E 10 Kraftstoff nicht geeignet

[LimiBar]

Ich spiele mal den Polarisierer...

ich würde mir WÜNSCHEN, dass der Sprit, egal welcher, endlich über 2 EUR der Liter kostet, besser währen sogar 3 Euro.

Ich fahre mit meiner barchetta, wenn es hoch kommt, 3000 km pro Jahr. Das ist ausschließlich Spaß und Spaß ist mir das Wert.
Wem dass zu teuer ist, wer meint das nicht bezahlen zu können, der hätte ja in der Schule besser aufpassen können und hätte heute einen Job, wo er sich um das "Thema Spritpreise" keine Gedanken machen müsste.
Klar, jetzt kommen die ganzen Rumnörgler und hacken darauf rum "aber ich brauche mein Auto für den Weg zur Arbeit....." Alles nur Bequemlichkeit. Wenn ich will, komme ich mit ÖPNV überall hin, es ist nur eine Frage der eingesetzten Zeit. Dauert halt länger und diesen "Zeitvorteil" muss ich auf der anderen Seite eben bezahlen.
Auch immer wieder gerne gebracht: Häuschen bauen im Grünen (da wo das Bauland so wunderbar billig ist) und dann jammern, das der Weg ins Zentrum / zur Arbeit als Kostenpunkt in der Lebensplanung explodiert. Über so etwas macht man sich vorher Gedanken.
Wer 20.000 km oder mehr je Jahr auf dem Weg zur Arbeit verbrät, der wohnt falsch. das sind 100 km Täglich! Umziehen könnte helfen.

Wenn ich mit der b ins Ausland will, packe ich diese auf den Hänger, kuppel meinen SUV davor und verblase 10-12 liter Diesel, der ist überall gleich, und wenn irgend ein Bio-Zusatz in diesem dem Motor schadet, ist mir auch egal, da die Karre nach drei jahren zum Händler zurückgeht.

Also was regt ihr euch eigendlich so auf, schlimmer währe es doch, wenn wirklich wichtige Güter des täglichen Lebens einer massiven verteuerung unterzogen währen. DAS sind Probleme! Was kümmert einen dann die 8 ct je Liter...

nur mal Vorgerechnet: 8ct bei den oben genannten 100 km sind täglich 64 ct, oder drei Zigaretten. Da ist noch genug Sparpotential.

So, genug dazu gesagt.

Dirk

Gibt es hier eigendlich keinen "Gefällt mir / Gefällt mir nicht" Button?

einiges gefällt mir, z.B. Sprit-Mehrkosten für 3.000 Km kann man vernachlässigen manches gefällt  nicht, die meisten Bar-Fans  zahlen den Unterhalt nicht aus der Portokasse, möchten aber trotzdem nicht auf den Spaßhobel verzichten

[Birdy]

Hallo
Also Bezug nehmend auf das Posting von Dirk

Ich muss gestehen ich hab auch das Glück und muss nicht jeden Cent umdrehen und noch dazu steht mir ein Firmenfahrzeug auch für  Privatnutzung zur Verfügung.
Die Barchetta ist ein reines Hobby und Spaß.
Aber Deine Aussage ist sowas von fehl am Platz, da ich davon überzeugt bin, dass für einige die Spritkosten sehrwohl jedes Monat ein Thema sind und ich nicht glaube, dass Du besser Gestellter das beurteilen solltest.
Fahr lieber mit Deinem SUV

m.f.G
Birdy

[diavoletto]

Ich muß Dirk hier beipflichten - er spricht mir aus der Seele. Die Argumente die kommen sind immer wieder die gleichen und am Schluß sind's dann wieder um die paar Cent mehr am Tag um die es hier in der Diskussion im Endeffekt geht. E10 wird uns nicht an den Rand des Ruins treiben, lustigerweise regt sich aber jeder darüber auf. Man liest aber kaum was wenn Milch oder Brot teurer werden, das sollte aber jedem mehr zu denken geben als der Preis der E10-Suppe...
Aber, Spritpreise jenseits der 2 Euro-Grenze würden bei vielen sicher ein Umdenken auslösen, ich gebe zu ich denke auch bereits über ein Elektroauto nach, denn für die Strecken die ich fahren muß wäre sogar die heutige Technik ausreichend - wenn auch etwas teuer noch.
Es wäre schön, wenn sich diese Diskussion hier wieder etwas fangen würde. Und nein, ich finde es auch nicht gut daß die Spritkonzerne per E10 den Preis hoch treiben, aber es liegt nicht alleine daran daß der Sprit momentan so teuer ist. Das vergessen aber die meisten gerne mal...
Und nochmal nein, ich gehöre nicht zu den Besserverdienern, das, was ich in meine Autos stecke -egal welches - bekomme ich auch nicht geschenkt.

