.....Und eigentlich dürfen die Federn auch noch nicht durch sein, die sind erst seit max. 10.000 km im Auto und waren neu. Trotzdem habe ich das Gefühl das er sowohl sehr weich beim Einfedern, als auch insgesamt schwammig ist.
Gruß Alex
Die Federn sind auch nur sekundär das Problem.
Zwar hat die barchetta schon serienmäßig nicht all zu viel Federweg, der durch kurze Federn weiter reduziert wird, hier sind es aber tatsächlich die Dämpfer.
Wir sprechen hier nämlich von einem dynamischen Prozess (wärend des Einfederns) und da wirkt selbstverständlich eine Kraft des Dämpfers zusätzlich zur Feder.
Diese ist abhängig von der Geschwindigkeit, mit der das Rad ein- (bzw. aus-) federt und der Dämpferrate in die jeweilige Richtung. Sie ist immer der Bewegung entgegengesetzt, und deshalb wirkt sie beim Einfedern zusätzlich zur Federkraft, beim Ausfedern jedoch dieser entgegen.
Ist die Dämpferrate deutlich abgesunken, so ist die Federung dynamisch "weicher" und tendiert daher eher zum Durchschlagen.
hier gibt's einen netten Vergleich (bis etwa 3. Minute vorspulen) vom Verhalten in einer Kurve mit welliger Fahrbahn.
Meine persönliche Empfehlung: wenn man häufig auf Landsträßchen 2. und 3. Ordnung unterwegs ist, würde ich lieber die Originalfedern belassen um den Federweg zu erhalten. Tiefer nur wenn die Straßen immer topfeben sind. Das Geld gehört in die Dämpfer investiert. Dort nicht knausern und was vernünftiges wählen.