Autor Thema: Radlager hinten  (Gelesen 12794 mal)

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Offline Jojo86

Re: Radlager hinten
« Antwort #10 am: 15. März 2012, 20:19:31 »
solltest aber denn noch auch dort was draufschmieren. der keramikspray ist nicht so ressistent wie die kupferpaste. beim letzten belagwechsel vorne war nichts mehr mit keramikspray, hinten hatte ich beim wechsel noch kupferpatenreste drauf, obwohl die deutlich länger drin waren.

Offline arrowtommi

Re: Radlager hinten
« Antwort #11 am: 15. März 2012, 20:46:29 »
Zitat
hinten hatte ich beim wechsel noch kupferpatenreste drauf, obwohl die deutlich länger drin waren

Die ehrfahrung habe ich auch schon gemacht die Kupferpaste ist besser!

MFG arrowtommi

Viamala

  • Gast
Re: Radlager hinten
« Antwort #12 am: 15. März 2012, 20:52:57 »
Der ATE Anti-Quietsch-Belag ist fest mit der Rückseite verbunden und wird erst
durch Wärme welche durch das Bremsen erzeugt wird aktiviert, kein verwischen o.
ähnliches möglich.
Da ist definitiv keine zusätzliche Paste oder Spray erforderlich,
das ist zumindest meine Erfahrung!
Die Barum-Belege gut mit Kupferpaste einschmieren und gut is!

Gruß
« Letzte Änderung: 15. März 2012, 21:02:39 von Viamala »

Offline Mille Miglia

Re: Radlager hinten
« Antwort #13 am: 15. März 2012, 22:32:20 »
Zitat von: Viamala
...Wenn du Kupferpaste hast, dann benutze sie.
Was 27 Jahre bei mir mit Erfolg funktioniert hat,  kann so schlecht nicht gewesen sein!
Habe bei meinen Autos sowie Motorrad nie Probleme damit gehabt!

Hast du damals schon Alu-Bremssättel gehabt? Oder viel wichtiger: ABS?
Denn mit Kupferpaste kannst du damit Probleme kriegen und du suchst dir dann nen Wolf. Denkst ja nicht, dass die Kupferpaste den Fehlerteufel ausgelöst hat.
Mit Keramikpaste gibts keine Probleme und die Restbestände an Kupferpaste kann man beim nächsten Auspuffwechsel oder bei den Krümmerschrauben aufbrauchen.Weggeworfen wird nix!
Man kann auch nach 27 Jahren noch was lernen. ;)
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Viamala

  • Gast
Re: Radlager hinten
« Antwort #14 am: 16. März 2012, 00:23:55 »
Ja Mille!

Damals gab es auch schon ABS, 1 Jahr nach meiner Geburt gab's
das erste Auto mit ABS,  ich fahre es min. seit 20 Jahren!

Und diese Diskussionen sind mir auch bekannt:
"Kupfer und Aluminium bilden Eelemente die die Korrosion des Aluminiums fördern.

Bedenklich wird das ganze aber erst wenn Feuchtigkeit und Chlorid ins Spiel kommt
und das gibt's erst in den Wintermonaten wenn der Streuwagen unterwegs ist.

Was gegen deine Theorie spricht, sind die hohen Anteile an korrosionshemmenden
Stoffen die in guten Kupferpasten enthalten sind. Ich kann dir ja mal von meiner
Kupferpaste eine EDX-Analyse anfertigen, die würde das bestätigen.

Und wo kommt das ABS mit der Paste in Berührung?
Bei mir nicht!!!

Als Maschinenbautechniker der beruflich sehr viel mit Werkstoffanalysen zu tun hat,
traue ich mir durchaus zu, mein tun in dieser Hinsicht sachlich und fachlich zu bewerten.

Ja Mille, viellen Dank für deine Lehrstunde!
Aber was habe ich jetzt eigentlich gelernt?

"Ich werde wie in den letzten 27 Jahren weiterhin bei bedarf Kupferpaste verwenden!!

Nichts für ungut, jeder kann nun selber entscheiden, oder gleich ATE-Belege kaufen,
dann braucht man(n) sich die Frage nach dem Trennmittel erst gar stellen!

Gruß
« Letzte Änderung: 16. März 2012, 00:40:10 von Viamala »

Offline Mille Miglia

Re: Radlager hinten
« Antwort #15 am: 16. März 2012, 09:36:46 »
"Das hab ich schon immer so gemacht" heißt nicht, dass es auch richtig ist.
Viamala, wie du das machst ist mir ehrlich gesagt schnurzegal. Es wird auch in 100 Jahren noch Leute geben, die beratungsresistent sind.

