Radlager wackelt auf der Achsschwinge

[Benster]

War gestern beim Stahlgruber - bin schwer beeindruckt. Die haben mich super nett behandelt. Sie haben mir als vorläufiges Entgegenkommen zwei neue FAG-Lager gegeben mit 46!!! Prozent Preisnachlass. Ich habe also 82 Euro für 2 hintere Radnaben gezahlt. Obwohl ich keine Rechnung habe wollen sie die alten Lager einschicken zum Hersteller und es zumindest versuchen, dass ich das Geld für die neuen ersetzt bekomme.

Die neuen Lager haben kein Spiel - es lag also wirklich an den Lagern. Die FAG-Lager sind etwas massiver im Mittelring. Bin mal gespannt ob die länger halten.

[Guido R.]

Jepp, der Stahlgruberladen bei uns ist auch sehr kulant, mächtig Prozente
krieg ich da sowieso...(von 30-60-netto ist alles drin)  

Mein Zahnriemenwechsel hab ich auch mit Stahlgruber-Teilen realisiert...

[UweS]

.....Die Innenringe wirst Du wohl nicht so schnell aufwölben, die sind gehärtet.  

Die verformen sich im elastischen Bereich genauso wie ein ungehärteter Innenring gleicher Dimension, da sich die Steifigkeit des Ringes (E-Modul bleibt beim Härten nahezu gleich) nicht ändert.

[Mille Miglia]

Hi,

meine Lager sind recht "satt" draufgegangen. Das mit dem festen Anziehen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe meine Mutter so fest angezogen, daß die Zwischenscheibe sich gerade noch verschieben ließ damit das Lager leicht laufen kann. Ich denke zu fest ziehen ist für das Lager nicht besonders weil sich dann der Innenring aufwölben kann oder?

Gruß Blacky

Das ist das richtige Verfahren für die guten alten Kegelrollenlager.
Hier wird aber ein zweireihiges Schräg-Rillenkugellager verwendet.
Die Innenringe wirst Du wohl nicht so schnell aufwölben, die sind gehärtet.  

Stimmt schon, die Mutter wird mit 280 Nm festgezogen.

Das mit der "beweglichen Zwischenscheibe" passt bei zweiteiligen Radlagern a la VW Hinterachse.

[Benster]

Kann es sein, dass meine alten Radlager kaputt gingen, weil die nur mit ca. 150 NM festgezogen waren? Fest waren die Schrauben immernoch, aber halt nicht mit 280 NM... Jetzt hab ich sie mit vielleicht 230 NM festgezogen. Zumindest so fest wie ich konnte mit der großen Ratsche.

PS: War heute wieder beim TÜV - TÜV geschafft, aber der Prüfer hat mir ein Loch in die Ölwanne gerissen, weil er mit ordentlich Schwung durch den Rollenprüfstand gefahren ist. Der Wagen hat unmerklich aufgesetzt, aber die Ölwanne ist genau gegen einen herausstehenden Schraubenkopf geschlagen...   . Gott sei Dank muss ich nichts zahlen, aber ist halt nervig und außerdem war da gutes Mobli M1 drin. Ich werd mich wohl mit einem anderen Vollsynthese-Öl zufrieden geben müssen.

Ich hab einfach kein Glück mit diesem Auto.

[Mille Miglia]

Kann es sein, dass meine alten Radlager kaputt gingen, weil die nur mit ca. 150 NM festgezogen waren? Fest waren die Schrauben immernoch, aber halt nicht mit 280 NM... Jetzt hab ich sie mit vielleicht 230 NM festgezogen. Zumindest so fest wie ich konnte mit der großen Ratsche.

Kann schon sein. Diese Kompaktlager sind zwar schnell gewechselt, aber auch recht empfindlich.


280 Nm ist doch nicht fest.  
Ich restauriere zur Zeit zusammen mit nem Kollegen seinen alten Unimog. Da gibts Schrauben am Fahrwerk, die werden mit über 500 Nm angezogen. Da kannst du aber deine "Spielzeug-"Ratsche vergessen.
Beim Schraubenlösen hab ich einen 3/4"-Knebel abgerissen.  

[Guido R.]

Ich hab damals auch von der LKW-Werkstatt nen Schlagschrauber geliehen
um das Radlager eines Polo runterzubekommen...

[jw]

Hallo,
sehe ich es richtig, dass die Achsmutter hinten mit 270 NM angezogen wird
und dann NICHT 1/4 Umdrehung zurück, um das Spiel einzustellen?

Also nur mit 270 Nm anziehen "und fertig", schliesslich die Mutter noch quetschen.

Richtig?

[Redfreddy]

Auf der Hinterachse sind doch keine Schrägrollenlager.Deshalb auch niks mit viertel Umdrehung zurück.Festschrauben und Rad drauf

RF

[Mille Miglia]

Also nur mit 270 Nm anziehen "und fertig", schliesslich die Mutter noch quetschen.

Richtig?

Rrrichtig!