Abschlussbericht:
Um es vorwegzunehmen, eine durch und durch gelungene Veranstaltung. Das Wetter hat uns aber mal wieder einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht! Workshopzeit = Regenzeit!
Alle Teilnehmer waren hochmotiviert, haben ihr bestes gegeben, konnten viele, viele neue Erfahrungen und Eindrücke mit AHA-Effekt sammeln, haben neue Produkte kennenglernt, wir haben viel gelacht, viel Spaß gehabt, waren ausgelassen, haben gut gegessen dank Ankes Catering. Ich war ganz erstaunt, dass sich Männer nach Ankes Rezepten für ihr Salate und Kuchen erkundigt haben. Da war ich etwas verwirrt.
Ihre Rezepte stelle ich später als PDF-Datei, wenn Ankes es mir gezeigt hat, ich kann nur polieren und "an und aus", einstellen.
Es hat sich keiner verletzt, nichts ist kaputt gegangen (na gut, das eine oder andere Pad musste dran glauben
, kein Lack wurde durchgeschliffen, und jeder Teilnehmer hatte am Ende des Workshops eine frisch aufbereitete Bella und konnte gleich ausprobieren, wie wetterfest die neue Politur ist.
Alle waren hochmotiviert, zufrieden, "Vollgefressen" und am Ende des Workshops völlig fertig, dass wir bei Francesco nach dem Essen fast eingeschlafen sind ... alle wollte nur noch ins Bett.
Ute, Robert und Dirk haben ihre ersten Erfahrungen mit einer Poliermaschine gemacht. Alle haben festgstellt, dass Aufbereitung doch eine körperlich sehr anstrengende Arbeit ist. Als ich Dirk gegen Ende noch ein paar Sachen an seiner Bella zeigen wollte, kam als Antwort:"Hau ab man, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr, ich bin platt. Ich bin schon 5mal mit der Maschine ums Auto. Geh weg!
Auf die Innenaufbereitung hat er komplett verzichtet.
Viele sind auf meine Fragen: "Was machst du gerade oder hast du nichts zu tun?", hereingefallen. Wenn die falsche Antwort kam: "Pinsel, Shinning ... Reifen anmalen.
Mein "Radkastenkontrollgriff" war wie immer gefürchtet ...
Oder auf meine Frage: Bist du fertig mit deiner Bella? Es gab immer neue Stellen, wo man putzen konnte. "Ach da kann man auch putzen ... "
Insgesamt muss ich sagen, dass sich alle sehr viel Mühe gegeben haben und wir viel Spaß hatte, viel gelacht haben über diese ganzen Zoten.
Besonders hervorheben muss ich zwei "Japan-Reis-Schüsselfahrer", einen hatten wir bei CarWash aufgegabelt. Der viel gleich mit seinem grünem MX5 in der Waschbox "dumm auf": Wo ist denn euer Workshop, in der Zeitung stand Beginn 08.00 Uhr, bei Thorkild ist keiner, da brennt noch kein Licht!" Er und sein Kumpel haben mit ihren Sprüchen und ganzen Fragen, und das waren nicht wenige, sehr zur Erheiterung beigetragen. Was haben wir alle über diese beiden Typen gelacht.
Im Laufe des Vormittags haben sich noch zwei Barchetta-Fahrer aus Flensburg, und auch noch ein paar weitere Zaungäste, zu uns gesellt, die sehr interessiert meine Vorführungen und auch die gesamte Veranstaltung mitverfolgt und sich für den nächsten Workshop angemeldet haben. Mal schauen, ob wir in den nächsten Tagen zwei Neuanmeldungen im Forum verbuchen können.
