Autor Thema: Punto HGT (Motor 183A.1 - M1), Ruckelproblem (Achtung, langer Thread!)  (Gelesen 19600 mal)

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vize

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moin, die Fußtechnik habe ich seinerzeit genau so angewendet, allerdings weitete sich das Ruckeln mit der Zeit über einen größeren Drehzahlbereich aus das war dann schon sehr lästig.
Nach dem ominösen Batteriewechsel war das erledigt. Jetzt ruckelt die Bar manchmal etwas in der Warmlaufphase aber nach 2-3 Minuten ist die Sache erledigt und dann schnurt das gute Stück einwandfrei.

iCstyle

  • Gast
Mir gefällt es auch, wenn das Auto gut und direkt am Gas hängt. Tut es ja aber nicht, durch diesen Ruckler. Wenn ich auf einen Kreisverkehr zu gehe, kann man nicht perfekt schön rausbeschleunigen, da es beim runterschalten und dann noch beim anschliessenden Gas geben je einen Ruckler gibt.

Das mit den Lagern, dem grösseren Spiel etc. bin ich auch ein paar Mal im Kopf durchgegangen. Effektverstärkend ok, aber es kann auf keinen Fall die Ursache sein, sonst würde es dieses Verhalten immer machen. Aber es gibt ja diese seltenen Tage/Male, wo es das nicht macht.

Bzgl. DKP: Die Verluste kann man ja ganz einfach berechnen, hab ja die Messung durch das Voltmeter (direkt am DKP) mit der Messung vom PC (Steuergerät) verglichen. Es gibt ca. 4% Verlust, was bei den dünnen Kabeln wohl normal ist.

Ich sehe das nicht als negative Einstellung. Ich weiss ja nicht, wie stark bei dir diese Ruckler sind, vielleicht sind sie bei dir ja so wie bei meinem, wenn er "gute Tage" hat. Aber im Normalfall sind die doch recht stark. Als ich mal als Beifahrer mitgefahren bin bin ich JEDES Mal leicht erschrocken, als der Fahrer aufs Gaspedal ging!

Ich kann die VIS nicht ganz einordnen, muss mich schlauer machen darüber. Werde sie aufjedenfall mal Testeshalber stilllegen (Sicherung ziehen, falls das so geht).

Wie ist das mit den Einspritzdüsen, kann man die einfach so ohne weiteres ausbauen? Hätte nämlich auch die Möglichkeit für ein Ultraschallbad. Dachte aber immer, dass die Injektoren "zu tief" im Motor sind, und das Ausbauen einen grossen Aufwand wäre.

@vize: Hast du seit dem Batteriewechsel die Batterie mal abgeklemmt? Hattest du nach dem Anschliessen irgendetwas Spezielles gemacht (Stichwort Adaptionsfahrt, Steuergerät anlernen)? An der Batterie selbst kann das kaum liegen, eher am Reset des Steuergerätes wenn man die Batterie abklemmt.

iCstyle

  • Gast
Hab das Magnetventil PV nochmals getestet, funktioniert einwandfrei. Ich dachte gestern es ginge wieder nicht, dabei ist es im eingebauten Zustand nur sehr sehr leise, man muss mit dem Kopf schon sehr nahe gehen, um das Klicken zu hören.

Inzwischen habe ich den Leerlaufregler im Verdacht. Der ist zwar erst 1.5 Jahe alt (Original Fiat) und habe auch keinerlei Leerlaufschwankungen, aber beim Testen mit FES macht der irgendwie komische Geräusche (als würde ein kleiner defekter Elektromotor durchdrehen). Und habe ein bisschen das Gefühl, dass er nicht 100% schliesst. Werde mal versuchen ohne Leerlaufregler und verstopftem Loch eine Runde zu drehen.

Offline arrowtommi

Zitat
Das zweite Problem ist bei kaltem Motor. Auf Deutsch gesagt läuft er dann einfach schei**e, jeden Morgen dasselbe. Leicht verzögerte Gasannahme, wenig Leistung, ruckelt extrem wenn man vom Gas runter und wieder draufgeht, Leistungsloch zwischen 2000-2500 rpm. Umso wärmer der Motor wird, umso mehr fliesst das „zweite Problem“ in das „Hauptproblem“. Nach einer langen Autobahnfahrt läuft der Wagen aber ganz gut.

