Tja Klaus, dann Koch-Chemie ... oder die "brutale Lösung" ... dampfen!
Die Verschmutzungen und Verkrustungen mit Reiniger und Pinsel lösen und abdampfen.
Der Dreck wird nicht ab- oder wegdampft sondern der gelöste Dreck wird mit dem Dampfstrahler nur "abgewaschen".
Im Grunde langt auch ein Gartenschlauch. Die Lanze möglichst senkrecht halten.
Das wird solange wiederholt, bis alles wieder blitzt.
Motor und Elektrik möglichst dabei meiden, ist klar, oder?
Aluteile am Motor kannst du schön mit Akkupads und/oder Drahtbürste reinigen, damit gehen die ganzen Oxidationschichten ab.
Nimm dir dafür Zeit 1 bis 1 1/2 Stunden, das ist viel Detailarbeit. Die großen Flächen gehen relativ schnell (Motorhaube, Kanten, Innenkotflügel) und denk´an die Kerzen! Hier musste ich mich auch belehren lassen. Hatte ich selbst beim dampfen mit feuchten Kerzenschächten keinerlei Probleme, hat das bei einigen Workshopteilnehmern fast zu Ausfallerscheinungen und technischen Problemen geführt! Seitdem: Deckel ab, Kerzen raus! Sicher ist sicher.
Die Nacharbeit und/oder das "Trockenlegen" kann man dann herrlich mit den Tornado machen.
Konservieren würde ich nicht, das habe ich früher auch gemacht, ist nur Schmierkram und glänzt wie ´ne Speckschwarte.
Von Motoplast von Sonax bin ich auch wieder weg ..., nach Jahren vergilbt der Film und blättert ab. Das sieht dann auch unschön aus!
An meinem Motor habe ich gar nichts! Sauber braucht nicht zusätzlich glänzen. Das einizige was ich aber mache, die Plastikteile reibe ich mit Plaststar von Koch-Chemie bzw. Shinning von Stockmeier ein. Plastik und Gummi bleiben dann schön geschmeidig.
Das nehme ich auch für die Dichtungen.
Gruß Jockel