Bremssattel

[IceTea87]

es gibt halt EXTREMSTE nutzerunterschiede...

wenn du nur autobahn fährst und jede abfahrt voll runterbremst wie bei ner notbremsung...dann hat die bremse EVTL  weniger belastung als wie wenn du nen alpenpass runterfährst und auf der bremse stehst...

es geht darum:


die bremse wird warm (reibenergie) und das materiel verformt sich minimal (schmiede nur wenn das eisen heiss ist) wird es jetzt noch heisser und sogar noch "verzogen" durch die drehbewegung dann ist sie schnell krumm / reisst, dies kann aber erst auftreten wenn man oft hart hintereinander bremst / einen alpenpass fährt... erst AB DA kann man darüber urteilen, ein "normaler" fahrer wird davon niemals was mitbekommen, weil es NIX über die anfangsleistung einer bremse aussagt... deswegen nimmt man ja die stahlflexschläuche und rennbeläge... weil das alles unter enormerwärme BESSER funktioniert, eine wärme die die meisten nie generieren können !

[Benster]

Ich bin diesen Sommer bei 36 Grad die Serpentinen an der kroatischen Adria zur Insel Rab langgefahren. Es war nachts, die letzte Fähre fährt gleich und mein Weg war noch weit. Ich bin gefahren wie die gesengte Sau. Einmal hat beim Bremsen sogar mein ABS eingesetzt. Auf der Fähre hab ich dann eine extreme Wärme am Auto gemerkt. Die Felgen waren so heiß, dass ich sie nicht anfassen konnte!!  Ich hatte echt Angst, dass ich mit der Aktion meine Radnaben gehimmelt habe.

Aber: Meine Zimmermanns waren weder verzogen, noch haben sie Risse bekommen.

Die Stahlflexleitungen merke ich übrigends immer ein wenig. Der Druck ist einfach höher beim Bremsen.

[Mille Miglia]

es gibt halt EXTREMSTE nutzerunterschiede...

es geht darum:


die bremse wird warm (reibenergie) und das materiel verformt sich minimal (schmiede nur wenn das eisen heiss ist) wird es jetzt noch heisser und sogar noch "verzogen" durch die drehbewegung dann ist sie schnell krumm / reisst, dies kann aber erst auftreten wenn man oft hart hintereinander bremst / einen alpenpass fährt... erst AB DA kann man darüber urteilen, ein "normaler" fahrer wird davon niemals was mitbekommen, weil es NIX über die anfangsleistung einer bremse aussagt... deswegen nimmt man ja die stahlflexschläuche und rennbeläge... weil das alles unter enormerwärme BESSER funktioniert, eine wärme die die meisten nie generieren können !

Da hast du aber dein komplettes Halbwissen ausgepackt! 

Eines stimmt schon mal: Wenn man viel bremst, wird die Bremse heiß! 

Dass sich ne Bremsscheibe verzieht, nur weil man auf ner Bergabfahrt auf der Bremse steht ist ein Gerücht! Was passiert, ist daß die Bremsflüssigkeit zu heiß werden kann und Dampfblasen entstehen. Dann fällt dir dein Pedal durch, auch mit Rennbremsbelägen und Stahlflexleitungen!
Die Bremsscheibe verzieht sich erst danach, wenn du mit deinen heißen Bremsen gerade noch im Notausgang stehen bleiben kannst und du dir erst mal ein paar Minuten Verschnaufpause gönnst. 
Denn durch das Stehen kann sich die Scheibe zwar abkühlen, aber der Bereich, der jetzt von den Bremsbelägen abgedeckt wird, bekommt nicht genügend Kühlluft. Also nach solchen Gewaltaktionen immer schön der Bremse Zeit geben, bei mäßigem Tempo abzukühlen.

wenn du nur autobahn fährst und jede abfahrt voll runterbremst wie bei ner notbremsung...dann hat die bremse EVTL  weniger belastung als wie wenn du nen alpenpass runterfährst und auf der bremse stehst...

Nee, dann hat sie ne andere Belastung: Die kalten Bremsbeläge erhitzen sich dramatisch, es entstehen Hotspots, der Reibbelag verbrennt und die Belagoberfläche verglast. Das passiert bei Rennbremsbelägen sogar stärker als bei Serienteilen!
Denn Rennbremsbeläge brauchen eine Grundtemperatur, um richtig gute Reibleistung zu bringen. Das schaffst du nicht auf der Autobahnfahrt, da kühlen sie zu stark ab. Auf der Rundstrecke ist es etwas anders, da hast du ja ständig Bremszonen, so dass die Beläge nicht so stark abkühlen.