Barchetta-Forum

Barchetta-Technik (öffentlich) => Fahrwerk => Thema gestartet von: Shrek am 07. Dezember 2005, 21:52:57

Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 07. Dezember 2005, 21:52:57
Hallo zusammen!
Nachdem die b heute auf der Autobahn so laut wurde an der Hinterachse, das ich nicht mal mehr den Motor hören konnte, habe ich mich entschlossen doch mal zu ner Fiat Werkstatt zu fahren. Die haben mir meinen Verdacht bestätigt das es sich um das Radlager handelt, aber nicht um ein Radlager, nein angeblich gleich um beide!! Aber meine irgendwo gelesen zu haben, wenn man schon mal dabei ist, kann man auch gleich das Zweite machen.
Naja, Fiat will jedenfalls ca. 270-300€ für beide haben, inklusive Einbau natürlich.
Jetzt kam mir die Idee, nein nicht aus reine Sparwut sondern vor allem aus Interesse meinem Auto gegenüber  :wink: , dass ich mir ne Hebebühne miete und die Radlager selber wechsle.
Bin zwar kein KFZ-Mechaniker, aber auch nicht so ganz ungeübt, Zeit habe ich außerdem auch  :D
Ich weiß es betrifft die Fahrsicherheit etc., aber ist die ganze Arie wirklich so schwer, oder kann man sich das schon zutrauen? Bremsen habe ich z.B. schon mal geweschelt.
Wo bestelle ich am besten die Radlager, habe eben auf der Seite von Axel Augustin geguckt, die sind ja wirklich sehr preisgünstig, aber taugen die auch was? Hat jemand ne bessere Adresse??
Im Fiat Reperaturhandbuch steht was von einem speziellen Abzieher für die Distanzscheiben, glaube ich, sollte ich mir den falls sowas geplant ist bei Fiat ausleihen, oder ist das doch nen Werkzeug was in ner freien Werkstatt zum Werkzeugsortiment gehört?
So und jetzt könnt ihr mich für meine Idee die Lager selber zu wechseln steinigen, bin auch durchaus für Kritik und Anregungen offen, die Entscheidung des selber machens ist ja auch noch nciht gefallen. Überlege halt nur  :roll:
Noch ne schöne Vorweihnachtszeit!!
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 08. Dezember 2005, 14:28:06
Wenn Du keine 2 linken Hände hast, kannst Du das selbst machen.
Nimm Dir noch nen Kumpel dazu, der auch schon an Autos Bremsen
oder Radlager gewechselt hat, dann ists easy.
Spezialwerkzeug brauchst Du nicht, bei mir gings auch so.
Hebebühne ist auch nicht nötig, Wagenheber und Unterstellbock reicht.
Ich hab damals Radlager von Stahlgruber eingebaut, die sind heute noch i.O.
Es wird ja die komplette Radnabe gewechselt, kein Abzieher notwendig.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 08. Dezember 2005, 17:03:54
Und die Qutschmutter hast du auch ohne Probleme runterbekommen???
Weißt du noch mit wieviel Nm du die neue Mutter angezogen hast?
Das einzige was mit halt bedenken macht, sind die Klötze hinten, da ich keinen Rücksteller für den Bremskolben habe, und es hier durchaus unterschiedliche Meinungen im Forum gibt, ob man den auch so zurückbekommt :wink:
Danke schon mal!
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 08. Dezember 2005, 20:41:18
Keine Probs, die Bremsbeläge hab ich garnicht ausgebaut.
Wenn die Scheibe so nicht rausgeht, kannst ja den Sattel abschrauben,
nur solltest Du die Schrauben nachher wieder mit Locktite sichern.
Und die Mutter hab ich "gut festgezogen". Nm weiß hier ja keiner,
steht auch nicht im WS-Handbuch. Zwischen 120 + 150 Nm ist wohl O.K.,
vorne ists natürlich mehr.
Nach fest kommt ab....
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 08. Dezember 2005, 20:58:22
Stimmt das habe ich dann auch gesehen, dass die Beläge gar nicht abmüssen. Und das suchen nach dem Drehmoment kann ich mir dann ja jetzt auch sparen :wink:
Na ich glaube fast, ich fahre morgen mal zu Stahlgruber und hol mir so nen Radlagerchen. :D
Hast du gleich beide ausgewechselt??
Hat das eigentlich noch gar keiner Dokumentiert, fürs Lexikon zum Beispiel?
Kann man bei der Gelegenheit ja auch gleich mal mit machen!
Titel: Radlager
Beitrag von: Lexikon am 08. Dezember 2005, 21:00:01
Zitat von: "Shrek"
Hat das eigentlich noch gar keiner Dokumentiert, fürs Lexikon zum Beispiel?


