!
Das Gelenk ist in 15 Min auseinander und wieder zusammen! Das reinigen erledige ich in einer kleinen Wanne mit Petroleum und Pinsel! Am längsten dauert noch das abtrocknen vom Käfig.
Um das Traggelenk rauszubringen nimmt man eine dicke Eisenstange (ca. 20 mm) und ein Brettchen.
Das Brettchen gegen den Unterboden als Abstützung und dann einen kräftigen Ruck und raus ist das Ding! Wenn nicht, einfach einen E-Meißel etwas in den Spalt treiben.
Ist echt kein Hexenwerk.
Und wenn man die Welle auf der Werkbank liegen hat, kann man auch richtig etwas sehen und richtig dran arbeiten.
VG

Offline Guido R.

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Re: Achsmannschette
« Antwort #7 am: 21. September 2015, 17:46:00 »
Wenn Sie ganz raus ist, lässt sich halt besser dran arbeiten.
Mit Bühne/Grube reichts auch nur getriebeseitig abzubauen, aber auf der Beifahrerseite muss trotzdem der Querlenker gelöst werden
(oder eben das Traggelenk)
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Offline Edewolf

Re: Achsmannschette
« Antwort #8 am: 21. September 2015, 22:28:52 »
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Erklärungen .Ich merke ihr wisst wovon ihr redet , vor allen Dingen wenn
man so etwas schon öfters gemacht hat.Wer meine Threads aufmerksam gelesen hat wird mitbekommen
haben das ich seit meinem Motortausch unliebsamen Ärger mit den Anbauteilen habe.
Öl tropfte aus Ölkühler,dann Loch im Kühlerschlauch ,jetzt noch Loch in Achsmannschette.
Eventuell noch mehr....

😕

Offline oldtimer1000

Re: Achsmannschette
« Antwort #9 am: 22. September 2015, 09:55:18 »
Mit den Achsmanschetten sollte man das entspannt sehen. Ich hatte hier in manchem thread schon meine (Beinahe-)verzweiflung zum Ausdruck gebracht, weil die Dinger bei mir nicht mal 2000 - 3000
Kilometer hielten, bevor sie erneut gerissen waren. Ich habe jede Menge guter Ratschläge bekommen und befolgt, die unterschiedlichsten Bezugsquellen probiert, alles umsonst. Die aktuellen Manschetten halten nun schon ca. 1 Jahr ohne Probleme, mehr als 10.000 Kilometer - und sind aus denselben Quellen wie zuvor. Den Grund für das Phänomen konnte ich bis heute nicht finden.
Ich nehm's hin und freue mich. Bis eines Tages wieder das Fett fließen wird. "Inschallah", wie es wohl auf Neuneuhochdeutsch heißen würde.

Gruß,

Micha
Fiat Barchetta - Trouvez mieux!