probleme nach zahnriehmen wechsel...

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hallo alles zusammen,
hab da mal eine frage an die die den zahnriehmen selbst gewechselt haben.
kurz vor der winterpause hab ich bei mir den riehmen + alle spannrollen gewechselt. da ich bisher auch immer selbst gemacht hab hab ich mir gedacht das es ja eigentlich kein problem sein sollte....
hab  keine arretierungsblöcke benutzt. hab nur die zähne gezählt. hat alles ohne probleme geklappt nur....
gleich bei der ersten fahrt hab ich einen unterschied in der motorcharakterristik gemerkt. im mittleren drehzahlbereich eine art leistungsloch/drehmomentabfall. die spitzenleistung ist aber meines erachtens gleich geblieben.
hängt das mit der variablen nockenwellen verstellung zusammen?
verstellt sich da was wenn man keine arretierungsblöcke benutzt obwohl der zahnabstand(kurbelwellen zu 1.nockenwellenrad zu 2. nockenwellenrad) gleich bleibt?

[das Boot]

Hi, den Zahnriemen ohne Arretierungsblöcke zu wechseln ist nicht ratsam! Nur eine geringe Abweichung reicht aus, daß der Motor zwar läuft, aber in der Leistung einiges verliert.
Hast Du nach dem Einbau den die Kurbelwelle einige Male händisch durchgedreht. Der Zahnriehmen wird nachgespannt und da kann sich auch was geringfügig ändern.
Der PS ist es bestimmt nicht, eher unwarscheinlich!
Bin ja gespannt was Du machst, würde aber an Deiner Stelle das von einer Werksattt überprüfen lassen! Die Arretierblöcke sind nicht aus Jux da!
nette Grüße
Klaus

[doc-vinylski]

Ich habs auch schon ohne die Böcke gemacht, aber nicht mit Zähne zählen! Das ist zu ungenau!! Da gibt es bessere Tricks.

Ob die b. mit einem verstellen Zahn auf einer der beiden Wellen noch läuft oder ob da schon die Ventile anstehen weis ich nicht. Aber du wirst wohl nicht drum rum kommen die Steuerzeiten genau zu prüfen.

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da werde ich wohl mal zu einer werkstatt fahren müssen.

aber wieso ist das zähne zählen zu ungenau?

gibt es jemanden der eine zeichnung von den blöcken hat?

[doc-vinylski]

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, Aber wenn sich eine Welle verdreht, dann kannst du die selbe Zähnezahl zwischen den Wellen haben, die Position stimmt aber doch nicht. Oder habe ich nur das Prinzip mit den Zähnen nicht verstanden?

Die Böcke arretieren die Nockenwellen damit sie sich nicht verdrehen. Denn irgend ein Nocken steht immer unter Spannung von einer Ventilfeder. Da liegt die Gefahr. Ich habe Damals Zylinder 1 auf Zünd OT gestellt, die Nockenwellenstellung zum Zylinderkopf mehrfach markert. Das ist auch nicht 100% genau, denn du hast ja noch die Einstellmöglichkeit am Nockenwellenrad auf der Einlaßseite. Normalerweise wird bei der Einstellung auch mit ner Messuhr der OT festgestellt. Aber Du siehst genau, ob du Richtig oder einen Zahn versetzt bist. Danach hab ich den Motor ein paar mal von Hand durchgedreht und nochmals kontrolliert ob alles stimmt.  

ICH RATE ABER JEDEM DER NICHT 100% AHNUNG VON SOWAS HAT VON DIESER METHODE AB!!!

Bei mir ist damals nach dem Phasenstellerwechsel der Motor deutlich besser gelaufen als vorher. Also ist das zwar nicht die beste Methode, aber funktioniert.  

Fahr am besten in die Werkstatt und lass die Steuerzeiten prüfen. Kannst ja den Zahnriemenschutz und die Ventildeckelabdeckung selber ausbauen, das spart dann in der Werkstatt Zeit und Geld.

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ich bin so vorgegangen:
ich habe mit einem stift auf den nockenwellenrädern und auf dem kurbelwellenrad ein markierung dort angebracht wo der riehmen gerade auf dem rad auflag. dazu habe ich dann passend auf dem alten riehmen markierungen angebracht. dann den riehmen ausgebaut, die gleichen marierungen auf dem neuen riehmen angebracht und wieder so montiert das die markierungen von den rädern und jetzt dem neuen riehmen übereinstimmen.

rein von meinem wissen ausgehend denke ich dürfte kein unterschied zwischen neu und alt bestehen.
aber leider liege ich wohl falsch....
oder es hat sich ein zweites zusätzliches problem eingeschlichen...

[Guido R.]

Nach Deiner Fehlerbeschreibung liegts wohl am PS, denn der verdreht
normalerweise die Nockenwelle im Bereich zwischen 1700 und 4200 U/min,
 damit das Drehmoment höher ist.
Ab 4200 U/min ist die Welle wieder auf der Ausgangsstellung.

Und so wie Du es beschreibst, verstellt der PS nix mehr.
Ist die Steckverbindung zum PS-Ventil angeschlossen ?
Wenn nicht, sollte aber eigentlich die Motorkontrollleuchte angehen.

[doc-vinylski]

ich bin so vorgegangen:
ich habe mit einem stift auf den nockenwellenrädern und auf dem kurbelwellenrad ein markierung dort angebracht wo der riehmen gerade auf dem rad auflag. dazu habe ich dann passend auf dem alten riehmen markierungen angebracht. dann den riehmen ausgebaut, die gleichen marierungen auf dem neuen riehmen angebracht und wieder so montiert das die markierungen von den rädern und jetzt dem neuen riehmen übereinstimmen.

rein von meinem wissen ausgehend denke ich dürfte kein unterschied zwischen neu und alt bestehen.
aber leider liege ich wohl falsch....
oder es hat sich ein zweites zusätzliches problem eingeschlichen...

Tja, so wie ich das lese, wenn du dich nicht vermalt hast, sollten die Steuerzeiten stimmen. Dann würde ich wie Guido auch auf den Phasensteller tippen. Wenn der nicht mehr will macht das schon was aus. Allerdings geht der nicht durch den Riemenwechsel kaputt.

[das Boot]

..Hi...geh eigentlich eher davon aus, daß doch die Steuerzeiten geringfügig falsch liegen. Wenn vorher alles normal gelaufen ist und der PS auch keine Probleme gemacht hat, wär das schon Zufall, wenn das Teil plötzlich nicht funktioniert. Besser ist es trotzdem alles nochmal überprüfen zu lassen. Bin ja auch gespannt was nu los ist bei Dir.
Alles Gute und netten Gruß
Klaus

[Guido R.]

O.K., erst mal die Steuerzeiten prüfen lassen.
Aber ich kenn das so, daß wenn ein Zahn zu spät eingestellt ist, dann geht
bei höheren Drehzahlen nix mehr, untenrum ists nicht so sehr zu spüren.

Hatte das mal bei meinem Escort, scharfe Nocke ein Zahn zu spät,
hatte Mühe nem 55 PS Taunus zu folgen.
Untenrum, bis 2000 U/min kein Unterschied (jaa, da ging sowieso nicht viel
 Richtig eingestellt, war der Essi wieder voll im Futter (brutal, was ein Zahn
 ausmachen kann....)
Und deshalb bin ich der Meinung, das man einen Zahn der verkehrt eingestellt
ist, heftig spüren sollte (beim Essi warens dann doch fast 100 ! PS).

(Theroretisch)