Wichtig ist, dass wir hier in einem Forum sind, wo überwiegend Laien und auch einige Profis Tipps und Ratschläge geben.
Profis sollten sich dabei an Tatsachen halten, und vor allem an die Empfehlungen der Fahrzeug- und Bremsenhersteller.

Und es ist nun mal so, dass VW, BMW, Opel und viele andere in ihren technischen Unterlagen ausdrücklich verbieten, in ihren Werkstätten Kupferpaste an Bremsbelägen zu verwenden.
Es gibt genügend alternative Mittel wie z.B. Plastilube von ATE, die man stattdessen verwenden kann. Die sind auch nicht teurer als CU-Paste.
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Viamala

  • Gast
Re: Radlager hinten
« Antwort #16 am: 16. März 2012, 11:39:08 »
Mein Tun beruht ja nicht auf "das habe ich schon immer so gemacht"
und auch nicht auf "Beratungsresistents"!

Lediglich auf Sachlichkeit, oder erwecke ich den Eindruck das ich uninformiert bin.
Hier mal das Datenblatt zu meiner Kupferpaste,
interessant für den "Laien" ist sicherlich deren aufgeführtes Anwendungsgebiet
und der eigentliche %-Anteil an Kupfer:

http://www.foerch.de/datasheet/tdb/65105001.pdf

Automobilhersteller raten auch immer dazu ausschließlich Original-Ersatzteile
zu verwenden, warum sie das wohl tun!!!

Die Sachlichkeit sollte auch weiterhin im Vordergrund stehen.
Floskeln wie Berahtungsresistents oder dergleichen sind da erher unsachlich und
tragen nicht zum eigentlichen Thema bei. Das sind persönliche Angriffe und
Unterstellungen die hier nichts verloren haben.

Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom,
und sicherlich benutzen viele auch immer den selben Weg,
ich kann daran nichts falsches erkennen

Gruß
« Letzte Änderung: 16. März 2012, 11:45:14 von Viamala »

Offline Mille Miglia

Re: Radlager hinten
« Antwort #17 am: 16. März 2012, 12:07:13 »

Automobilhersteller raten auch immer dazu ausschließlich Original-Ersatzteile
zu verwenden, warum sie das wohl tun!!!


Sie raten zu Original-Ersatzteilen, aber sie verbieten den Einsatz von Kupferpaste an Bremssätteln. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zu deinem Datenblatt:
Der Hersteller empfiehlt die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete, warum er das wohl macht?

Anwendung:
- Bei Bremsen und Erneuerung der Bremsbeläge. <-- Wie gesagt: Viele Fahrzeughersteller verbieten genau das
- Bei Zündkerzenwechsel und für Radmuttern. <-- Absolut gefährlich, besonders bei Radmuttern: Der Drehmomentwert wird durch die Verwendung von Fetten und Ölen herabgesetzt, die Verschraubung kann sich lösen
- Bei Verschraubungen an abgas- und Katalysatorenanlagen. <-- Da verwende ich auch Kupferpaste ;)
- Zum Korrosionsschutz bei Motor, Getriebe, Achsen und Abgassystemreparaturen. <-- Korrosionsschutz an Motor, Getriebe, Achsen? Dafür gibt es besser geeignete Mittel
« Letzte Änderung: 16. März 2012, 12:16:16 von Mille Miglia »
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

ubohli

  • Gast
Re: Radlager hinten
« Antwort #18 am: 16. März 2012, 12:29:42 »
Ich nehme die Kupferpaste immer ganz gerne für die Auflageflächen der Stahlfelgen im Winter. Dann backen die nicht so fest und lassen sich im Frühjahr leicht wieder runternehmen. Die Kupferpaste ist dann auch noch genau da, wo ich sie aufgepinselt habe.

Gruß
Uli

Viamala

  • Gast
Re: Radlager hinten
« Antwort #19 am: 16. März 2012, 12:41:35 »
Sie raten zu Original-Ersatzteilen, aber sie verbieten den Einsatz von Kupferpaste an Bremssätteln. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zum einen, wo steht das Verbot geschrieben
und zum anderen, wer will mir den Einsatz verbieten.

Deine vehements gegen die Kupferpaste macht diese für mich nicht schlechter.
Mir fehlen da einfach die Fakten, bis jetzt gibts nur Behauptungen!

Was die Automobilhersteller (vielleicht) ihren Werkstätten verbieten ist mir
in diesem Fall echt egal.

Wie schon geschrieben, jeder soll nach seiner facon selig werden!!!

Gruß