Autor Thema: Holme richten  (Gelesen 10245 mal)

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Offline Jojo86

Re: Holme richten
« Antwort #10 am: 13. September 2012, 23:37:10 »

Ich versteh bis heute nicht, warum man auf die Idee kommt da die Bühne anzusetzen...

kommt auch immer drauf an, welche bühne frei bzw. vorhanden ist.
bei den normalen bühnen, wo man die arme ausschwenken muss, wird es meistens richtig aufgebockt. der fehler passiert eher bei den bühnen, wo man mit dem wagen auf zwei spuren fährt, die gummikeile drunterkommen und dann angehoben wird.

Offline luschipuschi

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Re: Holme richten
« Antwort #11 am: 14. September 2012, 09:51:15 »
sieht schick aus, mal schauen wie lange es hält.

Das wird lange halten ... und wenn mir die jetzt einer wieder krumm macht ... dann macht er sie wieder gerade! :lol:
Ich habe mich früher in der Werkstatt immer "besabbeln" lassen (heute bin ich schlauer), ist doch nicht so schlimm (du hast ja ´nen Lackstift! :shock:), außerdem dafür sind die Wagenheberaufnahmen ja da pp. Eben nicht, die B. ist kein Golf oder Opel, die Stehbleche sind nicht dafür ausgelegt. Fiat hat sich bestimmt etwas dabei gedacht, die vier Aufnahmen am Unterboden anzubringen. Sonst hätte man die auch weglassen können. Das spart.

@ Micha, was kostet der Spaß? Entweder Zeit oder Geld.
Ich habe Thorkild für diese Arbeit Gerätschaften und Material im Wert von guten 400€ überlassen, welches ich aber für die nächsten Workshops und zum Eigenbedarf weiter nutzen darf, zudem ist die Ausrichtung der nächsten Workshops gesichert. :lol:  Das hört sich nach viel an, ich habe auch erstmal geschluckt. Aber, es steckt eine Menge Arbeit und Material dahinter und ich brauche die Gerätschaften eh nur zum Workshop. Für das Polieren "zwischendurch" habe ich noch die kleine Flex.

Rudi (Kfz-Meister und Karosseriebaumeister) hatte mir seinerzeit während ich bei Carwash noch als Aufbereiter gearbeitet hatte, angeboten, die Holme für 30€ zu richten. Dazu kommen dann noch die Lackierarbeiten. Ich hatte auf meiner to-do-Liste für diese Instandsetzung 300€ (+/-) eingeplant.

Wenn man eine Bühne hat, kann man das alles selbst machen. Das ist kein Hexenwerk. Entrosten bzw. entlacken der Stehbleche geht gut mit der Flex (mit Neger oder Drahtaufsatz.
Autolack kann man sich  in einem gut sortierten Farbengeschäft anmischen lassen (Dose 10-15€, der Lack ist dann auch nitrofest!). Zusätzlich kommt dann noch Zinkspray, Primer, U-Schutz und Wachs, Hohlraumversiegelung dazu.
Der Rest ist Fleißarbeit.

Ich selbst finde die Holme/ Stehbleche in Wagenfarbe schön.


Gruß Jockel
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Offline oldtimer1000

Re: Holme richten
« Antwort #12 am: 14. September 2012, 14:53:49 »
Danke für die Auskunft. Ich werde mich dann wohl auch mal daran machen, wenn die Saison am 31.10. vorbei ist, und die bella
wieder über den Winter in der Garage steht. Sorge macht mir nur das Zurückbiegen der Falze, denn die liegen bei mir inzwischen
bündig am Wagenboden an. Können die bei der Übung brechen? Das Schleifen und Lackieren ist an dieser Stelle sicher nicht
so problematisch.

Gruß,

Micha
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Offline luschipuschi

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Re: Holme richten
« Antwort #13 am: 14. September 2012, 15:40:24 »
Micha, dann lass´die Stehbleche doch in der Werkstatt richten, und den Rest machst du selbst.
Rudi als Karosseriebaumeister hatte mir gesagt, dass es dafür spezielles Werkzeug gibt.

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Thorkild dieses Werkzeug auch hatte, als er meine Holme gerichtet hatte, aber er weiß schon, was er tut.

Gruß Jockel
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Offline oldtimer1000

Re: Holme richten
« Antwort #14 am: 14. September 2012, 15:58:31 »
Da hast du wahrscheinlich recht. Und sooo teuer wird's ja auch nicht sein.
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Offline luschipuschi

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Re: Holme richten
« Antwort #15 am: 14. September 2012, 16:14:44 »
Micha, das glaube ich auch nicht.
Maximal eine Stunde Arbeit, wenn überhaupt. Bei Opel-Thomsen lag der Stundensatz für Karosseriearbeiten bei 120€/Std.

Vielleicht sind´s auch nur die von Rudi kalkulierten 30€.
Fragen kostet nichts.

