Barchetta-Forum

Barchetta-Technik (öffentlich) => Exterieur => Thema gestartet von: ducati am 21. Mai 2020, 23:57:54

Titel: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: ducati am 21. Mai 2020, 23:57:54
Hallo
Durch Zufall haben wir ein Loch, mittig im hinteren Radhaus oben entdeckt. Nachgeschaut und es wurde immer größer. Es ist nun ca50cm groß und auch der Träger daneben (wenn es denn einer ist) ist nun weg. Alles nur noch Krümel. Ist das oben im Radhaus ein Längsträger oder nur ein gekantetes Blech? Wenn es ein Träger ist, ist die Barchetta ja ein wirtschaftlicher Totalschaden oder? Für diese Reparatur muss ja das hintere Radhaus ab, damit man da rankommt.
Titel: Re: Rostfrass im Radhaus hi
Beitrag von: ducati am 22. Mai 2020, 00:46:21
Bilder konnte ich so fix keine Posten. Zu groß. Habe beim rumpelten hier nu aber gelesen, das es das Stehende Blech genannt wird, im Radhaus hinten rechts. Ist es somit doch kein Träger? Gibt es Tipps das nachzubauen bzw einzuschweißen? Ist stellenweise Kleben besser? Bin kurz davor die Freundschaft zum Bötchen abzubrechen. Aber sie hat sonst nix nennenswertes. Ist schon alles gemacht. Ich hoffe auf euch
Titel: Re: Rostfrass im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 22. Mai 2020, 07:31:32
Hallöchen  :D
vieleicht kannst Du ja mal ein  paar Bilder vom Rostfraß machen.
Zunächst wäre es ratsam, wirklich die barchetta auf einer Hebebühne auch von unten zu begutachten.
Bitte überprüfe auch die innere Bodenwanne auf Feuchtigkeit...
Fahrgestellnummer-Klappe öffnen u. mit den Fingern die Wanne prüfen.
Das Stehblech im Radkasten ist leider oft ein großes Problem, da hier Schweißarbeiten zwar möglich sind, der Aufwand aber doch relativ groß ist.
Hier verläuft auch der Tankstutzen und es besteht die Gefahr dass die b beim Schweißen Feuer fängt!!!!
Hier reicht es eben schon aus, dass durch lockere Schellen des Überlaufschlauches, Dämpfe austreten und mehr brauche ich nicht erzählen.
Ratsam ist es den Tank auszubauen, so ist man safe und kann von innen auch besser dazu.
Bitte prüfe auch den Bereich der schwarzen Tülle (ovale Gummitülle im vorderen Bereich des Radkastens) Tülle raus und mit den Fingern die Kanten, bzw. das Blech drücken...
Fühlt es sich keksig an, dann ist auch hier der Gammel fortgeschritten...
Generell findet sich unter dem Unterbodenschutz (Kautschukmasse) versteckt der böse Rostteufel...
Radkästen schweißen, bedeutet absolut keinen Spaß..über Kopf, nahezu blind, gerade das Stechblech, ein Albtraum  :nein:
Bin mal neugierig auf Bilder...
Liebe Grüße
Klaus
 
Titel: Re: Rostfrass im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 22. Mai 2020, 07:36:40
Übrigens...ganz vergessen...
das Kleben von Blechen ist generell gerade in Radkästen auch möglich...
Wie aber schon geschrieben, sollte das Gesamtbild auch dafür sprechen...zu viel Rost, bedeutet zu viel Aufwand und leider auch....zu teuer  :(
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: ducati am 22. Mai 2020, 11:37:42
Danke für deine Antwort. Er steht schon auf der Bühne, da hole ich ihn gleich erstmal runter. Fussboden re ist fertig, Radhäuser hi unten auch. Fussboden vo li ist noch gut. Gibt es da Rep Bleche? Weil da war schon einer dran und er ist innen eh nackig, dann wird das gleich mitgemacht.
Ja, Kleben erscheint mir das Vernünftigste. gibt es für dort fertige Bleche? Radhaus oder sogar das Stehblech. Ich kenne noch Kadett C, Ascona B, Golf1 und Konsorten. Ich habe mir die Barchetta schon genau angeschaut aber diese Ecke ist für die, für mich bekannten Autos total untypisch.
Hier nu die Bilder
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: sualk am 22. Mai 2020, 11:46:52
da hilft kein kleben sondern nur schweissen. wenn wir ein fahrzeug instandsetzen werden die bleche durchgeschweisst und nicht nur gepunktet - da die b eine offene karosserie hat ist das auch wichtig für die stabilität.
zuerst richtig sauber machen bis man den wahren zustand sieht - wichtig auch von innen. heisst, tankwand weg damit man die radläufe auch von innen sieht.