Das hört sich doch nach zu lockerem Zahriemen an, bist du dir sicher das der auch schön straff von dem Kurbelwellenrad über die Umlenkrolle u. über die Nockenräder geht ? Mit der Spannrolle spannst du nur noch die Strecke zwischen Einlassnocke u. Kurbelwelle, hauptsächlich ist sie dazu da den längenausgleich des Motorblock zu kompensieren u. schläge des Riemens beim Gaswegnehmen zu dämpfen deshalb ist er ja auch federbelastet
er muss sowohl Spannen wie auch nachgeben können.Ich hatte beim letzten Zahnriemen dein Problem auch u. musste nacharbeiten, ruckeln u. kein Durchzug umso wärmer der Motor umso besser. Denn die Nockenräder müssen wegen dem Phasenfühler immer genau zueinander stehen.

MFG arrowtommi

iCstyle

  • Gast
Ich muss dir schon recht geben, es fühlt sich tatsächlich so an, als wäre etwas nicht gespannt. Ich kenn das von meinem alten Motorrad, nach einiger Zeit musste man die Kette nachspannen, vorher hat er sich genauso verhalten wie mein Auto jetzt. Aber, da der Motor dieses Verhalten ja ab und zu überhaupt nicht macht, habe ich den Gedanken wieder verworfen... Es kann ja nicht sein, dass der plötzlich gespannt und dann wieder lockerer ist? Oder doch? Deshalb denke ich ist das nicht die Ursache sondern eher Effektverstärkend... Andererseits, seit dem Zahnriemenwechsel hat es sich schon extrem verbessert (zumindest bei warmen Motor), hab das aber auf die verstellte Einlassnockenwelle geschoben...

Wäre es eine grosse Sache, die Spannung zu überprüfen? Muss da der ganze Keilriemen etc. wieder runter?

Offline arrowtommi

Nein nur die Zahnriemenabdeckung also auch der Innenkotflügel u. Flachriemen.
Dann musst du nur schauen ob der Zeiger der Spannrolle korrekt um den Punkt wandert u. noch wichtiger ob zwischen dem Auslassnockenrad, der Umlenkrolle u. dem Kurbelwellenrad der Zahnriemen schön stramm läuft.Denn dort wird der Riemen nicht von der Spannrolle gespannt sondern muß bei der Montage schon eng über der Umlenkrolle anliegen.

MFG arrowtommi

iCstyle

  • Gast
Hmm ok, dann werde ich das bei der nächsten Gelegenheit machen. D.h. also Motor dann laufen lassen, um zu sehen, wie der Zeiger wandert? Und wie kann man den ZR dann nachspannen (falls es nötig wäre), ich dachte die Spannrolle sei automatisch-spannend?

iCstyle

  • Gast
Und nochwas, was mir gestern aufgefallen ist: Ich fuhr zum Einkaufen und parkierte das Auto mit betriebswarmen Motor. Später als ich den Motor wieder anliess, war der Zeiger der Temperaturanzeige auf knapp unter Mitte gefallen (also schon ganz wenig abgekühlt). Das Auto fuhr relativ normal, beim Schiebebetrieb aber fühlte es sich an, als würde der Motor leicht bremsen. So, als wäre die "Motorreibung" höher oder als wäre das Auto plötzlich 500kg schwerer. Dazu war die Intensität des "Gasannahme-Rucklers" recht hoch. Nach ein paar km war das wieder weg und das Ruckeln wieder schwächer. Das ganze ist mir schon ein paar Mal passiert, auch bei Betriebswarmen Motor während der Fahrt. Das kommt ganz plötzlich und verschwindet ganz plötzlich wieder nach ein paar km. Ich vermute da auch einen Zusammenhang mit dem Ruckeln etc. Aber was könnte das sein?

Offline arrowtommi

Die Feder in der Spannrolle soll nicht nur spannen sondern auch ein schlagen des Zahnriemens verhindern. Wenn du den Zahnriemen schon mal selber gewechselt hast müsstest du es wissen wie der Zahnriemen gespannt wird, dazu bracht man ein Exenterschlüssel der in die Bohrung im Motorblock passt dann löst man die Schraube der Spannrolle u. dreht den Schlüssel gegen die Nase an der Spannrolle.
Hier noch mal ein Bild meiner alten Spannrolle:

http://s14.directupload.net/file/d/2854/7i4e2pau_jpg.htm

Um das Loch wo auf dem Bild die Schraube(ein Montagetrick) steckt soll der Zeiger sich bewegen !Ausbauen darfst du sie aber nicht !

MFG arrowtommi

Offline arrowtommi

Zitat
beim Schiebebetrieb aber fühlte es sich an, als würde der Motor leicht bremsen

Das hört sich verdammt nach dem Leerlaufventil oder Stellmotor an der soll im Schiebebetrieb nicht ganz vom Gas gehen damit der übergang nicht so
hart ist also die Motorbremse.Soll aber eigentlich vom Steuergerät geregelt werden.

MFG arrowtommi