Hi,
ich würde auch in den allgemeinen Tenor einstimmen und - wenn - dann nur ein gutes gebrauchtes Getriebe im Tausch einbauen. Getrieberevisionen macht man eigentlich nur bei seltenen Oldtimern, wo die Ersatzteillage so schlecht ist, daß man einfach nichts mehr bekommt oder bei Fahrzeugen mit sogenannten "matching numbers", bei denen noch alle maßgeblichen Teile an Bord sind, so wie sie es bei der Erstauslieferung waren. Wo also alle Nummern der Aggregate noch dem Auslieferungszustand entsprechen. Das sind in der Regel Hochpreisfahrzeuge im hohen 5stelligen Eurobereich oder noch darüber.
Daß die B. zu lang übersetzt ist - meine ist Bj. 01/1998 - empfinde ich eigentlich nicht so. Meiner Meinung nach hat sie eben
einfach nur zu wenig "Dampf" - oder zuviel Gewicht. Letzteres erschließt sich einem anschaulich, wenn man mal einen MG F VVC
und eine Lotus Elise gefahren ist. Die Maschine ist nahezu identisch (Lotus holt ein paar PS mehr 'raus), aber die Fahrleistungen! Junge, Junge, da ist man platt, was Gewichtsersparnis so bringen kann.
Ich habe vor, meinen Motor nach Erreichen der Verschleißgrenze revidieren und bei der Gelegenheit optimieren zu lassen.
Das bringt ein paar - gesunde - PS und deutlich mehr Drehfreude. Sollte allerdings von einem ausgewiesenen Fachmann
gemacht werden.
Grüße,
Micha