Diese unsägliche Reifenbindung führt allerorten zur größtmöglichen Verunsicherung. Selbst bei TÜV oder DEKRA bekommt man keine zuverlässige Auskunft. So zumindest meine Erfahrung bei meinem Motorrad. Und hat man dann noch einen Exoten vor der Tür stehen, stellen sich auch die Reifenhersteller dumm und sagen, dass es sich für die paar Motorräder des Typs XY nicht lohnt eine Freigabe herauszugeben. Was dann bleibt ist die Suche nach einem Sachverständigen der einem bestätigt, dass die Fabrikatsbindung unwirksam ist.
Was mich wundert ist, dass es bei der Autoreifenbindung scheinbar genauso chaotisch dahergeht. Es muss doch jedem Idioten bei den zuständigen Behörden klar sein, dass die Reifenhersteller fast jedes Jahr ihre Reifen verändern. Wie soll man für ein 10 Jahre altes Auto noch die seinerzeit verfügbaren Reifen bekommen !!! Und selbst wenn der Hersteller damals genügend produziert hätte, wären die Dinger heute nur noch, aufgrund des Alters, schrottreif.
Der größte Humbug ist dann, die Verantwortung für die Qualität Reifen dem Fahrzeughalter zuzuschreiben. Die richtige Größe zu verwenden, dass sehe ich ja ein aber eine Haftung für die Laufeigenschaften eines Herstellers. !?!?! Das ist ja grotesk. Da wedelt der Schwanz mit dem Hund. Und: Da freut sich doch jede Versicherung! Wunderbarer Grund die Schadensübernahme abzulehnen.
F.