Gruß Jockel
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Offline Mille Miglia

Re: Holme richten
« Antwort #16 am: 15. September 2012, 00:31:53 »
Zitat von: luschipuschi
Das wird lange halten ... und wenn mir die jetzt einer wieder krumm macht ... dann macht er sie wieder gerade! :lol:
Nur mal so nebenbei bemerkt: Wenn der Wagen in der Werkstatt falsch angehoben und dabei beschädigt wird, dann haften die für den Schaden und müssen das wieder richten. Sch..egal, welche Art von Hebebühne da benutzt wurde.


I
Zitat
...dafür sind die Wagenheberaufnahmen ja da pp. Eben nicht, die B. ist kein Golf oder Opel, die Stehbleche sind nicht dafür ausgelegt. Fiat hat sich bestimmt etwas dabei gedacht, die vier Aufnahmen am Unterboden anzubringen.
Beim Golf kann man auch nicht überall am Stehblech anheben ohne Beschädigungen. Da gibt es kleine Markierungen im Blech, wo das Teil stabil genug ist. ;)
Sogar unser Hund ist gechipt!
Bringt aber nix, säuft genausoviel wie vorher und schneller isser auch nicht geworden... :snoopy:

Offline luschipuschi

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Re: Holme richten
« Antwort #17 am: 15. September 2012, 08:01:47 »
Danke Mille für den Hinweis. Golf und Konsort haben tatsächlich diese Markierungen, die ich auch immer beim aufbocken benutzt habe und lieber zweimal geschaut habe, ob alles richtig sitzt,  aber insgesamt sind die dort verbaut Stehbleche "widerstandsfähiger". Ich habe den Eindruck, als wenn die Bleche unserer Bella schon vom "angucken" krumm werden.

Wegen der Haftung in der Werkstatt, da hast du natürlich  Recht, heute passiert mir das nicht mehr. Früher war ich zu naiv oder unerfahren und habe mich durch den Mechaniker "vollsabbeln" lassen. Das passiert mir heute nicht mehr!
Viele Beschädigungen kam auch durch die bereits erwähnte "Nachbarschaftshilfe", hier kann man schlecht reklamieren.

Gruß Jockel
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Offline oldtimer1000

Re: Holme richten
« Antwort #18 am: 15. September 2012, 09:08:22 »
Im Grunde steht die bella mit ihren dünnen Blechen in einer guten Tradition, denn dies macht sich ja dann beim Gewicht und
damit bei den Fahrleistungen positiv bemerkbar. Ich bin und war von Anfang an der Meinung, daß sie für ihre vergleichsweise
bescheidenen 131 PS doch ziemlich gut geht. Wenn ich an die berühmte Superleggera-Bauweise der Carozzeria Touring denke,
die seinerzeit eine extrem dünne Aluhaut über ein dünnes aber stabiles Stahlskelett gezogen hat, dann hat das schon seinen
guten Sinn. Der Gewichtsvorteil wird eben dann andererseits mit der Empfindlichkeit des Blechs gegen mechanische Einflüsse von außen erkauft.
Ich kann damit leben, und falls ich ja mal in die Werkstatt fahre, beaufsichtige ich das Aufbocken mit solchen Argusaugen, daß
der Mechaniker schon deshalb aufpaßt. Meine Verbiegungen der Stehbleche stammen alle aus der Zeit des Vorbesitzers.
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Offline luschipuschi

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Re: Holme richten
« Antwort #19 am: 15. September 2012, 11:56:40 »
Mit dem dünnen Blech das stimmt wirklich! :shock:
Als ich nach Einbau der KAW-Federn und der neuen Konis feststellen musste, dass es vorne links quitschte, später hat sich dann herausgestellt, dass der linke Dämpfer einen weg hatte, und ich durch herunterdrücken des Vorderwagen lokalisieren wollte, wo das Quitschen genau herkam ... schwupps hatte ich eine fiese Delle im Kotflügel. Das Fahrwerk hat sich keinen Millimeter bewegt, ... aber das Blech vom Kotflügel!! :shock:
Jan, mein Beulendoc, musste all sein Können aufbieten, um das wieder zu beheben.

Das Blech vom hinteren Kotflügel habe ich beim Einbau der hinteren Domstrebe für die ersten Löcher nicht gebohrt (!!), sondern mit dem Kreuzschlitzschraubenzieher  ... durchgestoßen! Der Schraubenzieher ging durch wie durch Butter.
Da war ich selbst ganz erschrocken, dass ich die kompletten Radhäuser erstmal komplett auf Rostfrass untersucht habe. Zum Glück habe ich nichts gefunden, die Holme waren auch von Innen jungfräulich, nicht mal ansatzweise eine braune Färbung.

Genauso die Motorhaube, die darf man auch nicht scharf angucken beim schließen, ... dann ist sofort eine Delle drinn. Wer kennt das nicht. Hier hat sich Jan auch schon ausgetobt. :lol:

Gruß Jockel
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