[LE1630]

Ich muss unserem blauen Dirk aber echt recht geben.

Durch meinen Beruf -habe in der Schule gut aufgepasst und sogar in der Uni- komme ich doch gut in der Welt rum. Für mich am Besten mit Deutschland zu vergleichen ist Japan.
Die sind genauso durchgeknallt wie wir Deutschen und nörgeln genauso gerne über die Bahn.
Dort ist Sprit rtichtig teuer im Verhältnis zum Einkommen. Wer ein Auto hat (und das sind viele) fährt es als Status Symbol. Zur Arbeit geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (was ich in DE auch mache).

Nun könnte man sagen 'ich will mich aber lieber mit den US Amis vergleiche, bei denen kostet die Gallone weniger als bei uns der Liter'. Richtig aber wer will schon in der dritten Welt wohnen. Günstig Auto fahren nur krank oder gar berufsunfähig darf man dort nicht werden.

Zu dem Argument mit den Lebensmitteln muss ich sagen bin ich ein Fan von lokalen Lebensmitteln. Die Milch vom Bio Bauern aus der Region, die Eier und das Fleisch auch.
Obst und Gemüse kommen vom Bauern gegenüber. Obst wie Zitrusfrüchte oder gute Tomaten wenn dann aus Italien. Sollen die Spanier, Griechen oder Israelies (darf man die als Deutscher überhaupt erwähnen?  ) können ihr Zeug getrost behalten. Wenn das alle machen würde auch gleich ein Wasserprobelm gelöst werden.
Und ich muss sagen, dass ich das Zeug vom Bauern günstiger bekomme als aus dem Laden. Klar muss ja nicht quer durch Europa.
Wenn ich dann mal nicht regionales frisches Obst haben will habe ich kein schlechtes Gewissen mir Flugobst zu kaufen. Ist besser für die Umwelt als mit dem LKW sonst wo her.

So könnte man CO2 sparen und nicht an Autofahrern, die mit dem Auto auf die Arbeit fahren durch deren Steuern die Typen bezahlt werden die auf so dumme Ideen wie E10 kommen.  

Mein Tipp:
- LKW Diesel auf 2€/Liter
- Maut wie in Italien oder Österreich für alle
- Sprit für ein Pendlerkontingent (z.B. durch Steurrückzahlung) sehr günstig. Und wir würden die Arbeitlosenzahlen um die bereinigen die wollen aber am Ende des Monats weniger haben als Harz IV.

Die Bauern freut es. Denn dann könnten viele mondschein Bauern auch wieder Tagsüber arbeiten da es sich lohnt. Stellt euch vor wie die sich freun wenn die ca. 30% weniger bekommen für ihre Waren als das Zeug im Laden kostet. Ist bestimmt immer noch mehr als doppelt so viel wie die Panscher von Nestle oder Müller zahlen.
Wir würden dann alle besser Leben, hätten mehr Spaß und Geld über zum Barchetta fahern.

[Birdy]

Hallo
Natürlich habt ihr in gewisser Weise Recht, dass es Sinn machen würde wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzen würde. Man kann auch gleich darüber nachdenken ob man die Rollende Landstrasse für die LKW zwingend einführen soll.
Auch ist es war, dass sehr viele Kilometer für Veredelungsfahrten durch ganz Europa durchgeführt werden. Veredelungsfahrten ist Passgenaue Ersatzteile z.B. aus Österreich zum Zusammenbauen in den Osten, da die Personalkosten billiger sind, transportieren.
Ich verantworte in Österreich einige Mitarbeiter welche auch kleine Möglichkeit haben öffentlich zur Arbeit zu fahren, da die Arbeitszeiten nicht mit den öffentliichen Transportmittel harmoniert. Die Aussage mit Wohnort zu weit weg vom Arbeitsplatz. Ich weiß es nicht wie Ihr das lebt aber ich habe ein Haus gebaut und würde auch lieber einen weiteren Weg zur Arbeit auf mich nehmen bevor ich meinen Lebensmittelpunkt verändere. Und ich glaube auch in DE sind nicht an jeder Ecke passende Arbeitsplätze.

Natürlich ist Treibstoff ein sehr streitbarer Punkt und es sind auch nur ein paar Cent. Aber überall ein paar Cent ist für Mancheinen halt auch schwer einzusparen.
m.f.G
Birdy

[axel500]

... in Italien. Dort ist übrigens E10 auch schon lange Standard. Warum kann es die Bar dort. Bzw. macht dort keiner so ein Geschrei?????

