Autor Thema: Bremsdruck hinterachse  (Gelesen 13193 mal)

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Offline Antenne

Re: Bremsdruck hinterachse
« Antwort #40 am: 19. Juni 2015, 09:56:29 »
Hi Gonzo,

ich bin auch kein Freund vom ewigen wegwerfen und wie schon gesagt ist gegen eine "Reaktivierung" der Teile nichts einzuwenden.

Deine (gut gemachte) Dokumentation ist für diejenigen, die so ein Teil noch nie von innen gesehen haben sicherlich auch aufschlußreich.

Aber festgegangene Kolben drücke ich doch lieber nach der altbwährten Methode mit einer wassergefüllten Handfettpreße aus.

Offline Gonzo

Re: Bremsdruck hinterachse
« Antwort #41 am: 19. Juni 2015, 10:17:20 »
Ok sowas ist natürlich um einiges besser. Sowas habe ich leider nicht.

Offline Mille Miglia

Re: Bremsdruck hinterachse
« Antwort #42 am: 19. Juni 2015, 18:46:12 »
so ein Teil wieder gängig machen - warum nicht ?!?

Aber ein Loch ins Gehäuse bohren und anschließend mit einer Schraube zukorken ? ......nä Danke  :shock:

Gonzo hat doch andere Bremsdruckregler eingebaut. Die alten hat er für eine Foto-Doku zerlegt, da kann man auch mal ein Loch bohren. Er hat ja geschrieben:
Zitat
Die teile sind sowieso schrott von daher werde ich trotzdem versuchen so ein teil mal auseinaner zu bekommen um mal zu sehen wie genau das funktioniert.
Wenn die Teile noch nicht ganz zugeschmoddert sind kann man die durchaus zerlegen und reinigen im Rahmen einer Restaurierung.
 
Ich hab mir z.B. ne komplette Hinterachse für schmales Geld (genau genommen Nullkommanix) geholt um die nebenbei von Grund auf wieder aufzubereiten. Dazu hab ich Dichtungssätze für die Bremszylinder und sämtliche Lager der Aufhängung besorgt. Die Metallteile werden komplett gestrahlt und neu lackiert. Wenn alles fertig ist, kommt die "neue" Achse unters Auto.
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Offline luschipuschi

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Re: Bremsdruck hinterachse
« Antwort #43 am: 19. Juni 2015, 20:47:02 »
Ich hab mir z.B. ne komplette Hinterachse für schmales Geld (genau genommen Nullkommanix) geholt um die nebenbei von Grund auf wieder aufzubereiten. Dazu hab ich Dichtungssätze für die Bremszylinder und sämtliche Lager der Aufhängung besorgt. Die Metallteile werden komplett gestrahlt und neu lackiert. Wenn alles fertig ist, kommt die "neue" Achse unters Auto.

Eine schöne Aufgabe, Mille. Gleiches habe ich mit meinen roten Bremssätteln gemacht. Wie sie vorher  und  nacher ausgesehen haben, habt ihr sicher noch in Erinnerung. Anfangs wusste ich nicht mal wie man "so´n Ding" überhaupt zerlegt, geschweige denn einen Bremskolben herausbekommt. Das ging alles, natürlich unter Anleitung und anfangs unter Aufsicht.
Ich hatte auch ein "schlechtes Gewisssen", weil ich alle alten Dichtungen und Manschetten wieder verwendet habe, natürlich wurden sie schön "instandgesetzt". :lol:  Geleckt hat nichts, alles dicht, alles schön, nur die Dichtungsnippel habe ich erneuert, weil sie arg verrostet waren. Die Bilder von den aufbereiteten Bremsenteilen kenne ja die meisten noch.
Ich persönlich finde es toll, und es befriedigt mich, wenn man aus "alt-neu"macht und nicht nur Neuteile verbaut. Das spart Geld und man setzt sich mit der Technik auseinander. Das machen heute die wenigsten, die meisten Werkstätten können heute doch nur noch Teile tauschen ...  :lol: Das Thema hatten wir ja schon an anderer Stelle.


Grüße aus Flensburg
Jockel
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(Geschichtenerzähler)

Offline Mille Miglia

Re: Bremsdruck hinterachse
« Antwort #44 am: 20. Juni 2015, 00:28:20 »
Jockel, wenn ich Bremssättel komplett zerlege, dann gönne ich mir auch neue Dichtungen. Wichtig: Mit der blauen ATE-Bremszylinder-Paste Dichtungen und Kolben leicht einfetten.
An Stellen, die mit Bremsflüssigkeit in Berührung kommen bitte niemals Mineralfette oder -öle verwenden!

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Offline luschipuschi

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Re: Bremsdruck hinterachse
« Antwort #45 am: 20. Juni 2015, 08:48:53 »
Mille, was denkst du von mir ...  :shock:?
Das ganze Innenleben wurde schick gemacht: Kolben und Zylinder wurden mit 2000er geschliffen, die ganzen Dichtungen wurden nach der Reinigung mit Spüli schön mit ATE-Paste "massiert". Das Einsetzen der vorderen Kolben war ein Kinderspiel, dank ATE-Paste konnte ich sie fast mit dem Finger hineindrücken.
Alles passierte unter Aufsicht bzw. nach Rücksprache mit Thorkild, ich bin bzw. war mir der Sicherheitsrelevanz bewusst.
Die aufbereiteten Dichtungen waren von der Qualität wesentlich besser als die Dichtungen, die ich bei Dirks roten Sätteln verbaut hatte ( ... FK :shock:). Thorkild hatte keine Einwände.

Grüße aus Flensburg
Jockel
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(Geschichtenerzähler)