Moinsen zusammen,
war gestern mal wieder ein Tag zum Im-Bett-bleiben-und-Helden-zeugen. Erst Ärger mit der Druckfreigabe für unser Magazin, und dann, als ich endlich weit nach 19 Uhr aus dem Büro rauskomme, in meiner Barchetta sitze, losfahre, vor einer Kreuzung ausrollen will, trete ich genussvoll die Kupplung und will vom vierten in den dritten Gang schalten, um mit dem Motor etwas zu verzögern.
Geht nicht, hakt. OK, ist schließlich 'ne Italienerin, die muss manchmal zicken, also noch Mal einkuppeln, wieder treten, wieder schalten. Mist, steckt fest! Letzter Versuch vor der Kreuzung: einkuppeln, drei Mal kurz hintereinander Gas geben - quasi die Lockerungsübung wie gegen Muskelverspannungen - und dann der dritte Versuch. Was soll ich sagen: ich musste die letzte Parkbucht vor der Kreuzung nehmen, damit ich dort nicht wie ein SLK-Fahrer den Verkehr behindere.
Autoclub angerufen, die übliche halbe Stunde gewartet (ich glaube ja, die lassen sich diese Zeit auch dann, wenn sie nichts zu tun haben, nur damit Niemand meint, es könnte auch schneller gehen) und dann mit dem Muggel das Schaltgestänge überprüft. Nachdem ich mich eingehend davon überzeugen konnte, dass dieser Pannenhelfer noch weniger Ahnung davon hatte als Gas-Gerd Schröder von Anstand, ließ ich meine Kleine aufladen und mit ihr nach Hause bringen.
Zum Glück bin ich ab morgen für gut eine Woche mit einem anderen Fahrzeug unterwegs (
Das rollende Automuseum) und kann so in Ruhe nach einem neuen Getriebe suchen. Kupplung werde ich dabei gleich mit erledigen (nach knapp 160.000 Kilometerchen kann man das ja mal machen).
Bis denne, Hövi