Natürlich ist kalte Ansaugluft immer besser als warme
Das war die herrschende Lehrmeinung zu der Zeit, als der Alfa 1750 das Maß der Dinge war.
Heute ist man da deutlich weiter. Kalte Ansaugluft entzieht den Bennraumoberflächen wertvolle Wärmeenergie, die dann bei der Verbrennung wieder abgezweigt werden mß, um die Metallteile aufzuheizen. Diese Energie steht natürlich nicht mehr als mechanische Energie zur Verfügung.
Deswegen versucht man z.B. im Rennmtorenbau, mit der höchstmöglichen Luft- (und sonstigen) temperatur zu fahren, die der Motor noch verträgt. Spitzenreiter bei dieser Entwicklung ist Honda, die auch die ersten waren, die den Sprit ihrer Formel-1-Triebwerke stark aufgeheizt haben.
Deswegen geht man mit den Kühlmitteltemperaturen auch in immer höhere Bereiche - um die Wärmeverluste gering zu halten.