Dass bei der B. am Sturz nichts geht, stimmt so nicht ganz. Ich wurde seinerzeit ausgelacht, weil ich für die Einstellung meines Fahrwerks durch Thorkild 250€ zahlen musste. Das vorher-nachher-Erlebnis war enorm!
Hier die Werte von den Vermessungsprotokollen:
1. 19.11.2007/ nach Einbau der Konis:
HA soll: -0.30 - +0.30 L:-2,28 R:-2,29 Grad
VA soll: -0.30 - +0.30 L:-1,01 R: - 0,59 Grad
Spur: +0,06 Grad
kurvengierig, aber unmöglicher Geradeauslauf, sehr nervös
2. 13.01.2009/ nach Thorkilds Abstimmung
HA: L: -2,16 R: -2,38 Grad
VA: L: -0,36 R: -0,40 Grad
Spur: 0,0 (!)
immer noch kurvengierig, verbesserter Geradeauslauf, Abstimmung aber (leider) mit den Winterreifen, neutrales Fahrverhalten, mit Sommerreifen schiebt sie in der Kreisbahn etwas über die Vorderräder
3. 30.06.2009/ nach Stabiwechsel/ Veränderung Spur
HA: L: -2,25 R:-2,35 Grad
VA: L: -0,40 R: -0,45 Grad
Spur: +0,30 Grad.
Dass an der Sturzeinstelung an der VA etwas geht, zeigen die Werte. Das Fahrverhalten ist ein ganz anderes geworden. Bei den (zu) harten KAW Federn macht wohl jede kleine Änderung eine große Veränderung im Fahrverhalten aus. Das Fahrverhalten ist nicht mehr wiederzuerkennen. Wie hat er´s gemacht? Mir hat er was vom "Kuhfuß" und Spiel in den Bolzen erzählt. Scheinbar ist die Veränderung auch von Dauer, wie die Werte der 3. Achsvermessung zeigen.
Bei anderen Fahrwerken sind die kleinen Veränderungen wahrscheinlich nicht so ausschlaggebend als bei meinem KAW-Fahrwerk, oder der Fahrer merkt das gar nicht(!!)
Es ist einfach zu hart von der Grundeinstellung und wohl eher für die Rennstrecke als für die Straßen in Norddeutschland gedacht!
Gruß Jockel