Autor Thema: auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher  (Gelesen 56958 mal)

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Offline Bernie

auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« am: 18. November 2005, 20:04:06 »
Hi Leute,

danke daß ihr alle bisher so geduldig wart und mich noch nicht in der Luft zerrissen habt.  :wink:
Vor kurzem habe ich OMS endlich erreicht und so Neuigkeiten erfahren, wenn auch leider noch keine besonders guten.....

Momentan sind keine Tieftöner mehr verfügbar. Alles andere wäre da. Der Hersteller, ATD in Italien, zickt aber herum weil ihnen die Stückzahl, die OMS abnehmen könnte, zu gering ist. Die wollen gleich 500 loswerden.  :wall:

Gegen Ende des Monats frag' ich noch mal nach, vieleicht ist ATD ja etwas kulanter, wenn man ihnen sagt daß die Teile für uns sind.  :D

Jetzt, wo ich selbst wieder mit den originalen hören muß, werd' ich selbst ungeduldig. Alle mal Daumen drücken bitte....


Bernd
Bernd

Offline Bernie

bessere Lautsprecher - neuer Anlauf
« Antwort #1 am: 16. Januar 2006, 22:02:01 »
So,


nachdem jetzt wohl ziemlich endgültig feststeht, daß es keine Chassiaversorgung für OMS mehr geben wird, muß ich schweren Herzens das "Projekt Ottinger" für gescheitert erklären.
 :<  :<  :<


Da ich ja inzwischen eine neue b habe, stehe ich aber selbst vor dem Problem, brauchbare Lautsprecher zu benötigen.

Deshalb starte ich einen neuen Versuch.
Diesmal wird es vermutlich auf eine an die barchetta angepasste Version eines Standardsystems herauslaufen.
Da ich der Meinung bin, daß man in einem offenen Auto insbesondere Pegel braucht, habe ich erstmal weniger Rücksicht auf die Einbaumaße genommen. Sollte trotzdem gehen, mal schauen.
Basis wird also voraussichtlich ein Audio-System MX 165 Plus.
Sollte das verbaubar sein, werde ich schauen ob eine barchetta-spezifische Weiche von Nöten ist.
Das System ist bestellt, ich hoffe es in ca. 2 Wochen hier zu haben.

Drückt mir doch schonmal ein wenig die Daumen, könnte nötig werden..... :roll:
Bernd

Offline Bernie

auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #2 am: 25. Januar 2006, 19:07:48 »
So,

ich glaub' ich mach' euch da eine Fortsetzungsgeschichte draus, damit ihr verfolgen könnt, wie es weiter geht. :wink:

Das Audio System ist jetzt also da. Wie erwartet ist die Weiche rudimentär und wahrscheinlich unbrauchbar, der Rest macht aber einen guten Eindruck.

Der Hochtöner ist eine 19er Gewebekalotte, schön klein, mit Kugelgelenk-Gehäuse.


Der Tieftöner benutzt eine schwarz gefärbte Glasfasermembran. Schön steif das Ding. Der Korb ist mit schwarzem Strukturlack beschichtet.


Es gibt eine Polkernbohrung, aber sonst keine Belüftungsmaßnahmen.
Der Gummi-Magnetschutz kann entfernt werden, das spart Platz. Ausserdem gibt es einen beiliegenden Distanzring. Damit sinkt dann die Einbautiefe auf 55mm. Na also! Wird passen.


Als nächstes kommt die TSP Messung dran. Wird wohl frühestens Freitag werden. Dann geht's an den Einbau. Könnte bitte jemand mal draußen die Heizung anstellen?
 :lol:
Bei dem Wetter habe ich eigentlich keine Lust auf draußen schrauben.....
Bernd

ImpCaligula

  • Gast
auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #3 am: 25. Januar 2006, 19:14:29 »
Nur mal so als Feedback....... thx für die detaillierte Info`s. Finde
es klasse, dass Du Dich da so hinter klemmst........

rkscanmich

  • Gast
auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #4 am: 25. Januar 2006, 20:19:36 »
Hallo!
Wie machst du die TSP-Messung. Mittels Generator True-RMS-Multimeter oder Oszilloskope, aufgeklebtem Referenzgewicht für die zweite Messung... Oder hast du da was Spezielles?
Und wofür überhaupt? Du hast doch keine Möglichkeit das "Gehäuse" zu modifizieren. Für die Weiche wäre doch eher der Phasengang relevant, falls du da eingreifen willst.
Gruß

Offline Lexikon

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auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #5 am: 25. Januar 2006, 22:44:39 »
Bißchen tief oder täuscht das?
Gruß
Heiko

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Offline Bernie

auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #6 am: 26. Januar 2006, 09:21:31 »
Zitat von: "rkscanmich"

Wie machst du die TSP-Messung. Mittels Generator True-RMS-Multimeter oder Oszilloskope, aufgeklebtem Referenzgewicht für die zweite Messung... Oder hast du da was Spezielles?
Und wofür überhaupt? Du hast doch keine Möglichkeit das "Gehäuse" zu modifizieren. Für die Weiche wäre doch eher der Phasengang relevant, falls du da eingreifen willst.
Gruß


Hallo rk,

ich benutze schlicht Hobbybox. Das arbeitet mit Zusatzmasse.
TSP mag ich aus reiner Neugier wissen, mal schauen was herauskommt.
Wenn es gar zu gruselig ist, kann man ja immerhin noch versuchen, mit entsprechender Bedämpfung was zu retten.
Was dann mit der Weiche wird müssen wir mal sehen. Bei dem großen Abstand zwischen TMT und HT wird das bzgl. Phasengang ohnehin jenseits von gut und böse liegen, schätze ich. In der Hinsicht rechne ich damit, deutlich kleinere Brötchen backen zu müssen. :lol:  Vieleicht gelingt es, den F-Gang einigermaßen unabhängig von den Seitenscheiben und nahe an die gängige Zielkurve zu bekommen. Dann wäre ich schon glücklich.

