Liebe Barchettisti,
wer seiner Barchetta mal richtige Schweizer Alpenpässe (Susten, Grimsel, Furka) mit vielen Kurven und sich selbst grandiose Panoramen und Natur-Schauspiele gönnen und dafür
nur zwei Tage investieren will oder kann:
Meine Liebste und ich haben gerade nach spontanem Entschluss die einzigen zwei schönen Tage (Dienstag und Mittwoch) genutzt und eine 2-Tages-Tour (also nur 1 Übernachtung) ausprobiert, die gut zu schaffen ist, wenn man kilometerfest ist (Gesamtstrecke von Mainz aus 1.125 km, von Basel aus also 450 km, davon 125 km für die eigentliche Pass-Rundstrecke):
Anfahrt in der Schweiz ab Basel bis Wassen als Ausgangspunkt bzw. zurück von Andermatt als Endpunkt nach Basel (Google-Map)Rundtour (Google-Map)Das ging so:
Dienstag
- Morgens 8:30 los,
- Mittags am Ausgangspunkt in Wassen, ab dort geruhsam mit vielen Sight-seeing-Zwischenstopps über den Sustenpass,
- schönes Abendessen in Wyler bei Innertkirchen (
Landgasthof Tännler) mit anschließendem Verdauungsspaziergang und Blick auf die Berggipfel in der Abendsonne,
- günstige einfache Übernachtung in
Innertkirchen im
Hotel Alpin,
Mittwoch
- am nächsten Morgen Besichtigung der
Aare-Schlucht (und
hier noch mehr Interessantes),
- dann wieder genussvoll weiter die Pässe-Tour über den Grimselpass,
- Zwischenstopp am Furka-Aufstieg am Bahnübergang für die im Schritttempo schnaufende
Furka-Bahn,
- auf der Furka-Höhe Besichtigung des (wegen der Klimaerwärmung leider immer weiter zurück gehenden
- also ansehen, solange es ihn noch gibt!!)
Rhone-Gletschers mit Eisgrotte,
- weiter über den Furka-Pass bis Nachmittags,
- in Andermatt wieder auf die Autobahn und zurück, 23:00 zuhause.
Natürlich eigentlich nicht erwähnenswert, dass die Barca über die gesamte Distanz völlig problemos bergab mitgesummt und bergauf kraftvoll -gebrummt hat und offensichtlich viel Spaß an den vielen Kurven hatte ...
Das Dach (mit Ausnahme der Übernachtung) von der Abfahrt hier bis Karlsruhe auf der Rückfahrt (da kam der Regen) durchgehend offen!
Und an dieser Stelle viele Grüße an das Paar in der
roten Barchetta mit dem Chemnitzer Kennzeichen, das uns so nett zugewunken hat (sonst waren wir die gesamte Strecke mit unserer Barca absolut "exklusiv" - im Gegensatz zu vielen Ferraris und Porsches)!
Fazit: Diese Tour könnte ich mir irgendwann noch einmal auch als gemeinsame Barchetta-Ausfahrt vorstellen (natürlich nur im Hochsommer, wenn die Pässe frei sind), dann empfiehlt sich allerdings die Buchung für die Übernachtung vorab (was wir beide uns, erfolgreich auf unser Glück und unsere Flexibilität vertrauend) für 2 Personen erspart haben).
Uli