Für Kars lief´s anfänglich nicht so gut, zuerst habe ich ihm gesagt, dass er seine Baumarkpoliermaschine auf den Müll schmeißen kann. Wir haben festgestellt, dass die Maschine nicht richtig plan läuft, trotz Profipolierteller und Pad von Koch-Chemie. Die nagelneue Maschine rumpelte förmlich über den Lack, das Getriebe und die gesamte Verarbeitung der Maschine ließ zu wünschen übrig! Solch eine Maschine gehört auf den Müll und nicht auf den Lack. Dann stellte der DEKRA-Püfer auch noch fest, dass das neueingebaue FK-Fahrwerk Mängel aufwies, es hatte seitliches Spiel (?
). Kars war etwas konsterniert.
Letztendlich stellte sich zum Glück heraus, dass es durch die Werkstatt falsch eingebaut war. Die Plakette war wieder in greifbarer Nähe gerückt und wurde dann nach erfolgreicher Prüfung erteilt.
Thorkild und seine Männer haben wie mal ihr bestes gegeben. Sie waren wieder voll im Einsatz, und es gab keine B., wo nicht Hand angelegt wurde. Dirks Fahrwerk wurde gewaltig malträtiert: gehst du nicht lose, ... dann hohl ich den Kuhfuß! Letztendlich wurden die Schrauben dann doch gelöst ... kein Wunder bei angeschweißten Nüssen und vollem Körpereinsatz von drei kräftigen Mechanikern!
Gefreut hat mich auch, dass Jean Paul (JanpaulmitBindestrich) mit seiner Irena noch auf eine kurze Stippvisite vorbeigeschaut haben, natürlich passend zur Essenszeit ...
Was hatten wir Spaß!
Gefreut habe ich mich, das hatte ich nicht erwartet, über die ganzen positiven Kommentare zur Veranstaltung insgesamt auf den von mir vorbereiteten Fragenbögen für Koch-Chemie. Es hat mir auch gezeigt, dass sich jeder der Teilnehmer auch wirklich mt den Produkten auseinandergesetzt hat!
Hervorheben möchte ich den Kommentar von JP auf die Frage: Mein persönliches Fazit zu den Pflegeprodukten bzw. zu den einzelnen Vorführungen der Pflegeprodukte/ zu dieser Veranstaltung: "Würde immer wieder nach Flensburg dafür fahren"
JP, du Hafensänger! Ich nehme dich beim Wort! Das einige, was du in der Hand hattest, war ´ne Bratwurst!
Koch-Chemie kann gar nicht anders ... sie müssen den nächsten Workshop sponsern, die können gar nicht anders, bei dem ganzen Honig ....
Die Abschlussfahrt, die ich geplant hatte, habe ich am Ende auf Wunsch aller ausfallen lassen. Das Wetter war zu bescheiden und
wir alle waren platt. Wir waren uns alle einig ... Sofa!
Den Preis für die weiteste Anreise bekamen Heinz und Thommy aus Österreich. Es wurde der Beweis geführt, dass man Flensburger-Bier nicht nur trinken, sondern auch essen kann.
Zu Heinz muss ich sagen, da waren sich auch alle anderen einig, der ist genauso bekloppt wie ich (aber dennoch ein Pfundskerl).
Das hat sich noch weiter erhärtet, als ich bei uns Zuhause, meine frisch lackierten Radschrauben und meine von Hand polierten ALU-Spurplatten für meine neuen BBS-Felgen zeigte: "Haste die Spurplatten verchrohmt??"
Thommi und Heinz haben schon beide angedroht, dass sie beim nächsten Workshop wieder kommen wollen ...
Dann sind über 1.200km für die weiteste Anreise zu toppen!
Abschließend bleibt zu sagen: tolle Veranstaltung, tolle Leute und viel, viel Spaß. Wer diesmal wieder nicht dabei war, aus welchen Gründen auch immer, hat wirklich selbst Schuld gehabt. Ihr habt etwas versäumt!
Nach dem Workshop, ist vor dem Workshop!
Nur mit das Wetter muss ich noch in den Griff bekommen. Im Moment scheint die Sonne, der Himmel ist blau ...
Gruß Jockel
und vielen Dank an die Teilnehmer für diesen schönen Tag, kommt gut nach Hause!