fertige reparaturbleche gibt es nicht, würde auch wenig sinn machen da nicht alle autos gleich vom rost befallen sind. 
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 22. Mai 2020, 13:04:28
In dem Umfang hilft wirklich nur anständig zu schweißen...
So wie Klaus schon geschrieben hat, habe ich das ebenfalls so gemacht, da die Stabilität der Karosse gewährleistet bleibt.
Reparaturbleche gibt es kaum bis garnicht und ich habe diese immer selber originalgetreu angefertigt.
Das Wichtigste bei solchen Arbeiten ist, dass der Rost komplett entfernt und großflächig herausgeschnitten wird.
Natürlich auch eine anständige Versiegelung und Konservierung.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: Guido R. am 22. Mai 2020, 15:05:37
Hier ein paar Impressionen von unserm "Lexikon-Heiko":

http://bilder.barchetta-lexikon.de/thumbnails.php?album=19
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 22. Mai 2020, 16:06:11
Da ich ja leider aus gesundheitlichen Gründen, nicht selber mehr Schrauberarbeiten ausüben kann, löse ich meinen b-Bestand und auch Teilesammlung auf.
Ich habe neben anderen Bötchen, auch eine orange rostfreie Karosse, die zum größten Teil geschlachtet wurde, aber zum Wiederaufbau gedacht ist.
Eine weitere Orange Unfall mit Hardtop und Leder, eine seidenschwarze 99er mit Waffelleder  nexschwarze, ne blaue, ne gelbe und 2 silberfarbene b's.
Teilemäßig ist auch sehr viel vorhanden und idealerweise, sollte alles weg.
Ich denke, dass es sicher einige Schrauber hier gibt, die vielleicht auch interessiert sind.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: Rene am 23. Mai 2020, 07:47:25
Mal eine Frage zu den Bildern aus dem Lexikon.

Radkasten durchschweissen habe ich verstanden, aber ich dachte bei den Bodenblechen (zB vorne) wäre von der Rennleitung nur Punkten erlaubt.
Irre ich da?

@Das Boot
Es tut mir leid das von dir zu hören.
Schade das ich kein Platz habe, sonst wären die zwei Orangen was für mich gewesen.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 23. Mai 2020, 09:01:07
 :danke:
Ob Bleche durchgängig gepunktet, oder nur mit einzelnen Punkten verschweißt werden, bleibt jedem selbst überlassen.
Da der Blechverzug bei Schweißnähten nicht unerheblich ist, bzw. Bleche womöglich an anderer Stelle brechen können, ist Punkten die bessere und sichere Wahl.
Es ist nicht nur eine Frage wie groß das Reparaturblech ist, sondern auch eine Frage des Zeitaufwands und Sinnhaftigkeit.
Wenn alles nachher sauber geschliffen, versiegelt und mit Karosseriemasse bespritzt wurde, sieht man in der Regel eh nix mehr...

Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: ducati am 23. Mai 2020, 09:28:26
Rost raus ist selbstverständlich, hab ich immer so gehandhabt und wir haben bei dem Boot auch so weitergemacht. Wir sind auch soweit durch, bis auf das Radhaus bleibt nur noch Oberflächenrost, an den Aufnahmen vorne, wo das Blech noch ordentlich dick ist.
Kleben, war eine Idee dort, wo beim Schweißen der Lack aussen beschädigt werden würde. Ich würde nicht lackieren wollen, damit wird es mir alles zu teuer. Dabei immer vorausgesetzt, es ist genug sauberes Material dafür vorhanden. Aber wie man das macht, brauche ich den Spezis ja nicht zu erklären. Eventuell bringt uns auch ein kompl.inneres Radhaus weiter, wo wir dann an den günstigsten Stellen trennen können. Das wär mein Favorit. Ich wusste nicht, dass sowas angeboten wird. Der Rest vom Auto, gibt das ja her. Gegenüber deiner gelben, hat unsere ja richtig wenig. Und ich dachte ja erst, es wäre ein Träger, wegen der Form. Ist ja aber "nur" ein Versteifungsblech.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: sualk am 23. Mai 2020, 09:31:38
@das boot                  -     quatsch. warum soll ein blech reissen wenn es durchgeschweisst ist?

