225er wirken auf keinen Fall zu breit. Ganz im Gegenteil!
Es kommt halt nur drauf an, welche Optik man haben will.
Und hierfür ist die Felgenbreite und Einpresstiefe wichtig.
Zur besseren Verdeutlichung nehm ich mal sogar einen 205er zum Vergleich:
Hat man eine 8“ breite Felge und macht da einen 205er Schluppen drauf, dann steht der Felgenrand leicht rüber. Die Reifenflanke ist nach innen geneigt und der Reifen sieht sehr schmal aus.
Wenn man diese Optik mag, muss man aber schon eine extremere Tieferlegung und eine niedrigere Einpresstiefe wählen, sonst bleibt optisch zu viel Anstand zwischen Gummi und Kotflügel, dass sieht´s dann halbherzig aus.
Vorteil ist aber, dass man bis ET5 rausgehen kann. Das heißt, man kann mittels Spurplatten den Felgenrad bis fast 100% der Kotflügelkante herausziehen. (nach dem bördeln)
Das gilt allgemein als „satt auf der Straße“.
Aber die Optik polarisiert auch, vielen ist dass schon zu extrem.
*Beispiel 205er**Beispiel2 205er*Bei derselben Felge mit einem 225er Reifen, geht die Reifenflanke vertikal hoch. Der Reifen wirkt auch von der Seite betrachtet fülliger aus.
Optisch reicht eine moderatere Tieferlegung aus. Und man muss auch nicht allzu weit mit dem Rad raus. Könnte man aber auch gar nicht, denn da die Reifenflanke vertikal hochgeht, würde man sich den Kotflügel bei der ersten Bodenwelle zerstören.
Bei einem 225er Reifenmuss man auch bei einem höheren ET-Wert die Kanten bördeln .
Von hinten oder schräg hinten betrachtet wirkt der Wagen trotz breiterer Reifen schmächtiger aus, weil die Spur schmäler ist und die Räder weiter innen sind.
Allgemein sieht das weniger spektakulär, aber trotzdem attraktiv aus
*Beispiel 225er*Ein 215er Reifen ist halt irgendwo dazwischen.
Vom Fahrverhalten wir der 225er im trockenen auf jeden Fall seine Vorteile haben, aber ich denke, den geringen Unterschied kann man aber auch vernachlässigen.