Doch schon, ist mir aber zu sicherheitsrelevant, deshalb baue ich das nicht ein.  Hab keine Lust indirekt dran Schuld zu sein, wenn einer mit zwei linken Händen dann von seinem Hinterrad überholt wird...
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 08. Dezember 2005, 21:02:18
Ja ok das kann ich verstehen.
Nur meinte der Fiat Meister zu mir, das bei Autos mit ner Bremsscheibe hinten nicht das ganze Rad abreißt  :D
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 08. Dezember 2005, 21:19:09
Eins hab ich gewechselt, weil ich mir ein Gewinde an der Radnabe versaut
hatte, das andere dann bei 90tkm, weils gebrummelt hat.

@Heiko:

dann darfst aber auch keine Elektrik-Einbauanleitungen geben, nicht das
einem dann die b. abfackelt.... :)
Titel: Radlager
Beitrag von: Lexikon am 08. Dezember 2005, 22:23:01
Ich denke die Warnungen wegen Kabelquerschitt sind groß genug...
Titel: Radlager
Beitrag von: Frakor am 09. Dezember 2005, 15:53:43
Ich hab nur eine Seite erneuert, warum beide Seiten? Ich hoffe das ich nicht die andere Seite auch noch machen muss.

Die Sicherungsmutter an der Nabe muss immer neu, nicht zweimal verwenden und nach einbau Sichern, bei mir waren zwei Stellen an der Mutter gekennzeichnet. Ich habe sie gut herrunter bekommen. Eingebaut mit 240 nm (Vorne 280 nm)

Der Aus und Einbau war Easy.

Guido hat ja alles schon beschrieben 8)
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 09. Dezember 2005, 20:06:56
Jo, frag ich mich auch, warum beide Seiten, wenn nur ein Lager hin ist.
Bei Reifen und Bremsbelägen und auch bei Bremskolben ist das so,
die sollte man nur paarweise wechseln.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 09. Dezember 2005, 23:24:05
Naja bei so manchen Zubehörseiten steht immer: "empfohlene Anzahl 2"!
Und ich bin auch der Meinung irgendwo mal gelesen zu haben das man beide macht, aber ich denke ich werde auch erstmal das hinten links machen und gucken wies sich anfühlt/anhört.
Wo hast du die Nm angabe gefunden Frakor?
Thx schon mal, ich berichte dann mal vom einbau  :wink:
Titel: Radlager
Beitrag von: Sven am 10. Dezember 2005, 09:21:38
Hi Shrek, Frakor und alle anderen,

ich bin der Meinung, dass man nicht zwingend die Radlager beider Seiten wechseln muss, wenn nur das Radlager einer Seite defekt ist. Ich würde diese Aussage übrigens sogar auf die Querlenker ausweiten.  Bei meinem Winterauto (Fiat Coupé) habe ich z.B. vor ca. 2 Jahren nur den Querlenker (auch "Achsschwinge" genannt) hinten rechts von einem Freund wechseln lassen. Seitdem habe ich an der Stelle keine Probleme mehr.

