Mille, Bilder habe ich natürlich nicht ...
Ich habe damals nur Bilder von der Aufbereitung eines Lederlenkrades und vom nachfärben von Ankes Lederhandtasche gemacht.
Aber im Prinzip ist das die gleiche Arbeit.
Was wichtig ist, dass das Leder komplett entfettet ist, damit die
Farbe sich richtig mit der Ledernabe verbinden kann, sonst lässt es sich (mit Alkohol) abwischen.
Meine Sitze habe ich gründlichst gewaschen, dazu eignet sich aber auch jeder andere Fettlöser (Ferry Ultra, Priel, Meister Propper).
Mit Sattel- oder Lederseife habe ich keine Erfahrung. Nach dem Trocknen das Leder mit Isoporpanol nochmals entfetten, Fehlstellen "ausschmirgeln", Risse ggf. kleben (Kleber gibts auch von Colour-Lock).
Dann kann gefärbt werden, die
Farbe mit einem kleinen Schwämmchen gleichmäßig auftupfen, aber unbedingt Latexhandschuhe tragen!!
Sonst gibts schwarze Finger.
Das hört sich alles ganz einfach an, ist es im Prinzip auch. Nur etwas zeitaufwändig, aber eine Mühe, die sich am ende auszahlt.
Mit Umfärben habe ich keine Erfahrung, ich würde auch eher beim gleichen Farbton bleiben, schwarz-schwarz pp.
Bei den "abgeschmirgelten Stellen" braucht man keine Angst haben, die werden bei richtiger Anwendung so überdeckt, dass man sie später nicht mehr sieht.
Viele Hinweise gibt es auch auf den Homepage von Colour-Lock bzw. vom Lederzentrum.
Ich hatte anfangs auch ganz schön Schiss vor dem nachfärben, das hatte ich zuvor an Sitzen noch nicht gemacht, nur an "Kleinteilen", aber wie man sehen kann, ist das Ergebnis gut geworden.
Viel Spaß beim Färben
Grüße aus Flensburg
Jockel