Ich will's mal versuchen:
Die Zündspule hat die Aufgabe einen Hochspannungsimpuls zu erzeugen, der an der Zündkerze sich als Funke entladen tut. Hierzu besteht die Zündspule aus zwei Kupferwicklungen, wie bei einem Trafo - eine Primär- und eine Sekundärwicklung. Durch unterschiedliche Anzahl von Wicklungen, lassen sich Impulse oder Wechselspannung rauf oder runter transformieren.
Um nun aus der Bordspannung von 12V eine Hochspannung von mehreren tausend Volt zu machen, wird der Impuls auf die Primärwicklung auf die kleinere Wicklung gegeben, und induziert einen Impuls in der Wicklung mit den höheren Anzahl Windungen, proportional steigt auch die Spannung, die sich dann letztendlich in der Zündkerze als Funke entläd.
Nun zum eigentlichen ohmschen Widerstand: Der Kupferdraht, mit dem die Spulen gewickelt sind, haben einen Widerstand, und je mehr Windungen, desto höher der Widerstand. An der Höhe des Widerstandes kann man widerum feststellen welche Seite die Primär, und welche die Sekundärwindung ist. Die mit dem ganz hohen Widerstand die die 'Hochspannungsspule' die andere die 'Niederspannungsspule'. Dadurch das alle Zündspulen gleich sind, ist der Widerstandswert im Handbuch als Sollwert angegeben. Weicht der Widerstand zu stark ab, hat die Spule möglicherweise einen Schluß in der Leitung und erzeugt damit keinen ordentlichen Zündfunken, oder noch schlimmer: gar kein Widerstand -> Spule put.
Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich
Uli