Würde auch sagen Monti hat verstanden.
Aber +15 PS sind ohne Elektronik und viel Feingefühl beim Programmieren kaum zu schaffen.
Obwohl wir jetzt etwas abschweifen eine Antwort an rotesboot:
Natürlich ist kalte Ansaugluft immer besser als warme
Das war die herrschende Lehrmeinung zu der Zeit, als der Alfa 1750 das Maß der Dinge war.
Heute ist man da deutlich weiter...
Deswegen versucht man z.B. im Rennmtorenbau, mit der höchstmöglichen Luft- (und sonstigen) temperatur zu fahren, die der Motor noch verträgt...
Deswegen geht man mit den Kühlmitteltemperaturen auch in immer höhere Bereiche - um die Wärmeverluste gering zu halten.
Na ja, die Physik ist immer noch die gleiche!
Kühlere Luft hat eine höhere Dichte als heiße Luft, d.h. es passt schlicht und einfach mehr Sauerstoff in den Zylinder. Dadurch kann man mehr Kraftstoff effektiv verbrennen, der Mitteldruck steigt und man hat mehr Leistung erzielt. Das ist Fakt.
In der Formel 1 wird mit höherer Kühlmitteltemperatur gefahren, damit die Kühler kleiner gestaltet werden können --> weniger Luftwiderstand
Die Kühlflächen sind so knapp bemessen, dass bei längeren Standzeiten mit Trockeneis nachgeholfen werden muss.
Übrigens gibt es immer noch eine FIA-Regel, die genau vorschreibt, um wieviel Grad der Sprit
heruntergekühlt werden darf. Warum wohl?
Deshalb ist es immer noch so, dass z.B. bei Testfahrten morgens bessere Rundenzeiten gefahren werden als nachmittags.