Autor Thema: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm  (Gelesen 9005 mal)

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Offline margel83

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #10 am: 15. Juli 2020, 07:11:52 »
Danke, ich sehe mir den Winkel am Wochenende auf der Bühne genau an.
Gibt es den noch neu oder Ersatz? Schweißen wird vermutlich schwierig dort.

Hitzeblech kann ich ausschließen, das ist schon das Alu-Ersatzblech von DSM und fest sitzen tut es auch  :lol:

Offline _chris_

Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #11 am: 15. Juli 2020, 07:45:13 »
Hitzeblech kann ich ausschließen, das ist schon das Alu-Ersatzblech von DSM und fest sitzen tut es auch  :lol:
Ich habe auch das DSM Hitzeschutzblech und mir ist der untere Befestigungsstift am Krümmer abgerissen, jetzt ist das Blech unten lose und scheppert im Schiebebetrieb im Bereich 2000-2500U/min deutlich vor sich hin. Aber die B steht eh bei DSM um das und noch ein paar andere Sachen richten zu lassen.

LG Christian

Offline Uli

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #12 am: 15. Juli 2020, 09:21:22 »
Auffällig finde ich, dass jetzt alle berichten, dass (a) das Scheppern nur im Schub und (b) recht genau bei 2.500 rpm auftritt.

Das spricht aus meiner Sicht allerdings tatsächlich eher für den Krümmer-Haltewinkel.

(Hat zufällig jemand ein Foto ohne Aufwand parat?)


Was mich technisch noch interessiert: Weiß jemand, wieso es ausgerechnet bei diesen 2.500 ppm zu diesen Resonanzen kommt, die ja im Motor ihre Quelle haben müssten?
« Letzte Änderung: 28. August 2021, 16:01:28 von Uli »
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Offline margel83

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #13 am: 15. Juli 2020, 09:29:35 »
Was mich technisch noch interessiert: Weiß jemand, wieso es ausgerechnet bei diesen 2.500 ppm zu diesen Resonanzen kommt, die ja im Motor ihre Quelle haben müssten?

Vermutlich liegt es einfach daran, dass sich der Motor im Schiebebetrieb gerade soweit bewegt, dass beim gerissenen Winkel irgendwo ein kleiner Spalt entsteht. Die 2500 Upm treffen dann irgendwo eine Resonanzfrequenz des Winkels oder vom Krümmer und der Winkel vibriert. Durch den vorhandenen Spalt schepperts dann eben.
Beim beschleunigen kippt der Motor anders und entweder der Spalt wird so groß, dass die Vibrationen nicht mehr zum scheppern reichen oder es drücke den Spalt wieder zusammen.

Vielleicht mag ja wer eine GoPro samt LED Leuchte so montieren, dass wir das beobachten können...  :dafuer:

Offline _chris_

Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #14 am: 15. Juli 2020, 10:14:36 »
Wie gesagt, meine B steht bei DSM, daher kann ich kein Foto machen. Aber durch das unten lose Hitzeschutzblech steht das Blech sehr nahe am unteren Kühlwasserschlauch und - ich meine - einer unten quer verlaufenden Traverse, hab das Bild leider nicht mehr so genau im Kopf. Zum Krümmer unten hingegen ist viel Platz. Jedoch im Fahrbetrieb reichte es schon aus im Bereich um 2.500 U/min minimal Gas anzulegen und das Scheppern war weg. Umgekehrt, wenn man beim Bremsen oder einfach im Gang ausrollen lassen auskuppelte, der Motor sozusagen lastfrei abtourte, gab es auch kein Scheppern.

Wie margel83 schrieb, vermutlich treffen sich um 2.500U/min Resonanzen sehr unglücklich. Bei mir bspw. muss es ja auch einen Grund geben dass die untere Befestigung des Hitzeschutzblechs am Krümmer abgerissen ist. Das Blech ist 3 mal geschraubt und wiegt ja kaum etwas. Am Eigengewicht des Blechs kann es somit kaum liegen dass da ein Bolzen abreißt.

LG Christian

Offline fiat5cento

Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #15 am: 15. Juli 2020, 10:38:43 »
Danke, ich sehe mir den Winkel am Wochenende auf der Bühne genau an.
Gibt es den noch neu oder Ersatz? Schweißen wird vermutlich schwierig dort.

Kann man abschrauben und dann schweißen.

Offline giallolino

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #16 am: 15. Juli 2020, 10:54:36 »
Kann man abschrauben und dann schweißen.
Guido hat sich den selbst gebogen und ich habe aus Klaus Lagerbestand u.a. einen heilen Winkel übernommen.
Ich werde allerdings die aufgeschweißte Mutter abflexen.
Die halte ich für das Übel des Brechens. Das ist alles zu starr und Material kann nicht "arbeiten" bei der Hitze. Kenn ich von Stehbolzen bei Krümmern.

Darüber hinaus bekam ich bei diesen Geräuschen den Hinweis auf das fahrerseitige Motorlager.
Eine Person läßt Motor im Stand laufen und läßt im ersten Gang die Kupplung kommen. Bei unserer B. hat sich der Motor dann reichlich zur Beifahrerseite geneigt. Zeichen für Lager durch.
M.-Lager tausche ich nächste Woche aus
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Offline Guido R.

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #17 am: 15. Juli 2020, 17:51:52 »
Hier ein Bild vom ausgebauten, defekten Winkel...
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Offline Uli

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #18 am: 16. Juli 2020, 16:29:33 »
Ah, ok! Danke, Guido!  :zustimm:
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Offline margel83

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Re: Geräusch im Schiebebetrieb bei rd. 2.500 Upm
« Antwort #19 am: 01. August 2020, 17:37:44 »
Es war auch bei mir definitiv der Haltewinkel. Der war komplett durch - hat man aber tatsächlich erst beim Ausbau gesehen.
Geputzt, geschweißt, lackiert und wieder eingebaut => Geräusch weg.
 :danke: