Autor Thema: Vorübergehend unerklärliches "Wedeln" des Lenkrads unter Last - Antriebswelle?  (Gelesen 14514 mal)

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Offline Uli

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Genau - SOWAS hilft weiter ...  :zustimm: :zustimm: :zustimm:
:danke:  Guido!

Ich hatte erst gedacht, dass da was reingekommen sein könnte, aber die Gelenke sind m.W. gekapselt, und die Manschetten sind dicht.
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Offline JRed

Moin Uli
Dem Guido geb ich recht. Dass klingt plausibel.
Mir fällt da nur noch ein durch Hitze matschig gewordenes Aufhängungsgummi der Motor und Getriebeaufnahme ein.
Dass wird durch die Beschleunigungsorgien doch schon ordentlich durchgewalkt.

Dann geb ich das Mikrofon mal weiter  :mrgreen:

Gruß Ralf
MFG Ralf
Seit 05/23 ohne Barchetta

Offline Uli

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Mir fällt da nur noch ein durch Hitze matschig gewordenes Aufhängungsgummi der Motor und Getriebeaufnahme ein

Hmmm - wie könnte sich das ASYMMETRISCH und auch noch nieder-frequent und anhaltend SCHWINGEND auf die Weitergabe des Drehmoments auswirken?  :gruebel:
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Offline Tobi

Hi Uli,

Hab ich bei meiner auch.

Mal mehr mal weniger mal gar nicht.
Bei mir ändert sich die Intensität teilweise von Kurve zu Kurve weshalb ich meine Reifen im Verdacht habe.
Wenn die einen leichten Höhenschlag hätten und unterschiedlich abrollen würden dann würde es das Phänomen erklären.

An meinem Volvo hatte ich das mal ganz krass.
Da waren es aber ca. 20° am Lenkrad. Das war nicht fahrbar. Da hatten beide Vorderreifen einen Höhenschlag und je nach dem wie die zueinander gestanden sind wars mal mehr mal weniger.

Gruß Tobi

Offline Uli

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Aber wie / warum sollte das dann wieder völlig verschwinden?  :nixweiss:
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Offline Ralf A.

RE:
« Antwort #15 am: 03. Mai 2019, 12:58:47 »
Meist ist für nicht reproduzierbares Fahrverhalten der Straßenbelag verantwortlich. Seitenneigung, Spurrillen, Wellen etc. Dazu kommen Effekte wie Luftdruck und Luftdruckänderungen durch (unterschiedlich) erwärmte Reifen. Aber es kann auch ein Hinweis von Spiel irgendwo im Fahrwerk sein.

Das Verhalten ändert sich unter Zug beziehungsweise im Schiebebetrieb durch den Nachlauf der Räder.  Der obere Aufhängepunkt der Radaufhängung ist nicht direkt über der Radlagerung. Die Räder sind damit je nach Antriebskraft geschoben bzw. gezogen. Damit ändert sich die Stabilität und die Neigung zum Flattern abhängig vom Betriebszustand (Schiebe- oder Zugbetreib).

Das das Problem nur unter Leistung auftritt, würde ich auf den Nachlauf und nicht auf Differenzial schieben. Der Nachlauf ist aber nicht das direkte Problem, aber er sorgt dafür, dass sich ein anders Problem Lastabhängig auswirkt oder kompensiert wird.
Tritt das Problem wiederholt auf, Fahrwerk auf Spiel untersuchen und evtl. auch mal vermessen lassen.

Gruß Ralf
« Letzte Änderung: 03. Mai 2019, 14:08:51 von Ralf A. »

Offline Uli

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Danke fürs weitere Nachdenken!

Die unterschiedliche Geometrie und Mechanik im Schiebe- oder Zugbetrieb ist mir als Faktor bewusst, wie ich erwähnt habe.

Allerdings:
- 20 km gleichbleibend auf unterschiedlichstem Straßenbelag.
- War nur an einem Tag nach langer Fahrt, seit inzwischen ca. 200 km nie wieder aufgetaucht.
- Fahrwerk ist vermessen und eingestellt und spielfrei.

Anyway:

Derzeit ist das Phänomen erst einmal nicht reproduzierbar - sollte es wieder auftreten, kann ich weitersuchen. :top:
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Offline Uli

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Update:

Eine Erklärung wäre vielleicht, dass eine Kugel des Gleichlaufgelenks in einer Antriebswelle verklemmt hat. Durch abkühlen ist sie wieder gangbar geworden...

Inzwischen hat auch (m)ein zweiter erfahrener Meister diese Theorie als sehr gut möglich bestätigt, für den Fall, dass die Kugel-Sitze bereits etwas ausgefräst sind.

Trotzdem würde ich jetzt (noch) nicht vorsorglich die Gelenke tauschen, sondern das auf mich zukommen lassen - oder was meint ihr?
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Offline Guido R.

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Warte, bis sie bei niedrigen Temperaturen in Kurven anfangen zu klackern...
Schönen Gruß vom Hanauerland, Guido (b-sitzer seit ´96)

Offline Uli

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Genau so dachte ich mir es auch ...  :top:
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