Tagfahrlicht

[JP]

@ JRed: Das würde aber wohl Probleme beim Tüv geben, weil du damit in die Scheinwerfer eingreifst und somit die Zulassung der Scheinwerfer erlischt. Hatte mir sowas nämlich auch schon überlegt... 

[JRed]

@ JRed: Das würde aber wohl Probleme beim Tüv geben, weil du damit in die Scheinwerfer eingreifst und somit die Zulassung der Scheinwerfer erlischt. Hatte mir sowas nämlich auch schon überlegt... 

Moin JP

Damit hast du evtl. nicht ganz unrecht.
Allerdings würde ich die TFL ja nicht in den Abstrahlbereich des Reflektors setzen,sondern darunter wo es lichttechnisch gesehen nicht stört.
Ist schon ne merkwürdige Geschichte mit den Scheinwerfern,denn eigentlich besitzt ja jedes Teil seine eigene E-Zulassung.
Ob das nun das Standlichtbirnchen ist,oder die anderen Leuchtmittel.Auch die DE-Funzeln müssten eine separate E-Zulassung haben,genau so wie der Reflektor vom Fernscheinwerfer.

Theoretisch hat die Plexiglasabdeckung doch eigentlich nur den einen Zweck,die Scheinwerfer vor Feuchtigkeit zu schützen und den Cw-Wert zu optimieren.
Ich könnte doch genausogut (übertrieben natürlich) die Einsätze komplett entfernen und in die Löcher vom Kotflügel mir einen separaten  Fernscheinwerfer mit Streuscheibe und einen separaten Abblendscheinwerfer ebenfalls mit Streuscheibe einsetzen.

Das dürfte doch alles nichts ausmachen,solange ich die gesetzliche Einbauhöhe,Abstand zur Seite und Abstrahlungswinkel einhalte.Das wär nichts anderes als ein Scheinwerfersystem nur ohne Abdeckung.
Da ginge garantiert noch ein Blinkerglas mit hinein.Ebenfalls separat natürlich und unter Einhaltung der gesetzlichen Maße.

Das sind alles so Gedankengänge die man mal eben so durchspielt.

Ich werd mal die StVzO durchwälzen gehen und Licht in die Sache bringen.

Gruß Ralf 

[Mille Miglia]

Halogenlampen dimmen geht aber zu Lasten derer Lebensdauer...

Wenn du das mit einem Widerstand machen willst, geb ich dir Recht.
Autohersteller verwenden die Pulsweitenmodulation. Damit werden Stromschwankungen abgefangen, die Leuchtmittel halten sogar länger als normal. In der Regel wird z.B. bei Audi das Halogen-Abblendlicht zu 80- 90% gepulst.
Und mit der Technik kann man ganz einfach herunterregeln und schon hat man ein Tagfahrlicht.
Die ECE-Regelung verlangt aber eine bestimmte Mindestlichtausbeute bei Abblendscheinwerfern, also darf leider nur bis zu 70% heruntergedimmt werden.
Wie gesagt, verschiedene Hersteller machen das so. Leider scheitern Zulieferer bisher an der ECE-Hürde.

[JP]

Allerdings würde ich die TFL ja nicht in den Abstrahlbereich des Reflektors setzen,sondern darunter wo es lichttechnisch gesehen nicht stört.
Ist schon ne merkwürdige Geschichte mit den Scheinwerfern,denn eigentlich besitzt ja jedes Teil seine eigene E-Zulassung.

Das stimmt auch soweit. Da ich mich damit auch schon mal beschäftigt habe kann ich dir da zustimmen. Allerdings sieht die rechtslage wohl folgendermaßen aus (ich mache das mal am Beispiel der barchetta-Scheinwerfer deutlich):

Der Scheinwerfer besteht ja aus dem Gehäuse und den eigesetzten Reflektoren. Sowohl der Scheinwerfer als auch die Reflektoren besitzen eine E-Zulassung welche für Leuchten am Fahrzeug notwendig sind. Die einzelnen E-Nummern beziehen sich soweit ich weiß gegenseitig auf die anderen Komponenten. Das bedeutet dass das Gehäuse nur so zugelassen ist wie es die Verwendung mit den entsprechenden Reflektoren zulässt. Genauso ist es andersherum. Sprich das Gesamte Teil ist nur so zugelassen wie es in unserer b. serienmäßig eingebaut ist.
Wenn du jetzt also anfängst irgendwelche Löcher in das Gehäuse zu bohren und darin dann noch zusätzliche Leuchtmittel installierst, dann erlischt automatisch die Zulassung des Gehäuses und somit des gesamten Scheinwerfers. Ausserhaöb des Gehäuses ist das alles aber kein Problem sofern natürlich für die Tagfahrleuchten eine separate Zulassung besteht.

