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Dann hab ich die b mal warmgefahren und mir den Leerlauf in MES angeguckt. An sich Erleichterung, weil lt. MES liegt der Leerlauf bei 850 bis 870. Damit kann ich leben, ABER er oszilliert sehr regelmäßig zwischen 850 und 870.
Also 2 Fragen an die geneigten Experten, die bei diesem frostigen Wetter hoffentlich in der warmen Bude sitzen und meinen Post lesen :
Ist das normal, daß der warme Leerlauf ohne jegliche Belastung oszilliert? Muß ich da noch nach ner Ursache suchen oder darf das?
Wenn der DZM sein Signal von der Motorsteuerung kriegt, warum zeigt er dann mehr an als die ausgelesene Motorsteuerung selbst? Bei Übergangswiderständen in Steckern oder Kabeln würde mein Laienverstand eher einen zu niedrigen Wert vom DZM erwarten.
im voraus fürs Stillen meiner Neugier, und schönen Sonntag Euch allen!
Gruß,
Eliza
Wie meine Vorredner schon andeuten, alles Gut.
Wenn das deine Neugier befriedigt, einiger Erklärungen dazu:
1.) Die Anzeige im MES:
Die Drehzahl wird zum MES in Form 2 er Bytes übertragen. Zur Anzeige muss dann dieser binäre Zahlenwert mit 12,5 multipliziert werden.
Das heißt, wenn der Motor mit 850 U/min läuft, wird 68 übertragen. Das MES nimmt dann 68 * 12,5 = 850 U/min
Dreht der Motor minimal höher, wird eine 69 übertragen, 69 * 12,5 = 862,5 U/min. Das MES begradigt dann den Wert etwas, wahrscheinlich macht er daraus schon 870 /min. Denn so genau kommt es nicht drauf an. Grundsätzlich kann ein Messwert um eine Digit schwanken. Das heiß, selbst bei konstanter Drehzahl kann der Wert zwischen 68/69 oder auch 67/68 systembedingt schwanken. Durch Multiplikation und "Rundung" werden daraus +-20 U/min.
Mit anderen Worten, aus dieser Systematik abgeleitet, kann diese Schwankung einfach messtechnisch bedingt sein. Wer misst misst Mist.
2.) Die Drehzahlanzeige:
Die Ecu macht aus den ihr vorliegenden digitalen Wert wieder eine analoge Spannung, der durch ein Drehspulinstrument angezeigt wird (Der Drehzahlmesser).
Da das Drehspulinstrument eh über einen recht großen Vorwiderstand gespeist wird, spielen Übergangswiderstände an den Anschlusssteckern im üblichen Rahmen eine untergeordnete Rolle.
Solche Instrumente haben am Scalenanfang systembedingt einen relativ große prozentuale Abweichung. Zudem altern Sie auch. Hochwertige Messinstrumente haben deshalb auch eine Möglichkeit, den Nullpunkt zu korrigieren. Unser Drehzahlmesser aber nicht, oder nicht zugänglich.
Neugier gestillt
?
Viele Grüße
Ralf