Hallo Heiko,

wird passen. Die volle Tiefe braucht man ja nur in der Mitte, wo sich in der b ja der Ausschnitt befindet, durch den die Schrauben des Türscharniers erreichbar sind. Wenn der Magnetdurchmesser deutlich größer wäre, würde man seitlich an diesem Ausschnitt anstoßen. Zum Glück ist das Ding aber recht klein. Der TT in meiner alten b war etwas größer und ging trotzdem rein. Ich bin sehr zuversichtlich....

Hallo Imp,

danke für die Blumen..... :D




Bernd
Bernd

Offline Bernie

auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #7 am: 29. Januar 2006, 20:23:24 »
Soooo, nächster Schritt....

Mal geschaut wie sich das Ding voraussichtlich verhalten wird im Tieftonbereich. Da das genaue Volumen des Hohlraums vermutlich niemandem bekannt ist, hab' ich mir mal den "Bereich" von 3 bis 12 Litern angeschaut.



Das sieht jedenfalls brauchbar aus. So kann man das lassen.

Jetzt könnt's mal langsam etwas wärmer werden. Bei den Temperaturen bastel ich nicht draussen rum.... :(



Bernd
Bernd

Offline Bernie

auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #8 am: 08. Februar 2006, 19:11:42 »
Nächste Folge.... :D

da letzten Sonntag ja kuschelige 0 Grad waren und auch der leichte Schneeregen keine Chance hatte, die b wegzuspülen, war Bastelstunde angesagt.
Also erstmal die Originaltröten raus.
Wer's noch nicht gesehen hat, so sieht der Einbauplatz aus:



In den mittleren Ausschnitt kann der Lautsprechermagnet eintauchen, daher kann man auch konventionelle LS verwenden, wenn sie nicht zuuu groß sind.
Also Anprobe:



Beinahe hätt's gereicht.... na gut, dann halt mit dem mitgelieferten Plastikring als Abstandhalter:



Na also, geht doch. Durch den offenen Ausschnitt sind erstmal die Kabel nach aussen gelegt, da werde ich ja noch ran müssen.

Dann noch die Hochtöner. Originalteil demontiert und den neuen angehalten..... musste ja so kommen  :x  Gerade so etwas zu groß um ihn von der Rückseite versenkt zu montieren. Also von vorne. Wer einen entsprechend großen Senker hat, kann den originalen Plastikhalter etwas bearbeiten um besseren Sitz zu erreichen, ansonsten hilft halt nur viel Heißkleber. :twisted:



Erster Probelauf:
wie erwartet ist der Hochtöner zu laut, aber das ist ja leicht zu beheben. Die mitgelieferte Weiche scheint gar nicht so übel abgestimmt zu sein, das könnte selbst mit wenig Aufwand was werden. Der Wirkungsgrad im oberen Bassbereich ist nicht sooo viel geringer als bei den Originaltröten, dafür gibt's unten rum mehr. Aber erst nachdem man das ganze gegen die Karosse abgedichtet hat, sonst ist das löchrig wie ein schweizer Käse. :lol:
Am Wochenende gibt's also nochmal eine Korrekturschleife die einige Meter Dichtband kosten wird.... :wink:

Ausblick:
Im Moment biege ich erstmal per Equalizer den Klang so hin, daß er gefällt. Dann werde ich mal nachmessen und kann aus der Einstellung auch gleich noch rückschließen, was die Weiche nachher tun soll. Das sollte es hoffentlich etwas leichter machen.....



Bernd
Bernd

rkscanmich

  • Gast
auf die barchetta angepasste Nachrüstlautsprecher
« Antwort #9 am: 08. Februar 2006, 19:38:51 »
Ich habe mir von Sinuslive das 16iL System eingebaut. Als Abstand habe ich mir aus Sperrholz eine Platte gesägt, die gleichzeitig die seitliche Aussparung abdeckt. das ganze dann noch mit Sikaflex eingeschmiert und angeschraubt. Ist dicht und für die Ewigkeit. Selbst ohne separate Endstufe ist der Druck im Bass schon annehmbar. Im Frühjahr will ich die Bässe von einem 24iL in den Bereich hinter die Kopfstützen verbauen. Also den originalen Subwoofer nacherfinden. Soll ein aktives, hochpassgefiltertes System sein (Quasi-Butterworth 4. Ordnung). Bin mir über die Gehäusefrage noch nicht im Klaren. Wahrscheinlich ein mit Kunstleder bezogenes Sperrholz-Konstrukt, da man Sperrholz auch biegen kann.Habe mir schon große Wellpappen für die Schablonen besorgt.
Gruß