Wenn sich das Getriebe nicht schalten läßt, hat das mit den Synchronringen nichts zu tun. Dann ist entweder das Schaltgerstänge nicht gut eingestellt oder in der Schaltmechanik im Getriebe stimmt was nicht, beispielsweise eine Schaltgabel ist verbogen oder die Übertragungskugel am Eingang des Schaltgestänges ist hin.
Ich würde in diesem Fall mit einer Justage des Schaltgerstänges anfangen.
Wenn die Synchronringe hin sind, dann geht die Schaltung selbst vollkommen einwandfrei, es kracht aber, wenn die Schaltmuffen in die Gangräder gedrückt werden. Das läßt sich ganhz einfach prüfen: kann man das Getriebe mit Zwischengas und Zwischenkuppeln problemlos schalten, hat's die Synchronisation hinter sich.
Schnell abgenudelte Synchronringe sind leider ein typisches Merkmal der in der barchetta und artverwandten Fiats/Alfas verbauten Getriebe.
Sind die Ringe noch in Ordnung, hilft oft auch ein Wechsel des Getriebeöls auf ein gutes Synthetikprodukt. Davon geht allerdings eine hakelnde Schaltung nicht weg.
Gesperrt sind übrigens keine Gänge, das gibt's nur bei Automatikgetrieben für die "P"-Position. Wenn beim Handschalter der Erste nicht reingeht, ist schlicht der Synchronring überlastet. Die "Sperrsynchronisation System Porsche" ist heutzutage selbst bei Porsche aus der Mode.