Das alles ist natürlich ein bisschen kleinlich, entspricht aber leider der aktuellen Rechtslage 

Interessanterweise ist die einzige rechtliche "Grauzone" das Lackieren des Gehäuses von innen (so lange man natürlich nicht das "Glas" mitlackiert ). Dazu gibt es keine Regelung die das verbietet, da es ja keine bauliche veränderung ist. Komisch aber wahr.

[JRed]

Hallo JP

Ja so ist das eben mit einem Scheinwerfer der nur als ganzes eine Zulassung für das Fahrzeug besitzt.Leider!

Aber wenn unsere Gesetzesreiter nun schon auf eine Leuchteinheit als komplette untrennbare Einheit bestehen,dann frag ich mich warum denn die Streuscheibe und sämtliche Beleuchtungskörper dahinter in Einzelteilen zerlegt und geändert oder ausgetauscht (Birnen mal ausgenommen) werden können.

Da gab´s z.B. mal LED Rückleuchten vom VW Golf von irgendeinem Anbieter mit ABE und Zulassung,die dann eines Tages wieder widerufen wurde,weil an diesem Rücklicht jede einzelne LED ausgetauscht werden konnte,was bei einer Leuchteneinheit wie der LED-Rückleuchte nicht zulässig war.
Da müssen nämlich LED und Reflektorgehäuse vergossen sein und sind somit als ganzes erlaubt.

So gesehen dürfte eine Innenlackierung des Barscheinwerfers auch ne rechtlich bedenkliche Sache sein.
Denn wer garantiert schon,das seine verwendete Farbe (oder gar verchromung) im Gehäuse nicht das Streulicht begünstigt.

Eigentlich müsste man mal die beiden E-Nummern der Barscheinwerfer vergleichen,ob denn der silberne ne andere Zulassung besitzt wie der schwarze.Wer vergleicht von den Bootsbesitzern und gibt laut? 
Ist ne nette Geschichte evtl. für´s Lexikon.

Ich werd noch ne Weile warten,bis die LED-TFL´s so klein und unscheinbar geworden sind,das man sie evtl. in eine Spoilerstrebe mit einsetzen kann und somit die Optik nicht stören.
Ausserdem ist´s zur Zeit ja noch keine Pflicht mit Licht durch die Gegend zu cruisen.

Gruß Ralf,der sich weiterhin Gedanken zur Unterbringung der TFL´s macht. 

[JP]

Eigentlich müsste man mal die beiden E-Nummern der Barscheinwerfer vergleichen,ob denn der silberne ne andere Zulassung besitzt wie der schwarze.Wer vergleicht von den Bootsbesitzern und gibt laut?   
Ist ne nette Geschichte evtl. für´s Lexikon.

Hehe... das könnte in der Tat interessant werden.... also auf gehts.

[Guido R.]

Halogenlampen dimmen geht aber zu Lasten derer Lebensdauer...

Wenn du das mit einem Widerstand machen willst, geb ich dir Recht.
Autohersteller verwenden die Pulsweitenmodulation. Damit werden Stromschwankungen abgefangen, die Leuchtmittel halten sogar länger als normal. In der Regel wird z.B. bei Audi das Halogen-Abblendlicht zu 80- 90% gepulst.
Und mit der Technik kann man ganz einfach herunterregeln und schon hat man ein Tagfahrlicht.
Die ECE-Regelung verlangt aber eine bestimmte Mindestlichtausbeute bei Abblendscheinwerfern, also darf leider nur bis zu 70% heruntergedimmt werden.
Wie gesagt, verschiedene Hersteller machen das so. Leider scheitern Zulieferer bisher an der ECE-Hürde.

Dein Post ist zwar schon ein paar Tage her, hab ihn aber aus den Augen verloren gehabt.
Halogenlampen brauchen ne bestimmte Temperatur in denen das Halogen wirkt, d.h. den Abbrand verhindert.
Egal wie man ne Lampe dimmt, sie wird nicht so heiß wie ohne Dimmung...
Vielleicht verwenden die bei (z.B.) Audi andere Lampen mit anderer Gasfüllung die den Abbrand auch bei niedrigen
Temperaturen verhindert (so ne Art Breitbandantibiotikum... )

[Mr_Brilliant]

So der letzte Eintrag hier ist ja schon einige Zeit her.........

Gibt es mittlerweile eine legale Lösung für mein Bötchen...............hätte gerne so ein Tagfahrlicht wie im Audi A6. Es gibt als einzelnes Element mit Zulassung.

[JP]

Legal ist so eine Lösung wie an Tosos b.

Aber in die bestehende Leuchteneinheit etwas zu integrieren ist und bleibt illegal.

[spacemover]

Stellt euch eine Kerze in das Auto fertig ist das Tagfahrlicht.
Oder Glühwürmchen in die Scheinwerfer streuen auch schön.