Autor Thema: Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern  (Gelesen 7575 mal)

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xobix

  • Gast
Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« am: 16. Mai 2006, 14:53:32 »
Hallo Leute,

so erstmal danke an alle, die mir rieten die gelben Konis mit den Orginalfedern zu verbauen!
War ein super Tipp! Fühlt sich sportlich straff, aber noch sicher und genügend komfortabel an. Bin total begeistert!
Ich fahre auch gerne sportlich und habe das Fahrwerk ausführlich getestet und es war wie Bernie es vorhergesagt hat. Völlig ausreichend für die Bar!
Bin nun überzeugt, dass man bei der Barchetta keine Fahrwerksfedern braucht, außer man will es Bretthart oder seht tief.
Ich muss dazu sagen, dass ich die konis an der Vorderachse um eine halbe Drehung härter eingestellt habe. das reicht meiner Meinung nach vollkommen. Kann nur allen mit einem zu harten Fahrwerk raten,  auf diese Kombination zu wechseln.

gruß Andre

Benster

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Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #1 am: 16. Mai 2006, 22:02:52 »
höherlegen?? Niemals...ich will mich klar von der SUV Truppe unterscheiden.  :lol:
Hab heute eine frisch gepuzte silberne Bar, die tiefer war mit leicht verbreiterter Spur vor mir gehabt. Das Auto sah gleich viel sportlicher aus.

Offline Mille Miglia

Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #2 am: 17. Mai 2006, 00:06:38 »
Zitat von: "Benster"
höherlegen?? Niemals...

...die tiefer war mit leicht verbreiterter Spur vor mir gehabt. Das Auto sah gleich viel sportlicher aus.

Aber ob es auch sportlicher fahren kann???  :twisted:

Die Version von xobix hört sich plausibel an, die Konis verbessern das Fahrwerk auf jeden Fall.
..was man von einem Großteil aller Tieferlegungen leider nicht behaupten kann.
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Benster

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Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #3 am: 17. Mai 2006, 10:20:02 »
Ich hab 25/30 mm Tieferlegung...soviel vorab.

Ich kann natürlich nur eine Bar mit Serienfahrwerk mit meiner vergleichen, da ich keinen kenne, der Konis drin hat mit Serienfedern. Im direkten Vergleich war ganz klar festzustellen, dass ich spürbar weniger Komfort habe bei schlechten Straßen mit kleinen Löchern und Rillen. Aber: und das ist mir wiederum wichtig -> ich werde nicht seekrank, wenn ich Kurven fahren muss. Ich finde die Bar taucht ganz schön tief ein, wenn man einen Lastwechsel macht. Dank etwas Tieferlegung und natürlich strammeren Dämpfern nickt meine nur ein wenig ein und folgt dem Lenkbefehl wesentlich direkter. Das Auto wirkt viel agiler, natürlich aber auch etwas nervöser und läuft Spurrillen tendenziell leichter nach. Auf der Autobahn sind dann wirklich Welten zwischen dem Fahrverhalten. Bei der Serienbarchetta hatte ich anfangs etwas Schiß bekommen bei 200, weil das Ding ja eher auf der Straße surft und schon wankt, wenn man nur leicht am Lenkrad zieht. Da liegt meine deutlich satter....da blieben die Hände immer schön trocken.
Dafür hab ich halt weniger Komfort, weil meine Federn leider nicht progressiv sind und daher doch recht hart über kleine Hindernisse holpern. Tiefer könnte ich mir ehrlich gesagt auch nicht mehr vorstellen. Außer mit weicheren Federn, was aber sicher kein abgerundetes Fahrwerk mehr ergibt.

Offline Bernie

Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #4 am: 17. Mai 2006, 10:56:42 »
Hi Andre,

schön daß es Dir so gut gefällt.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß das nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Ist nur die Umsetzung einer "goldenen Regel" von Collin Chapman, Gründer von Lotus.
Der hat mal sinngemäß gesagt - nimm ausreichend Federweg, eher weiche Federn und eher straffe Dämpfung.

