Interessantes Thema, mit dem ich mich schon lange auseinandersetze. Wenn es aber schon Probleme macht, ob man den Motor nach oben oder nach unten ausbaut, kann ich nur schwer an einen Eigen- Umbau glauben.
Wichtig für den Umbau wäre schonmal, dass das Fz eine EZ vor ca. 6/2003, dann entfällt die EMV- Prüfung, was ca. 800 bis 2000€ spart.
Ich kenne den Inhaber einer E- Auto- Herstellerfirma persönlich und wir hatten mal ausgerechnet, wieviel der Umbau meines VW- Buggies kosten würde. Der vorteil beim Buggy wären halt, dass man so gut wie keine elektr. Verbraucher hat und nur im Sommer und das fast nur tagsüber fährt. Das Fahrzeug wäre auch ohne Verdeck, d.h. man braucht keine Heizung. Fahrzeug mit Verdeck braucht eine Heizung, zumindest einen funktionsfähigen Frontscheiben- Defroster. Wir hatten beim Buggy mit 600Kg Leergewicht als Topspeed mit 100km/h und einer Reichweite von ca. 100Km gerechnet. Der Motor sollte ca. 35Kw mit Peak 50Kw (wassergekühlt) haben. Da lagen die Kosten der Teile ohne Einbau (würde ich selber machen) bei ca. 12T€ +Mwst. Die Leistung von 50Kw sollte nach Auskunft des Firmeninhabers das auto "sehr agil" werden lassen.
Von der Zuladung und dem Platzbedarf in der B. sollte es keine ernsthaften Probleme geben. Habe grade einen Citroen 2CV Elektro gefahren, Da waren noch alle 4 Sitzplätze vorhanden und im Kofferraum war nichts von einer E- Installation zu sehen. Die Akkus waren im Bereich Ex- Tank und Ex- Reserverad montiert.
Deine Frage zur Länge des Motors: dürfte etwa bei 40cm liegen, Gewicht geschätzt ca. 50Kg, alles abhängig von der Leistung. Es lohnt sich nicht, irgend einen alten gebrauchten Motor zu verwenden. So ein moderner Brushless- Motor kostet ca. 600 bis 1000.-€.