Wenn es für die Bar in Deutschland zu gefährlich wird, werde ich sie nach dort umsiedeln. Und E10 dort tanken. Das italienische E10 seint nicht so gefährlich zu sein wie das Deutsche.  

Hey, ich finde die Idee gut! Da es mir ähnlich geht, und ich in I noch nichts davon gehört hatte, dass es dort E10 geben könnte, hier die Spec. vom Super bei z.B. Agip:
Spec. Agip Super in Italien

Kurz: Darin steht 5% Etanol. Ansonsten hätte ich 'mal 'ne email nach Turin geschickt, denn b's soll es ja auch in Italien geben...

[Viamala]

Wer 20.000 km oder mehr je Jahr auf dem Weg zur Arbeit verbrät, der wohnt falsch. das sind 100 km Täglich! Umziehen könnte helfen.
nur mal Vorgerechnet: 8ct bei den oben genannten 100 km sind täglich 64 ct, oder drei Zigaretten. Da ist noch genug Sparpotential.
So, genug dazu gesagt.

Das Leben ist nun mal nicht schwarz oder weiß!!!
Beispiel:

Familie wohnt im Eigenheim stadtnah, zum Job sind es nur 2 km, die Frau arbeitet auch im Ort, Kinder gehen zur Schule, alle haben dort aufgepasst, alles fein!
Dann kommt mir nichts dir nichts eine Wirtschaftskriese, Mann o. Frau muss sich neu orientieren und plötzlich sind jährlich einige tausend Kilometer mit dem Auto
zurückzulegen, weil‘s die Öffentlichen nicht hergeben!
Und nun können auch mal 8 Cent die Haushaltskasse ordentlich belasten, weil es nicht nur einfach 3 Zigaretten, sondern vielleicht 150 Euro zusätzlich im Jahr sind.
Da frag ich mich schon, wie Realitätsfern gehts hier zu!
Hier wird nicht polarisiert, hier wird am tatsächlichen Leben vorbei diskutiert.

Bitte polarisiert meine Signatur beachten.
Nichts für ungut.

[Sgt. Floyd Pepper]

Ist zwar off-topic, aber man klebt europaweit auch nirgends so sehr am Eigenheim (bzw. am ersten Eigenheim) wie in Deutschland. In anderen Ländern wird dann ganz selbstverständlich umgezogen, fertig.

Es ist eine Interessenabwägung. Will ich nicht umziehen, muss ich mit Nachteilen leben - fertig. Wenn der Sprit teuer genug ist (und das wird er), dann stellt sich die Frage nicht mehr. Ist ein Luxusproblem, das hier gepflegt wird.

[Thommy1980]

Wer 20.000 km oder mehr je Jahr auf dem Weg zur Arbeit verbrät, der wohnt falsch. das sind 100 km Täglich! Umziehen könnte helfen.

oder man wird hartz 4 Empfänger und braucht dann keine 20tkm im Jahr fahren,das schont dann auch die Umwelt


ich persönlich bin für günstigeren Sprit und die Schachtel Kippen sollte dann 20Euro kosten

[LE1630]

Ist zwar off-topic, aber man klebt europaweit auch nirgends so sehr am Eigenheim (bzw. am ersten Eigenheim) wie in Deutschland. In anderen Ländern wird dann ganz selbstverständlich umgezogen, fertig.

Es ist eine Interessenabwägung. Will ich nicht umziehen, muss ich mit Nachteilen leben - fertig. Wenn der Sprit teuer genug ist (und das wird er), dann stellt sich die Frage nicht mehr. Ist ein Luxusproblem, das hier gepflegt wird.

Ganz deiner Meinung. Wir Deutschen jammern auf einem verdammt hohen Niveau. Ach ja und zum Kommentar von Viamala (übrigens sehr schöne Strecke!! schwärm) bin ich schon mal verwirrt. 150€ im Jahr sind bei mir 12,5€ im Monat. Kauf deine Eier beim Bio-Bauern vor der Stadt und die Milch, den Käse und Jogurt auch. Gemüse bekommst du meißt einen Bauernhof weiter und schon hast du lässig 30-40€ im Monat gespart. Macht bei mir 210-330€ mehr im Jahr und gesund ernährte Kinder. So ganz ohne Dioxin.

Noch was zu der Aussage mit der Stadtnähe. Ich wohne auf dem Land. Hinter mir fängt der Wald an. Habe aber trotzedem nur 35km auf die Arbeit in einer Metropolregion. Und die 35km bestreite ich mit den Öffentlichen. Bis auf die 5min. zum Bahnhof. Da kommt im Sommer die B zum Einsatz und im Winter schmeißt mich die Frau dort raus, wenn sie die Kinder zum KiGa fährt.
Haben nämlich nur ein Auto und die B.