Hallo Laschi,
eine kleine "how to" Anleitung? Au weia....
Also ich persönlich bin der Meinung, daß man im Cabrio viel Pegel braucht.
Daher folgende Vorgehensweise:
Voreinstellungen im Stand ohne laufenden Motor, entweder mit gut aufgenommener CD-Musik oder (wenn man viel Radio hört) mit Radiomusik....
0. alle Klangregel- und Weichenfeatures auf 0, Loudness aus. Anhören.
1. zuerst über den Fader sie Subwooferlautstärke einstellen.
Dabei den Sub so leise (oder laut) regeln, daß er gerade so eben als "hinten" ortbar ist. Das schwankt von Stück zu Stück, es darf keine Songs geben bei denen er ständig von hinten herumdröhnt, es darf aber Songs geben bei denen er gar nicht bewußt wahrgenommen wird.
2. Hochpassfilter (HPF) einstellen: zwischen den möglichen Einstellungen hin und her wechseln und die tiefe im Bass miteinander vergleichen (Achtung, sehr viele Stücke enthalten gar keinen tiefen Bass). Eine Einstellung wählen, bei der ein Tiefenverlust nur gerade so wahrnehmbar ist (dabei nicht zu leise hören). Bei sehr vielen Lautsprechern sollte eine Einstellung um ca. 50Hz dieses Ergebnis bringen.
3. Loudness ausprobieren, wenn sie mehrstufig ist. Gibt's nur EIN und AUS, aus lassen. Ansonsten die schwächste Einstellung mit AUS vergleichen. dabei jeweils die Lautstärke von leise bis ordentlich laut variieren und jene Einstellung wählen, bei der sich der Klangeindruck über die Lautstärkeänderung am wenigsten ändert.
4. Klangreglung einstellen. Achtung: im Stand stellt man meist zu viel Höhen ein, bei geringer Lautstärke auch viel zu viel Bass. Also möglichst während der nicht zu gemächlichen Fahrt mit ordentlich Pegel anhören und dann erst verstellen.
Je mehr Regelmöglichkeiten es gibt, desto schwieriger wird's hier.
Grobe Grundregeln: Schlagzeugbecken dürfen nicht so scharf sein daß sie einem bei jedem Stück die Ohren abschneiden. Es gibt auch sanft aufgenommene Stücke. Dazu muß man die Aufnahme aber gut kennen.
Bass/Grundton sollte Männerstimmen kraftvoll und rund, aber nicht matschig erscheinen lassen. wenn die Mädels ebenfalls kräftigen Grundton haben, ist's zu viel.
Bei mehrbändigen EQs wird's richtig aufwändig. Da hilft entweder Messen, oder aber mit viel Geduld immer wieder in keinen Schritten ausprobieren und aneinander Anpassen.
Das kann dauern, bei meinem
teilaktiven System habe ich bisher nur nach Gehör eingestellt und bin auch nach mehreren Wochen noch nicht wirklich richtig zufrieden.
5. da jede der bisherigen Einstellungen auch Einfluß auf die vorher gemachten hat, wirst Du voraussichtlich mehrfach zurück zu 1. springen, und die ganze Prozedur erneut durchziehen müssen.
Nun denn, viel Spaß dabei und bis nächstes Jahr.....