dann wären bei uns zum einen schon sehr viele autos auseinander gebrochen und die autoindustrie würde auch bleche nur punkten und alle fahrzeuge wären krumm und verzogen.  :unknown:
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: Rene am 23. Mai 2020, 11:30:06
@Sualk
Mir ging es um die Rennleitung und deren Erlaubnis.
Beim durchschweissen wir das Material heiss und die Struktur ändert sich.
Deswegen ist das zumindest an der Bodenplatte auch verboten ( also bei uns).
Aber das boot hat recht, wenn man es gut macht sieht man das nicht.

Obwohl ich im Radkasten zumindest im Punktsprungverfahren zupunkten würde. Ist da einfach besser dicht, aber dauert halt lange.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: ducati am 23. Mai 2020, 19:11:23
Ich denke, du verwechselst Tragende und nict tragende Teile. Aber auch dann ist Punkt auf Punkt auch dort ok, wenn nicht "geklebt" wird. Und bei euch kontrolliert die Polizei Schweißarbeiten? Wieviel fachliche Kompetenz sollen die denn noch haben? Und die Bodenpklatte ist auch nicht tragend. Ist aber nur meine Meinung dazu. Lasse mich gerne eines Besseren überzeugen.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: moritzha am 23. Mai 2020, 19:43:08
Hallo,
ich kenn das auch so bei tragenden Teilen soll gepunktet werden. Die Frage ist immer, bei selbsttragenden Karosserien, was kann man da ausschließen? Na aber das Stehblech ja aber vielleicht schon, vor allem weils nachher eh keiner sieht und nicht nachforscht, wenns gut gemacht ist....

VG, Moritz
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 24. Mai 2020, 00:08:30
Hallo Klaus "sualk" :halloatall:
... nicht die geschweißten Bleche können reißen, sondern die Blechgruppen, an denen Reparaturbleche, durchgängig verschweißt werden.
Sicher kommt das mit ziemlicher Sicherheit nicht vor, da man dies erst nach übermäßiger thermische Belsstung erreicht und selbst hier müssten Bleche einer hohen Belastung oder zug ausgesetzt sein.
Quatsch generell darf man nicht sagen, da es sonst von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Vorgaben usw. gäbe ...
Eine saubere und qualitativ hochwertigere Methode sind Schweißnähte immer und allemal...ich habe das auch so gehandhabt und gemacht, wo immer es möglich und nötig war.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: voiceless am 26. Mai 2020, 20:31:23
Moin,

habe heute auch riesen Loch im hinteren Radhaus auf der Beifahrerseite gefunden.
Ich habe leider keine möglichkeit selber zu schweißen.

Ist das Radhaus ein tragendes Teil und kann man statt schweißen auch das neue Blech einkleben?

Ich habe beim suchen 2K-Carlofix - 2K-Epoxydklebstoff gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=1gtpJXkKN_c (https://www.youtube.com/watch?v=1gtpJXkKN_c)

Hat einer von euch damit schon Erfahrung?