Und genau an erstem Punkt, MM hat das ja angedeutet, kranken praktisch alle mir bekannten Tieferlegungen. Die b bietet ohnehin recht wenig Federweg, von Anschlag zu Anschlag sind's etwa 150mm. Im Fahrbetrieb also in etwa geschätzt 70mm (es braucht ja noch Ausfederweg).
Wenn man dann nochmal 50mm tieferlegt, bleibt halt nix übrig. Wie auch. Folge... entweder man muß die Feder knüppelhart machen, um in die Nähe der ursprünglichen maximalen Achslast zu kommen. Oder man pfeift auf die mögliche Achslast und lässt die Feder weich, dann schlägt das Ding durch sobald man über 3 aufeinander geschichtete Eurostücke fährt :lol: .
Zweiteres war besonders schlimm beim D&W Keilformfahrwerk, meinem ersten Sündenfall. Nach 2 1/2 Tagen wieder ausgebaut und mit bösem Brief zurückgeschickt. Unglaublich, daß sowas eine Zulassung vom Tüv bekommt......
Deutlich besser, aber immernoch m.E. insgesamt schlecht die Novitec (und vermutlich baugleichen Vorgtland lila). Waren vom Vorbesitzer in meine b gebaut, mussten vor kurzem einem Satz Eibach weichen. Diese sind nach meinem derzeitigen Wissensstand die einzigen, bei denen sich die Nachteile gegenüber den originalen in so engen Grenzen halten, daß man damit vernünftig von A nach B fahren kann.

Böse Welt...... :?  :wink:
Bernd

Offline Mille Miglia

Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #5 am: 17. Mai 2006, 11:59:14 »
Ich will hier nichts verteufeln.
Es gibt aber meiner Meinung nach zwei Arten von Fahrwerkstunern.
Diejenigen, die den Wagen optisch tiefer haben wollen und diejenigen, die das Fahrverhalten verbessern wollen.
Nur ganz wenige schaffen es, beides miteinander zu verbinden. Komischerweise fällt dabei immer wieder der Name Eibach. Das galt schon vor 20 Jahren bei den ersten Golf GTI und es scheint heute immer noch zu stimmen.

Allein mit anderen Federn ein besseres Fahrwerk zu bekommen ist ebenfalls ein weitverbreitetes Märchen. Die passenden Dämpfer sind genauso wichtig und da würde ich nur Koni oder Bilstein empfehlen. Kosten mehr Geld, sind es aber auch absolut wert.

Extrem-Tieferlegungen mit 50 und mehr mm verschlechtern die gesamte Achsgeometrie und dadurch das Fahrverhalten. Zudem können sich dann die Reifen stärker abfahren und die Gleichlaufgelenke der Achswellen haben einen höheren Verschleiß.
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Offline diavoletto

Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #6 am: 17. Mai 2006, 12:33:09 »
Also auch ich kann die Kombi 25mm Eibach und gelbe Konis nur empfehlen. Hatte vorher Monroe Sensatracks drinnen, die waren Anfangs garnicht mal so übel, liessen aber schnell nach und waren nach nicht mal 30000km hinüber. Koni ist wirklich die beste Wahl!
Abarth 595 - life is too short to drive boring cars!

Offline Bernie

Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #7 am: 17. Mai 2006, 13:00:05 »
Zitat von: "Mille Miglia"
Ich will hier nichts verteufeln.



Na gut, mach' ich das halt...... :lach:


@ Benster,

das mit dem angsteinflößenden Verhalten bei hohen Geschwindigkeiten kann ich nachvollziehen.
Ich halte das aber eher für ein Aerodynamikproblem, vermutlich zu viel Auftrieb an der Vorderachse.
Hintergrund: die Originalfedern werden ja in zwei Längenklassen sortiert, "lang" = gelbe Markierung, "kurz" = grüne Markierung.

Meine erste b von 95 hatte vorne gelb und hinten grün, stand also "vorne hoch". Ausserdem war sie noch eine mit alter Vorderachse (wenig Nachlauf). Ab 160 unangenehm und ab 180 beängstigend. Damals habe ich dann auch den Fehler mit den D&W gemacht und bin schließlich bei den Eibachs gelandet.

Meine zweite b von 98 hatte vorne grün und hinten gelb, ausserdem hatte sie die Vorderachse mit mehr Nachlauf. Kein Problem mehr, ich habe nicht einen Gedanken an andere Federn verschwendet.

Wäre natürlich genial, wenn man mal Messungen in einem Windkanal machen könnte, um das messtechnisch zu unterstützen oder zu widerlegen.



Bernd
Bernd

rkscanmich

  • Gast
Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #8 am: 17. Mai 2006, 13:14:15 »
Habe heute meine Eibach-Federn eintragen lassen. Am WE eingebaut und schon einige Kilometer rumgefahren. Also ich kann die Kombination mit den Seriendämpfern empfehlen. Straßenlage hat sich sehr verbessert und das Gefühl=Fahrspaß ist meiner Meinung nach einfach besser. Und eine tiefer gelegte barchetta sieht auch einfach besser aus.
Gruß

Benster

  • Gast
Erlebnisbericht Koni gelb mit Orgibnalfedern
« Antwort #9 am: 17. Mai 2006, 13:19:34 »
wie rum müssen die Domlager eigentlich montiert sein für viel, bzw. wenig Nachlauf? Also meine Federbeine zeigen nach hinten...d.h. vorne dieses Gummistück mit den vielen kleinen Löchern.