da stimme ich meinem willem voll zu! man kann doch ein drehmoment von 120Nm beim zudrehen den zwei schrauben vom lagerböckchen ( M7 ) zumuten
@ 36 sec
du sollst wirklich die nokkewelle ausbauen, diesen teil kann wirklich fest dran sitzen das bekomst du wen er eingebaut ist nie hin ohne die ventile zu beschädigen.
Wilde Theorien die da in Foren lesen kann.
Wieso sollen die Ventile beschädigt werden?
Die Nockenwelle ist ja über den Blockierklotz blockiert, die Kräfte wirken also auf diesen und dessen Verschraubung.
Die Nocke hat einen Radius von gut 2 cm und steht nach oben. Also wirken bei 120NM Drehmoment mit ca 6000 N in Scherrichtung auf die Schraube. Eine M6 Schraube 8.8 hält rund 12000 N in Scherrichtung aus. Allerdings verhindert bei korrekt angezogener Schraube die Flächenpressung, das überhaupt diese Scherkräfte auftreten. Zudem ist nicht eine M6, sondern zwei M7 montiert.
Die Blockierung hält bei korrekter Einschraubtiefe und Anzugsmoment (10nm) also deutlich mehr als 150 NM aus. Und die Ventile bekommen von der Aktion sicher nichts mit.
Aber jetzt zur Praxis:
Prüfe mit Schieblehre ob die Schrauben der Blockierblöcke weit genug in die Gewinde des Lagerblocks reichen!
Versehe deinen Montierhebel mit einer 2. Schraube bzw Bohrung, um ihn vernünftig auf den PS aufzuschrauben .
Aber keinesfalls mit dem Hammer drauf klopfen, sondern ein Rohr mit 50cm Länge aufsetzen. Am Ende des Rohres hängst du eine billige Federware aus dem Baumarkt ein. Damit ziehst du den an den Rohr und kontrollierst das Drehmonent auf der Skala der Waage. 30 KG entsprechen bei 50cm Hebellänge 150NM. Zudem kannst du das Nockenwellenende mit einer Heißluftpistole erwärmen. Sollte sich der PS bei 30 KG (also 150NM) nicht lösen, dann würde ich ebenfalls zum Ausbau raten.
Ein Versuch ist es wert. Ich habe den PS mit einer ähnlichen Konstruktion gelöst, dabei die Kräfte mit der Federwaage kontrolliert.
Bei mir lag das Moment merklich unterhalb der 150NM.
Viel Erfolg
Ralf