Das bringt mich auch schon zu Punkt 2, dem Autoteile-Versand Axel Augustin. Ich habe mir neulich, auch für mein Coupé, bei ihm neben neuen Stoßdämpfern (die aber wirklich nur paarweise, dürfte aber bekannt sein ;-) ) auch zwei Radlagersätze geholt. Er verlangt schlappe 25 Euro je Radlagersatz. Dazu gehört das Radlager selbst, 'ne Art Spreng- und/oder Distanzring und eine Achsmutter, die weiter oben wohl auch als "Quetschmutter" bezeichnet wurde. Hersteller ist "SNR" aus Frankreich, auf dem Radlager ist "SNR GB40706 made in france 04027/0734 eingeprägt.  Das "made in France" könnte auf das Zentrallager in Frankreich hinweisen, muss es aber sicher nicht.  Ob es also ein OEM-Teil ist oder nicht, kann ich daher nicht sagen.  Bei Bedarf kann ich gern Fotos der Teile schicken.

Wie die Qualität ist , kann ich allerdings erst nach dem Einbau "zwischen den Jahren" sagen. Zumindest die Stoßdämfer von Axel Augustin für mein Coupé sind von Magneti Marelli, also OEM-Teile.

Ein anderer günstiger Anbieter mit einem sehr hilfsbereiten Support (im Vergleich zu Axel Augustin, dessen Mitarbeiter am Telefon eher unfreundlich wirkte) ist Autoteile – Online (http://www.bremsenweb.de/). Bei denen habe ich beide Querlenker vorn und Spurstangenköpfe, auch wieder für's Coupé ;-), gekauft. Bei diesen Teilen tausche ich paarweise, weil sie tatsächlich alle ihre besten Zeiten hinter sich haben. Die Preise waren noch um einiges günstiger, als bei Axel Augustin.  Im Zweifelsfall muss man einfach vergleichen.

Wer also sparen und Preise vergleichen will, dem empfehle ich, einfach bei den Anbietern anzurufen, das geht am schnellsten.

Die Lieferung ging übrigens bei beiden Anbietern sehr schnell über die Bühne, hat keine ganze Woche gedauert, bis die Teile bei mir waren.

Sorry, dass sich das meiste dieses Beitrags auf ein anderes, wenn auch "artverwandtes" Auto bezieht, aber ich denke, die genannten Anbieter könnten auch für Teile der barchetta interessant sein.

Viele Grüße vom

Sven
Titel: Radlager
Beitrag von: Frakor am 11. Dezember 2005, 11:35:22
Die Anzugsmomente für vorne habe ich aus dem Barchetta Werkstatthandbuch. Für hinten gab es dort leider keine angaben, hab da in meiner Fiat-Werkstatt nachgefragt.

Der Werkstattmeister hat auch nicht erwähnt das beide seiten gemacht werden müssten, ich habe aber auch nicht nachgefragt.
Glaube aber schon das der Meister es erwähnt hätte, somal die nach dem Tausch der Naben eine Inspektion durchgeführt haben.