Gruß
Frank
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 26. Mai 2020, 22:14:59
Hallo Frank :D
kannst Du das Disaster versuchen zu fotografieren?
Wichtig wäre zunächst das Entfernen des ganzen Unterbodenschutzes, damit man dann auch sieht, wo versteckt noch Rost vorhanden ist..
Viele Karosseriebauer arbeiten bereits mit dem Kleber...Der ist sehr zug- und druckfest und wichtig natürlich ist die richtige Anwendung und auch eine absolut reine und rostfreie Oberfläche...
Die Radhäuser sind natürlich für die Stabilität der Karosse nicht unerheblich wichtig, deshalb kommt es immer darauf an wie groß die Defekte sind.
Schweißen ist natürlich das Mittel der Wahl, aber auch mit einiges an Aufwand und Schutz verbunden.
Bitte überprüfe unbedingt Deine Bodenwanne, bzw. eben die Innenwanne auf Feuchtigkeit...
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: voiceless am 26. Mai 2020, 23:16:18
Ich werde morgen mal mit der Flex und Schleifscheibe die Bleche schleifen und sehn wie es da aus sieht.

Hätte ich nicht erst eine neue Kupplung einbauen lassen, würde ich meine Facelift jetzt in Teilen verkaufen.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: Rene am 27. Mai 2020, 07:20:20
Na, nun werfen mal nicht gleich die Flinte ins Korn.
Mach erst mal, wie vorgeschlagen, ein paar Fotos. Dann können die Profis hier das auch besser bewerten.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: KAOOS am 27. Mai 2020, 14:11:04
Hallo,

genau, Rost ist nicht nur bei der Barchetta ein Thema, sondern z.B. auch beim Mercedes R170 SLK, auch hier rosten sie fröhlich, von innen nach außen.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: ex Edelfisch am 27. Mai 2020, 17:52:09
Hallo zusammen,
Rost ist leider bei allen Autos ein Thema, die jemals Streusalz gesehen haben.  :(
Deshalb war meine barchetta auch in so hervorragendem Zustand.  8)
Ich freue mich, dass der Käufer das zu schätzen weiß.

Viele Grüße
Thomas
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: voiceless am 27. Mai 2020, 19:20:11
Habe mal der Gröbste beseitigt und die noch rostigen Stellen werde ich mit einem Dremel nacharbeiten. Das umliegende Blech ist noch intakt.

Ich werde wohl einfach das vorhandene Blech mit Brunox bearbeiten und danach einfach ein neues behandeltes Blech vorkleben, Kanten mit SIKA versiegln und mit Unterbodenschutz übersiehen.

Ins neue Blech bohre ich noch ein Loch damit ich Fluid Film reinzusprühen kann.
Werde auch ein Loch ins andere Radhaus bohren und ebenso mit Fluid Film aussprühen.

Werde wohl noch die hintere Achse tauschen müssen, da die oberen Gummihalter (die mittig in den Federn sind) auch schon richtig durch sind.

Wer Rost scheint wohl von Innen zu kommen (warum auch immer), da der Unterbodenschutz keine Bschädigungen hatte.


Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: kumpel0815 am 27. Mai 2020, 20:30:15
Moin,
du solltest den Rost bis auf gesunde Blech wegschneiden. Karrosseriesäge hilft. Sonst hält das nicht lange.
Ich würde das neue Blech einschweissen (lassen).

Viel Erfolg.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: KAOOS am 27. Mai 2020, 21:39:31
Hallo,

bei solch dünnen Blechen arbeiten sog. Multitools, wie der Fein Multimaster, auch hervorragend als Schneidewerkzeuge. Nebenbei kann man damit auch viele andere Dinge erledigen. Auf der Webseite von Fein sieht man auch Videos, die einem zeigen, wie das geht. Es muss dabei eben auch nicht unbedingt Fein sein, andere Hersteller sind genauso gut.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: das Boot am 28. Mai 2020, 06:42:21
Nimm's gelassen...
Vielleicht ist es nicht soooo schlimm, zwar mit greiseliger Arbeit verbunden, aber die b braucht nicht nur Streicheleinheiten, sondern schon mal auch ne Kratzbürste :lol: :lol: :lol:
Guck ma mal was die Bilder sagen...
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: voiceless am 01. Juni 2020, 20:36:06
So, Loch entrostet, sauber gemacht und behandeltes Blech mit Normfest 2K Karosseriekleben eingeklebt.
Nun kann der Kleber übernacht durchhärten und dann kann ich morgen das Blech und die Kanten von außen weiter behandeln und Fluid Film reinsprühen.
Werde auch ein Loch in die andere Seite bohren und ebenfalls mit Fluid Film aussprühen.

