Ich hab mir z.B. ne komplette Hinterachse für schmales Geld (genau genommen Nullkommanix) geholt um die nebenbei von Grund auf wieder aufzubereiten. Dazu hab ich Dichtungssätze für die Bremszylinder und sämtliche Lager der Aufhängung besorgt. Die Metallteile werden komplett gestrahlt und neu lackiert. Wenn alles fertig ist, kommt die "neue" Achse unters Auto.
Eine schöne Aufgabe, Mille. Gleiches habe ich mit meinen roten Bremssätteln gemacht. Wie sie vorher und nacher ausgesehen haben, habt ihr sicher noch in Erinnerung. Anfangs wusste ich nicht mal wie man "so´n Ding" überhaupt zerlegt, geschweige denn einen Bremskolben herausbekommt. Das ging alles, natürlich unter Anleitung und anfangs unter Aufsicht.
Ich hatte auch ein "schlechtes Gewisssen", weil ich alle alten Dichtungen und Manschetten wieder verwendet habe, natürlich wurden sie schön "instandgesetzt".
Geleckt hat nichts, alles dicht, alles schön, nur die Dichtungsnippel habe ich erneuert, weil sie arg verrostet waren. Die Bilder von den aufbereiteten Bremsenteilen kenne ja die meisten noch.
Ich persönlich finde es toll, und es befriedigt mich, wenn man aus "alt-neu"macht und nicht nur Neuteile verbaut. Das spart Geld und man setzt sich mit der Technik auseinander. Das machen heute die wenigsten, die meisten Werkstätten können heute doch nur noch Teile tauschen ...
Das Thema hatten wir ja schon an anderer Stelle.
Grüße aus Flensburg
Jockel