Ich habe die Teile über meinen Händler vor Ort bezogen. Der war sogar teilweise billiger als die angebote bei E-bay. Die Nabe wurde mit neuer Achsmutter und Fettdeckel geliefert.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 12. Dezember 2005, 17:46:18
Hi,
 habe mir heute die Radnabe/-lager bei Stahlgruber geholt. War soagr auf Lager alles super!
Dabei ist auch eine Achsmutter. Im Handbuch steht jetzt, dass man sie gemäß der Anleitung quetschen soll. Wie habt ihr die gequetscht?
Und Jörg war bei deinem Radlagersatz von Stahlgruber auch  ein Distanz- bzw. Nichtverlierbarer Ring, wie oben beschrieben ist dabei? Denn den vermisse ich bei mir. Es ist halt nur die eine Mutter.
Je nach dem wie das Wetter die nächsten Tage wird und wenn ich alles abgeklärt habe, versuch ich mich mal daran (with a little help of my friends *gg*)
Thx noch mal für die Hilfe!!!!
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 12. Dezember 2005, 20:58:09
Gesichert wird die Mutter, indem man nach dem korrekten Festziehen
mit einem kleinen Meißel o.ä. am Rand der Mutter an der Stelle einschlägt,
wo die Nabe eine Nut hat. Siehst Du dann schon, wenn Du die alte Mutter
anschaust (da mußt Du den Einschlag erst aufbiegen um die Mutter
zu öffnen).
Soweit ich mich erinnere, ist da noch eine dicke Unterlagscheibe unter der
Mutter, einfach die alte weiterverwenden.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 12. Dezember 2005, 22:24:31
Gut jetzt macht auch das Bild im Hanbuch dazu Sinn  :D
Der Rest wird sich chon beim Einbau erklären  :wink:
Erstatte dann Bericht!!
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 13. Dezember 2005, 10:18:42
So, habe mir das gerade mal angesehen, und ich gebe zu mich auch kurz dran probiert.
Rad ab, Handbremsseil ausgehängt nur dann kommt mein Problem. Die beiden Innensechkantschrauben des Bremssattels sitzen so fest, die sind nicht zu lösen. Die eine Ratsche hats zerlegt, die andere bog sich auch schon gefährlich durch. Und für nen langen Hebel ist da ja nicht wirklich viel Platz.
Saß die bei euch auch so fest? Mal sehn vielleicht bring ich die kleine doch noch weg  :wink:
Titel: Radlager
Beitrag von: Frakor am 13. Dezember 2005, 16:28:45
Nichtverlierbare Scheibe war bei mir nur an den vorderen Muttern.
Gesichert habe ich die auch mit Hammer und Meisel, allerdings konnte ich die Hintere Mutter nicht aufbrechen und die alte Mutter war vorher auch nicht aufgebrochen, ich meine die kleinen kerben an den Mutter. Da gabs ein paar mit dem Meisel, so das die Mutter Übertrieben gesagt Oval wurde.
Die Anderen Sachen konnte ich leicht Demontieren. So richtig Fest war nur die Vordere Achsmutter.
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 13. Dezember 2005, 16:51:25
Ne, ging alles mehr oder weniger gut auf....
Hast evtl. Baumarkt-Werkzeug ?
Gedore oder Hazet sollte es schon sein, vom anderen Müll hab ich auch schon
einiges verschlissen, bis ich was Gescheites gekauft hab.
Seither nur noch Markenwerkzeug, ist schon was feines, wenn man auf so ne
Gedore-Ratsche nochn Meter Rohr schieben kann ohne daß sie zebricht...
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 13. Dezember 2005, 17:46:14
Die die kaputt gegangen ist, war ja schon ne Hazet Ratsche. Ok ich gebe zu, sie war 20 Jahre alt, da darf das dann schon mal passieren glaube ich  :wink:
However, evtl. versuche ichs jetzt nochmal mit ner Menge Rostlöser und Bremsenreiniger, und wenn sie dann immer noch nicht will, dann bring ich sie halt weg.
Nen Rohr auf die Ratsche setzen geht bei dem bissl Platz ja leider nicht. Zumindest nicht in der Länge in der es dann auch Sinn machen würde  :wink:
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 13. Dezember 2005, 18:01:28
Soviel Nm kriegen die Sattelschrauben auch nicht, daß man da ein Rohr bräuchte...

Ist lange her, als ich damals die Lager hinten gewechselt hab, aber ich
glaube, ich hab an den Bremsen garnix gemacht damals.... :roll:

Und wenn, dann ging die Scheibe so raus, ohne was am Sattel zu montieren.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 13. Dezember 2005, 19:12:40
Naja an den Bremsen selbst musst du ja auch nix machen.
Aber die Bremsscheibe muss ja nun ml runter, und wenn man sich ans Fiat Handbuch hält baut man dafür den Sattel ab. Oder reciht es wenn ich den einfach nur mit Belägen nach oben klappe? Sah mir aber zu knapp aus, dann kann ich glaube ich nämlich die Bremsscheibe nicht runter nehmen.
Titel: Radlager
Beitrag von: NoName am 13. Dezember 2005, 19:58:18
shrek der hobby schrauber  :jump:
du hast post
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 13. Dezember 2005, 20:30:48
@oli303
Ja ich sag dir! Automechaniker werd ich in deisem Leben bestimmt nicht mehr. Aber viel schlimmer sind ja die Maschinenbauer die bei sowas neben einem stehen, und genauso ratlos sind. Ich meine wozu finanzier ich denen ihr Studium  :D
Titel: Radlager
Beitrag von: Frakor am 13. Dezember 2005, 20:37:08
Ich hab den Sattel abgebaut. Hatte aber auch keine Probleme mit den Schrauben. Mit Gewalt ist immer eine sache für sich, ich hätte da auch Angst das ich mehr kaputt mache wie heile. Hoffentlich klappt das mit Rostlöser.

In der Werkstatt wurde für die hintere Nabe nur eine halbe Stunde Arbeitszeit im Kostenvoranschlag geschrieben, besser gesagt Mündlich vom Meister. Die wolten halt viel Geld für die Nabe, knapp 100€ + Steuer. Wenn du es machen lässt dann schreib mal bitte was du bezahlt hast.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 13. Dezember 2005, 20:44:10
Ja klar ich geb bescheid.
Aber mit ner halben Stunde hat das noch niemand berechnet. "Bestzeit" lag bisher bei Fiat mit 45min!
Titel: Radlager
Beitrag von: NoName am 13. Dezember 2005, 20:57:58
Zitat von: "Shrek"
@oli303
Ja ich sag dir! Automechaniker werd ich in deisem Leben bestimmt nicht mehr. Aber viel schlimmer sind ja die Maschinenbauer die bei sowas neben einem stehen, und genauso ratlos sind. Ich meine wozu finanzier ich denen ihr Studium  :D


haste mal versucht das radlager wegzumassieren ???  :roll:
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 13. Dezember 2005, 20:59:39
Zitat von: "oLi303"
Zitat von: "Shrek"
@oli303
Ja ich sag dir! Automechaniker werd ich in deisem Leben bestimmt nicht mehr. Aber viel schlimmer sind ja die Maschinenbauer die bei sowas neben einem stehen, und genauso ratlos sind. Ich meine wozu finanzier ich denen ihr Studium  :D


haste mal versucht das radlager wegzumassieren ???  :roll:


Hab sogar Traktion draufgegeben, aber alles nicht geholfen  :)
Titel: batsch
Beitrag von: helper am 14. Dezember 2005, 07:35:48
hi,
prell doch das gewinde und es wird sich lösen-
also nuss drauf und verlängerun(ne passende) , dann mit dem hammer einen satten schlag, das prellt das gewinde und es geht auf.
grüsse
h.
Titel: Radlager
Beitrag von: Frakor am 14. Dezember 2005, 21:24:49
Die haben doch Arbeitszeitvorgaben. 45min ist echt zu lang. Ich selber hab nur eine halbe Stunde gebraucht, ging wirklich flott das ganze.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 15. Dezember 2005, 21:25:41
So jetzt ist endlich das neue Radlager drin. Und das schönste ist, es ist wieder lese in dem Auto, ich wusste gar nicht, dass die bar soooo leise ist :D
Bin heute zu der freien Werkstatt gefahren die mir Oli genannt hat.
Der Meister war wirklich super nett, hat mir nen Teechen angeboten, und dann habe ich mich daneben gestellt und zugeguckt, wie das jemand macht, der sowas gelernt hat.
Also die Schrauben am Bremssattel haben sich dann mit nem langen Hebell schließlich doch gelöst.
Dann halt den Sattel, Bremsklötze, Scheibe und Radnabenkappe ab.
Jetzt hat man auch schon das ganze Dilemma gesehen. So eine verrostete Mutter habe ich wirklich noch nie gesehen, und dann sowas ausgerechnet an meiner Achse  :wink:
Naja da hat kein langer Hebel geholfen, auch der erste Pressluftschraube war nix, der nächstgrößere hat sie dann abbekommen, hat aber auch nen paar Minütchen gedauert. Spätestens hier wäre ich gescheitert denke ich.
Nun kam das Lager dran. Das schien schon fast eine dauerhafte Verbindung mit dem Achsstumpf eingegangen zu sein, zumindest der mittlere Teil. Denn das Radlager hatte sich bereits in seine Einzelteile zerlegt und war wirklich kurz vorm blockieren. Was glaub ich richtig teuer geworden wäre, von der Gefahr mal abgesehen.
Mit nem Meissel als Hebel ist dann schließlich doch noch der Rest des Lagers vom Achsstumpf zu trennen gewesen.
Der Zusammenbau war dafür unproblematisch, alles schön eingefettet, das Stahlgruber Ersatzteil drauf und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut. Trotz der Probleme hat es dann doch nur 35-40 min gedauert, so genau habe ich auch nicht auf die Uhr geschaut.
Aber das beste ist, gezahlt habe ich für den Einsatz nur 40€, was ein sehr fairer Preis ist, für die gute Arbeit die gemacht wurde.
Und ganz ohne Lerneffekt war es auch nicht, und wenn ich nur gelernt habe, dass es einfach Sachen gibt die manche Leute besser und schneller können, weil sie es gelernt haben.
In ner Selbermachwerkstatt wäre ich auch nicht billiger bei weggekommen, außerdem muss man ja auch immer seinen Stundenlohn mit einberechnen  :D
Also noch mal ein ganz dickes Dankeschön an Oli für den Super Tip mit der Werkstatt.
Hier zum Schluß übrigens noch mal ein Bild vom neuen Radlager und eins vom alten, mit den Bestandteilen, in denen es sich nach und nach vom Stumpf gelöst hat. Vielleicht ist das ja was fürs Lexikon, wenn schon (verständlicher Weise wie ich zugeben muss) keine Anleitung zum selber machen reinkommt!!
Neu:
(http://i28.photobucket.com/albums/c230/Shrek84/DSC02910.jpg)

Alt (leider etwas dunkel geworden, nen besseres kann ich noch machen falls es wen interessiert :wink: ):
(http://i28.photobucket.com/albums/c230/Shrek84/DSC02911.jpg)
Titel: Radlager
Beitrag von: Lexikon am 15. Dezember 2005, 23:31:56
Hallo,

mal gucken, ich denke ich mach die ganze Story zur Abschreckung rein!
Titel: Radlager
Beitrag von: NoName am 15. Dezember 2005, 23:35:20
he shreck. cool das dir die WS gefällt :-) hab ich nicht zu viel versprochen  :!:
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 16. Dezember 2005, 15:55:14
Oh, dann hast Du aber lange gewartet mit dem Wechsel, meine
Lager gingen echt locker runter und auch wieder drauf, war in max.
30 Min. erledigt.
Und die Bremssättel hab ich nicht abgebaut, das ging so.
Titel: Radlager
Beitrag von: Guido R. am 17. Dezember 2005, 21:56:20
Hab heute Winterreifen montiert, da fiel mirs wie Schuppen aus den Augen:

Bei mir sind die hinteren Bremszangen (sind die alten) mit Schrauben SW 13
befestigt. Damals hatte ich die obere Schraube rausgedreht und den Sattel
nach unten weggeklappt. Dann ging die Scheibe problemlos runter.
Bei den neuen Bremssätteln kanns natürlich anders sein.
Titel: Radlager
Beitrag von: Shrek am 18. Dezember 2005, 08:04:33
Sag ich doch, dass du da was an den Bremssätteln machen musst  :wink:
Ob es nun reicht ihn einfach nur nach unten wegzuklappen weiß ich nicht, wurde halt gleich ganz abgenommen.