Autor Thema: So viel zum Thema Pleuellager  (Gelesen 18177 mal)

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___6-gear___

  • Gast
So viel zum Thema Pleuellager
« am: 27. Februar 2009, 17:06:56 »
Hallo

Meine barchetta hat jetzt 92tkm drauf
jetzt hab ich meine Pleuellager gemacht, und ich kann nur sagen, GOTT SEI DANK!
Die sind schon so am A.sch dass ich keine 5tkm mehr gefahren wäre
da sind schon alle 3 schichten zu sehn!
und da mein vater eine fiatwerkstatt hat weis ich auch dass mein motor keine ausnahme ist!
er hat schon oft bei diesen 1.8 liter motoren lagerschäden repariert!
meistens kurz nach 100tkm
deshalbt macht er vorsorgehalber immer bei diesen motoren alle 100tkm die pleuellager
und meistens sehen die auch so ähnlich aus wie meine!

jetzt kann man natürlich sagen es reicht wenn man den motor immer warm fährt, immer schön öl wechselt usw.
das mag wohl stimmen nur kann man nie sagen wie der vorbesitzer das auto behandelt hat, bzw ob er schon mal heiß gelaufen ist usw!

mein motor sieht von innen aus wie neu, dh. kein ölschlamm, russ oder sonstige ablagerungen!


ich will euch nur raten , eure pleuellager lieber vorsorgehalber zu machen, denn ein lagerschaden kommt weit teurer!!


anbei bilder von meinen pleuellagern
hoffe man kanns erkennen
mfg
René

nfcnord

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #1 am: 27. Februar 2009, 17:22:07 »
Und was kostet sowas?

___6-gear___

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #2 am: 27. Februar 2009, 17:53:04 »
Die Pleuellager um die 100€
Arbeitszeit ist ca. 2.5 stunden drauf


Offline JP

Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #3 am: 27. Februar 2009, 20:30:05 »
2,5 Stunden?

Dafür muss doch alles auseinander, oder?
Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt.  (Nick Nolte)

Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen. (Heinz Erhardt)

Maniac

  • Gast
Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #4 am: 27. Februar 2009, 20:48:35 »
Hi,

kann jemand den Arbeitsgang beschreiben wie die Pleuellager gewechselt werden? wird das von unten (also Ölwanne) in Angriff genommen oder wie.... muss der Zahnriemen runter etc... würde mich über ne Antwort freuen.


Gruß

Timo

Offline JP

Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #5 am: 27. Februar 2009, 20:53:59 »
Würde mich auch interessieren... kann mir einfach nicht vorstellen dass das in 2,5 Std. gemacht werden kann...
Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt.  (Nick Nolte)

Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen. (Heinz Erhardt)

Offline jo

Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #6 am: 27. Februar 2009, 21:10:36 »
denk mal Flexrohr ab, damit man die Ölwanne demontieren kann. dann sind die Pleuel mit jeweils 2 schrauben an der Kurbelwelle befestigt. jetzt kann man die Pleulagerschalen austauschen..
schönen Gruß Jo

Offline das Boot

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Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #7 am: 27. Februar 2009, 21:36:37 »
Normalerweise ist es nicht wirklich zwingend ein Muß die Pleuellager an der B nach 100000km zu wechseln! Natürlich kommt es auf mehrere Faktoren drauf an, also in welchen Drehzahlen der Motor lief und on auch gutes Öl und regelmäßiger Ölwechsel gemacht wurde!
Der Motor hält wie hier schon einige Bötchen beweisen, locker weit aus mehr km, ohne jegliche Motorreparatur!
Frag mich bloß, wie Deine B behandelt worden ist, bzw. wie es zu so einem großen Lagerverschleiß gekommen ist.
Normalerweise müßte da das Öl Schuld gewesen sein, also der Ölfilm abgerissen, sodaß sich die Schalen so abgeschliffen haben.
Kann das natürlich nicht beurteilen, aber komisch ist das schon... :?
Hallö zusammen:-)) Komme aus dem Bayerischen Wald und bin auch ein Barchettafahrer seit es eben dieses geile Auto gibt:-)) na suche natürlich auch nette Kontakte zu Gleichgesinnten und freu mich natürlich auch auf Fragen und Nachrichten:-))

Offline doc-vinylski

Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #8 am: 27. Februar 2009, 21:53:40 »
Vorsicht ist zwar die Mutter der Porzelankiste, aber ich habe schon wesentlich schlimmere Lagerschalen gesehen, und die liefen noch. Allerdings hätte ich diese Lagerschalen auch erneuert. Von dem her ist der Einwand sicherlich begründet. Leider sind die Bilder arg unscharf.

Zum Arbeitsablauf:

Wenn die Ölwanne runter ist, lassen sich die Pleuellager leicht wechseln Kurbelwelle des jeweiligen Zylinders auf UT drehen, und dann die Pleuellager aufschrauben. Alte Schalen raus, Oberfläche am Kurbelzapfen prüfen (mit dem Fingernagel, ob riefen vorhanden sind, für ganz genaue, Rundheit mit einer Bügelmeßschraube prüfen), neue rein (ÖLEN!!!) und mit Drehmoment angezogen. Dann kurz schauen ob das Pleul sich seitlich auf der Kurbelwelle verschieben lässt. Auch die Hauptlager der Kurbelwelle lassen sich ohne koplette Demontage der Kurbewelle tauschen.

Die angegebene Zeit ist daher schon realistischer, es wird ja in der Regel nur was getauscht und kein Schaden repariert.
孔子说: 谁晚煞车,当然速度比别人快。 (Konfuzius sagt: Wer später bremst, ist länger schnell.)

Hatte mal ne 2000er barchetta Riviera in Stahl Grau

Offline Guido R.

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Re: So viel zum Thema Pleuellager
« Antwort #9 am: 27. Februar 2009, 22:15:01 »
Zitat
Auch die Hauptlager der Kurbelwelle lassen sich ohne koplette Demontage der Kurbewelle tauschen.

Ohne Zahnriemen runter machen ?
 :nixweiss:
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)