Nachste Baustelle ist dann der Tausche der Hinterachse und da brauche ich dann auch wieder eure Hilfe.

Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: barchettamember am 13. Juli 2020, 16:35:11
Hier nu die Bilder

Wo bitte müsste ich nach dem Rost suchen, der in diesem Thread besprochen wird? Ist der bei abmontierten Hinterrädern auf der Bühne zu sehen, oder muss man da durch irgendeinen Spalt oder vom Kofferraum innen aus gucken? Also von unten hat die Bella sichtbar keinen Rost - nur an den Federn und an einer Falz vom Radlauf. Auf den Bildern in diesem Thread fehlt mir jeder Orientierungspunkt - weder kann ich erkennen in welche Richtung fotografiert wurde (nach oben, zur Seite etc.) noch kann ich erkennen, wo am Radhaus (oder einem anderen Bereich) fotografiert wurde.

Könnt Ihr mich mal anleiten, wo die hier beschriebene und so schwierig zu reparierende Stelle ist und wie ich prüfe, ob ich dort auch Befall habe? Wenn meine Bella da nichts hätte, würde ich den anderen Rost machen lassen, ansonsten wäre da genauer zu überlegen, wie es mit den Kosten wird, da ich das ja in einer richtigen Werkstatt machen lassen würde.

VG
Marcel
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: r_bleumer am 09. Oktober 2020, 20:05:53
Die Bilder sind vom oberhalb das Rad nach oben genommen. Besonders am Beifahrerseite rostet es da gerne.
Titel: Re: Rostfraß im Radhaus hi
Beitrag von: REINERV am 10. Oktober 2020, 18:46:02

Als nächstes möchte ich in diesem Sommer das Thema "Rost" an meiner Bella prüfen und angehen lassen.
Beim letzten TÜV vor 2 Jahren musste ein Blech im Fahrerfußraum eingeschweißt werden.

Gesehen habe ich im Kofferraum ersten (etwas kräftigeren aber nicht dramatischen) Flugrost, der entfernt werden soll. Im Zuge des Wechsels der Bodenwanne soll dann alles, was darunter zum Vorschein kommt, entfernt und versiegelt werden (von unten sieht man noch nichts).

Wo bitte müsste ich nach dem Rost suchen, der in diesem Thread besprochen wird? Ist der bei abmontierten Hinterrädern auf der Bühne zu sehen, oder muss man da durch irgendeinen Spalt oder vom Kofferraum innen aus gucken? Also von unten hat die Bella sichtbar keinen Rost - nur an den Federn und an einer Falz vom Radlauf. Auf den Bildern in diesem Thread fehlt mir jeder Orientierungspunkt - weder kann ich erkennen in welche Richtung fotografiert wurde (nach oben, zur Seite etc.) noch kann ich erkennen, wo am Radhaus (oder einem anderen Bereich) fotografiert wurde.

Könnt Ihr mich mal anleiten, wo die hier beschriebene und so schwierig zu reparierende Stelle ist und wie ich prüfe, ob ich dort auch Befall habe? Wenn meine Bella da nichts hätte, würde ich den anderen Rost machen lassen, ansonsten wäre da genauer zu überlegen, wie es mit den Kosten wird, da ich das ja in einer richtigen Werkstatt machen lassen würde.

Höre gern von Euch und wünsche gute Fahrt!
Marcel

Moin Marcel!  ;-)

Die Barchetta rostet meist von innen nach außen durch (gesamter Bereich unter der Innenraummatte), in den Radhäusern hinten ist rechts der Tankstutzen und ein sogenanntes "X-Blech" (eine Aufdoppelung!), eine Verstärkung in Kastenform oben unter dem Tankstutzen und der ovale Gummikorken, links hinten ohne kastenförmige Verstärkung (aber mit "X-Blech" und Gummipfropfen), Schwellerhohlraum inkl. Abdeckung aus Kunststoff hinten links und rechts (dahinter kann man oft locker ein mittelgroßes Blumenbeet anlegen!), Radlaufkanten hinten links und rechts ... und es gammeln auch die Nähte hinten außen (hinterer Kotflügel trifft auf Schweller)  8)

Hope this helps!  ;-)
Reiner