Wegen der Torheit... Das ist keine Torheit, was ich mache, nur logisch!
Ja nee, is' klar....
Ich meinte ja auch nicht so sehr die Anschaffung besagten Objekts, sondern mehr den Fred darüber.
Geile Nummer....
So, dann will ich jetzt erstmal Vollzug melden.
Komme gerade von einer 3/4h Testrunde zurück und kann sagen, das Ergebnis hat meine Erwartungen erfüllt.
Wie von Guido vorausgesagt verliert man im Maximum so zwischen 4 und 6 dB an Wirkungsgrad.
Dies jedoch irgendwo im Bereich um 300Hz und darüber, also mitten im Grundton, wo ein "Subwoofer" sowieso längst keinen Mucks mehr von sich geben sollte.
Diese Art von Wirkungsgradverlust ist also sehr zu begrüßen.
Im wirklich wichtigen Bereich der 2 Oktaven um 100Hz tut sich dagegen so gut wie nichts, vieleicht 1 oder 2 dB.
Im Gegenzug gewinnt man hier aber schätzungsweise so 4-6 dB an Maximalpegel, denn die Originaltröten konnte man mit den 4x15W heftig übersteuern, was jetzt oberhalb 50Hz nicht mehr gelingt.
Weiterhin ist durch den ausgeglicheneren Frequenzgang die Ortbarkeit verringert, man kann den Sub also etwas lauter stellen ohne daß es nervt.
Es braucht nun gar keinen EQ-Einsatz mehr, um einen vernünftigen Übergang zu den FrontLS zu bekommen!
Zu guter letzt ist die Wiedergabe jetzt deutlich präziser, nicht wirklich staubtrocken, aber
bei weitem nicht mehr so dröhnig.
Der im "kleinen Seriensubwoofer Tuning" beschriebene Trick mit dem schließen eines BR-Kanals funktioniert auch hier, erstaunlicherweise ist aber auch die Variante mit beiden Kanälen offen brauchbar.
Fazit: mit dieser kleinen Modifikation verliert das Ding endlich sein Prädikat "fabrikneuer Sperrmüll".
Ach ja, u.a. getestet mit:
Mustang Sally (Erich Klappstuhl)
St. Tropez am Baggersee (Rodgaus)
Little Wing (Corrs unplugged)
Alkohol (Gröhlemeier)
Crucify (Tori Amos)
As time goes by (Fury)