Logbucheintrag 2, Sternzeit 11102010
Jetzt gibt es kein zurück mehr!
Gestern hätte ich noch sagen können, ich lass den ganzen Kram, doch nun steck ich knietief drin.
Dieser Beitrag wird recht lang.
Ich schreibe es an dieser Stelle:
Dies ist keine Anleitung !!! Ich übernehme keinerelei Gewähr für das, was ich im folgenden poste.Zuallererst empfehle ich jedem, der auch Alles ausbauen möchte, viele kleine Tütchen
oder Pöttchen und einen Edding dabei zu haben! Wir haben es nämlich mit vielen Schrauben
zu tun, die nicht durcheinander geraten sollten. Also:
getrennt wegpacken und Behältnis beschriften.
Erstmal gab es ein trockenen Platz für die Barchetta
Beginnen wir mit den einfachen Dingen. Durch vorsichtiges Zusammendrücken des Kunststoffrahmens
unter dem Schaltsack lässt sich dieser Rahmen (er ist nur eingeschnappt) lösen und nach oben stülpen.
Nun erscheinen 4 Schrauben, die gelöst werden müssen.
Der Aschenbecher muss auch raus, da hier drunter eine weitere Schraube sitzt.
Die Regler herausgezogen.
Anschliessend habe ich den unteren Teil der Mittelkonsole herausgenommen. Dabei müssen die Stecker der
Fensterheber ...
und der Uhr gelöst werden.
Und nun geht der Wahn los: ein Haufen Schrauben, die herausgedreht werden wollen:
Nun kann der obere Teil der Mittelkonsole entfernt werden (es sind sogar schon 2 Schrauben für den Unterbau entfernt
worden).
Ächz, das ist schon mal geschafft. Nun geht es an die Sitze.
GAAAANNNZZZ WICHTIG:
BATTERIE ABKLEMMEN Könnte sonst unschöne rote Lichter auf dem Tacho hinterlassen.
Ich beschreibe jetzt nur den Beifahrersitz, Fahrersitzausbau ist identisch.
Sitz in die vorderste Position gebracht und so weit wie möglich nach vorne gekippt.
Die hinteren Schrauben tachen auf.
Die Schrauben haben eine schmale Scheibe in der Schiene!
Sitz auf die hinterste Position rücken und den gleichen Vorgang an den beiden vorderen Schrauben wiederholen.
Nun liegt der Sitz frei. Der grösste Fehler wäre nun, in unvorsichtig aus dem Auto zu heben, da vorher der Stecker
zum Gurtstraffer gelöst werden muss. Dieser ist unter dem Sitz.
Auf der Fahrerseite ist zusätzlich noch der Stecker vom Sensor.
Und wer Glück hat, findet noch Geld unter dem Sitz.
Jetzt kann der Sitz rausgetragen werden und es liegen lediglich noch 4 grosse Unterlegscheiben auf den Schraubstellen.
Auf einmal wirkt die Barchetta sehr geräumig und man kann wunderbar an der Mittelarmatur weiterarbeiten.
Dabei verschwindet zuerst die Abdeckung der Handbremse, lässt sich leicht mit der Hand herausnehmen.
Hier kommt eine weitere Schraube zum Vorschein.
Schraube ist schnell rausgedreht. Anschliessen habe ich den Boden aus dem Mittelfach genommen.
Ist so ne Art dünne Gümmimatte, leicht herauszunehmen ... huch wieder Geld gefunden, und zwei weitere Schrauben.
Stecker zum Ziggianzünder noch ab und jetzt lässt sich die hintere Mittelverkleidung ohne Probleme herausnehmen.
Daraufhin hab ich wieder zwei Schrauben gefunden, die zur vorderen Mittelverkleidung gehören.
Also ran da.
Anschliessend noch schnell den aufgesetzten Stecker an der Handbremse abnehmen.
Die vorde Mittelverkleidung hat noch zwei Schrauben im Fussraum (rechts und links innen)
Vorde Mittelverkleidung ist nun frei, lässt sich aber noch lange nicht ausbauen !!!
Da der Schalthebel und der Handbremshebel dafür noch im Weg sind, belasse ich es dabei. Diese beiden Teile
baue ich NUR IM BEISEIN VON ALEX aus.
Daher widme ich mich nun den Seitenverkleidungen am Boden. Vorne im Fussraum angefangen, Schraube für Schraube
gelöst, lässt sich nun die Einstiegsverkleidung abnehmen.
Weiter nach hinten gearbeitet, muss auch der Gurt abgeschraubt werden.
Zusätzlich muss auch (leider) der obere Teil der Verkleidung neben den Sitzen ab. Die Schrauben hier sind
verdeckt.
Doch wenn man dann diese Verkleidung abbekommen hat, kommt die letzte Schraube für die Einstiegsverkleidung
ans Sonnenlicht.
Wie gesagt, da ich Handbrems und Schalthebel noch nicht ausgebaut habe, kann ich den Boden noch nicht komplett
herausnehmen,
JEDOCH SCHON UMKLAPPEN !!!!!!
Und daher auch schon den Boden trockenlegen.
Das Wasser hat den schaumstoffartigen Unterboden völlig durchnässt, ich glaube, dass hätte meine B den Winter
über nicht überlebt.
Den Boden habe ich also schnell trockengeputzt. Hinten:
Vorne:
Und über Nacht zum austrocknen stehenlassen.
Morgen wird Alex mir zeigen, wie ich am besten den Rest herausbekomme, um den durchnässten Plastikboden
aus dem Auto nehmen zu können.
Ich frage mich, ob ich ihn je wieder einbauen werde, oder einen schönen Autoteppich mit Bodenschutz hereinlege.
Das alles aber erst, nachdem ich den Boden bearbeitet und mit Rostschutz versehen habe.
Jetzt ist gut für heute, lediglich noch ein kleiner Hinweis zum Thema
Hohlraumversiegelung.Liebe Grüsse ... Andre